Ein widerstandsfähiges SOC aufbauen

Warum es so wichtig ist zu den Grundlagen zurückzukehren

Ein widerstandsfähiges SOC aufbauen

Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Oft passiert das Folgende in Unternehmen: Es gibt einen neuen Bedrohungsbericht über einen möglichen Angreifer und das SOC (Security Operation Center) beginnt mit der Suche nach Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) ohne etwas zu finden. Zwei Monate später erpresst derselbe Angreifer das Unternehmen mit gestohlenen Daten.

An diesem Beispiel sieht man gut, wie das SOC aufgrund zu vieler getroffener Annahmen über die Umgebung, die es schützen soll, und die Daten, mit denen es arbeiten muss, scheiterte. „Es ist daher dringend notwendig, dass sich die Rolle Rolle der Sicherheitsteams aufgrund der gestiegenen Sicherheitsanforderungen und der zunehmenden Komplexität moderner IT-Umgebungen weiterentwickeln,“ verdeutlicht Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Sicherheitsanbieter Graylog die Lage. „Sicherheitsteams müssen bei der Verteidigung ihrer Organisationen sowohl proaktiv als auch effektiv sein. Anstatt den Magic Ball zu schütteln und davon auszugehen, dass ihr Security Information and Event Management (SIEM) zuverlässige Erkenntnisse liefert, müssen Sicherheitsteams zu den Grundlagen der Sicherheitsstrategie zurückkehren.“

Laut Grolnick sind die folgenden vier Bereiche wichtig, werden aber oft vergessen.

1. Heimvorteil nutzen

SOCs befassen sich oft nur noch mit Warnungen und erfassten Daten, die sie erhalten. Was dabei vergessen wird, ist die Schaffung einer Umgebung, die für den Angreifer feindlich ist. Dabei geht es nicht nur um Täuschung, sondern auch um grundlegende Konfigurationsänderungen. Sie können es einem Angreifer erschweren, Zugriffe zu erhalten oder diesen auszuweiten und ihn zu einer Aktivität zu zwingen, die protokolliert wird. Diese Sicherheitsvorkehrungen erstrecken sich über das gesamte Unternehmensnetzwerk. Dabei geht es nicht um die Konfiguration von Endpoint Detection and Response (EDR) oder Sicherheitstools, sondern um die Zusammenarbeit mit dem IT-Team bei der Konfiguration und Sicherung des Betriebssystems und der Anwendung.

2. Datenhygiene priorisieren

Die goldene Regel ist, genau zu wissen, welche Ressourcen vorhanden sind, wo sie sich befinden und welche Art von Daten sie produzieren. Gibt es eine Lücke in der Sichtbarkeit, die geschlossen werden muss für bessere Untersuchungen und Analysen? Sobald klar ist, welche Protokolle eingehen sollen, sollten SOCs die Konfiguration dokumentieren. Dies ist hilfreich, wenn der Protokollfluss unterbrochen oder geändert wird. Es hilft auch bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften oder bei Audits.

Sobald Unternehmen einen Überblick darüber haben, welche Daten von welchen Geräten eingehen, können sie nach diesen Daten suchen und erwarten, dass die Ergebnisse korrekt sind: werden beispielsweise keine prozessbezogenen Daten erfasst, ist es nicht sinnvoll nach Prozessnamen zu suchen.

SOCs sollten regelmäßig prüfen, ob sich das Datenvolumen der Geräte drastisch verändert hat. Dies könnte auf eine Änderung der Protokolleinstellungen, ein Upgrade, eine Fehlersuche oder einfach einen Fehler in der Konfiguration zurückzuführen sein. Der größte Nachteil ist, dass die meisten SIEM-Architekturen auf einer bestimmten Datenmenge basieren, die aufgenommen werden soll. Insbesondere die Speicheranforderungen zur Erfüllung von Compliance-Richtlinien oder Anwendungsfällen werden auf der Grundlage dieser Annahme erstellt. Wenn das Datenvolumen zunimmt, aber die Speichergröße nicht steigt, verkürzt sich der Zeitbereich der Daten.

3. In Cybersicherheitsschulungen investieren

Die IT-Branche unterliegt im Allgemeinen einem raschen Wandel. Neue Technologien, unterschiedliche Architekturmethoden und Software verändern die Art und Weise, wie Unternehmen Geschäftsprobleme lösen. Um auf dem Laufenden zu bleiben, wie Angreifer diese neuen Möglichkeiten missbrauchen und wie man sich richtig dagegen verteidigt, ist eine beständige Weiterbildung erforderlich. Wenn das SOC kein Budget hat, um technische Kurse und nicht nur Zertifizierungen zu absolvieren, und wenn es keine praktische Lernumgebung gibt, wird die Fähigkeit des SOC, effektiv zu arbeiten, beeinträchtigt. Die Analysten brauchen auch Zugang zu einer Laborumgebung, in der sie lernen können, wie man Dinge einrichtet und wie man sie ohne Angst zerstört. Sie sollten über eine Laborumgebung verfügen, in der dieselben Technologien eingesetzt werden wie im Unternehmen, damit sie besser verstehen, wie diese Technologien funktionieren und wie sie zu deren Schutz beitragen.

4. Interne Abteilungssilos aufbrechen

Große Unternehmen, Fernarbeit, Neueinstellungen, unterschiedliche Teams und externe Geschäftsbereiche oder Dienstleister erschweren die Sicherheit zusätzlich. Für SOCs ist es unübersichtlicher geworden, zu erkennen, wer wirklich zum Team gehört, und für das Unternehmen arbeitet, jeden zu kennen und Vertrauen aufzubauen. In den meisten Fällen betrifft ein Sicherheitsvorfall mehrere Unternehmensbereiche. Wenn SOCs bereits über positive Beziehungen zu diesen Gruppen verfügen, wird die Reaktion auf einen Vorfall schneller und reibungsloser verlaufen. Wenn das SOC jemanden außerhalb seines unmittelbaren Teams kontaktiert, sollten die Mitarbeitenden Kenntnis davon haben für einen reibungsloseren Ablauf.

„Auch wenn sich die Bedrohungen weiterentwickeln, müssen Angreifer in den meisten Fällen keine ausgeklügelten Angriffe durchführen. Es sind die einfachen Dinge, die sie eindringen lassen und es ihnen ermöglichen, sich zu bewegen. Indem man den Heimvorteil zurückerobert, der Datenhygiene Priorität einräumt, in die Ausbildung investiert und interne Abteilungssilos aufbricht, kann man die Angreifer verlangsamen und ihnen das Leben schwer machen. Auch wenn die Grundlagen vielleicht übersehen werden, ist ihre Beherrschung der Schlüssel zur Erkennung und Begrenzung des Aktionsradius von Cyber-Bedrohungen, bevor sie erheblichen Schaden anrichten,“ so Grolnick abschließend.

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Industrie und Sicherheit

Ein Leitfaden für Ingenieure, um Cyber-Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein

Industrie und Sicherheit

Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Cyber-Kriminelle machen keine Unterschiede. Sie gehen dorthin, wo das Geld, die Daten und die Möglichkeiten sind. Und in der heutigen hypervernetzten Welt sind Ingenieurbüros zu lukrativen Zielen geworden.

Die jüngsten Angriffe auf Unternehmen wie IMI und Smiths Group sind ein Paradebeispiel dafür. In technischen Umgebungen kann die Cybersicherheit nicht einfach nur ein Zusatz sein. Nicht, wenn komplexe Lieferketten, wertvolles geistiges Eigentum und kritische Infrastrukturen auf dem Spiel stehen. Nicht, wenn ein einziger Sicherheitsverstoß zu katastrophalen Folgen führen kann.

„Stellen Sie sich ein Ingenieurbüro vor, das an der Spitze intelligenter Infrastrukturprojekte steht und Sensoren in Brücken einbaut, um die strukturelle Integrität zu überwachen. Ein Cyberangriff könnte diese Messwerte manipulieren, unnötige Abschaltungen auslösen oder, schlimmer noch, eine echte Bedrohung verschleiern. Erhöhen Sie nun dieses Risiko auf eine ganze Branche, die auf intelligente Fertigung, industrielle IoT-Geräte (IIoT) und cloudbasierte Systeme angewiesen ist. Jeder neue digitale Fortschritt schafft einen weiteren Einstiegspunkt für Angreifer,“ erklärt Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Sicherheitsanbieter Graylog.

Doch trotz der Gefahren ist die Cybersicherheit im Maschinenbau oft eher reaktiv als proaktiv. Viele Unternehmen betrachten Sicherheit als das Ausbessern von Schwachstellen erst dann, wenn ein Angriff bereits stattgefunden hat. Wie lässt sich diese Einstellung also ändern?

Von der Brandbekämpfung zur Prävention

Früher funktionierte die Cybersicherheit wie die Feuerwehr – die Teams eilten herbei, um die Flammen nach einer Sicherheitsverletzung zu löschen. Die heutige Bedrohungslandschaft erfordert jedoch etwas anderes, nämlich eine kontinuierliche Überwachung und Früherkennung sowie eine schnelle Reaktion. Hier kommt das Security Information and Event Management (SIEM) ins Spiel.

SIEM funktioniert wie ein Hightech-Sicherheitszentrum, das ständig Anmeldungen, Dateizugriffe und Netzwerkverkehr auf Anomalien überprüft. Wenn es verdächtige Aktivitäten entdeckt, wie z. B. einen unbefugten Versuch, auf sensible Blaupausen zuzugreifen, löst es einen Alarm aus, bevor ein echter Schaden entsteht. Und wenn es doch zu einem Angriff kommt, schlägt SIEM nicht nur Alarm, sondern liefert auch forensische Erkenntnisse, die den Unternehmen helfen zu verstehen, wie es zu der Sicherheitsverletzung kam, wo sie sich ausbreitete und wie sie eine erneute Verletzung verhindern können.

„In Branchen, in der Sicherheitsmängel lebensbedrohliche Folgen haben können, ist diese Art der proaktiven Verteidigung nicht verhandelbar,“ so Grolnick weiter.

Künstliche Intelligenz verhindert Eskalationen

Die gute Nachricht ist. Nutzen Unternehmen Automatisierung sinkt die Zeit deutlich, die für die Erkennung und Eindämmung von Sicherheitsverletzungen benötigt wird. Aber es gibt immer noch Raum für Verbesserungen, und KI-gesteuerte Cybersicherheitslösungen sind auf dem Vormarsch.

So verarbeitet künstliche Intelligenz (KI) beispielsweise riesige Mengen an Sicherheitsdaten in Echtzeit und erkennt Muster in API-Aufrufen, Anmeldungen und Systemverhalten, um Anomalien schneller zu erkennen als jedes menschliche Team es könnte. „Stellen Sie sich das als einen digitalen Wachhund vor, der niemals schläft. In Kombination mit SIEM erkennt KI verdächtiges Verhalten, bevor ein Vorfall eskaliert, z. B. wenn eine Industriemaschine plötzlich nicht autorisierte Befehle ausführt,“ geht Grolnick ins Detail.

Reduzierbare Kosten bei höherer Sicherheit

Und über die reine Erkennung hinaus reduziert die KI-gesteuerte Automatisierung die Kosten für Sicherheitsverletzungen. Untersuchungen von IBM haben ergeben, dass Unternehmen, die KI im Bereich der Cybersicherheit einsetzen, im Durchschnitt 2,22 Millionen US-Dollar pro Sicherheitsverletzung einsparen konnten, verglichen mit Unternehmen, die dies nicht taten.

Doch selbst die fortschrittlichsten Systeme können eine grundlegende Cybersicherheitshygiene nicht ersetzen. 22 % der Sicherheitsverletzungen im letzten Jahr waren auf vermeidbare menschliche Fehler zurückzuführen – falsch konfigurierte Einstellungen, schwache Passwörter oder das Hereinfallen auf Phishing-E-Mails. Laut Weltwirtschaftsforum zeigten sich im Jahr 2024 nur 14 % der Unternehmen zuversichtlich, das sie in der Lage sind, Cyberangriffe abzuwehren.

„Ein ausgewogener Ansatz ist die einzig wirksame Lösung. Während KI und Automatisierung die Sicherheit verbessern, benötigen Unternehmen nach wie vor qualifizierte Fachleute, die Bedrohungen interpretieren, wichtige Entscheidungen treffen und eine Kultur des Cyber-Bewusstseins in der gesamten Belegschaft verankern,“ empfiehlt Grolnick.

Es steht zu viel auf dem Spiel

Datenschutzverletzungen sind nicht nur ein technisches Problem, sondern können auch ein finanzielles Desaster sein. Im Jahr 2024 stiegen die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung von 4,45 Millionen Dollar im Vorjahr auf 4,88 Millionen Dollar – ein satter Anstieg von 10 % und der höchste seit der Pandemie.

„Für Ingenieurbüros steht sogar noch mehr auf dem Spiel. Ein einziger Cyberangriff auf ein Unternehmen, das Elektrofahrzeuge der nächsten Generation entwickelt, könnte jahrelange Forschungsergebnisse an Konkurrenten weitergeben und den Wettbewerbsvorteil über Nacht zunichte machen. Eine Sicherheitslücke in einem Verkehrsinfrastrukturprojekt könnte den Zeitplan für die Fertigstellung verzögern, die Kosten in die Höhe treiben und das öffentliche Vertrauen untergraben,“ so Grolnick.

Durch die Einbindung von SIEM in ihr Cybersecurity-Rahmenwerk können Maschinenbauunternehmen sicherstellen, dass jede digitale Aktion – sei es der Zugriff auf Blaupausen, die Aufgabe von Beschaffungsaufträgen oder die Überwachung industrieller Prozesse – kontinuierlich geschützt ist. Das Ergebnis? Weniger Ausfallzeiten, geringeres finanzielles Risiko und ein Ruf als sicherer und zukunftsorientierter Branchenführer.

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Quellennachweis:
– https://www.ibm.com/downloads/documents/us-en/107a02e94948f4ec
– https://reports.weforum.org/docs/WEF_Global_Cybersecurity_Outlook_2025.pdf

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Cybersecurity: Warum Patches nicht das ultimative Ziel sind

Cybersecurity: Warum Patches nicht das ultimative Ziel sind

Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Wenn es um Cybersicherheit geht, erscheint das Patchen von Schwachstellen oft wie der Heilige Gral. Wenn die CVEs (Common Vulnerabilities and Exposures, häufige Schwachstellen und Risiken in Computersystemen) gepatcht sind, ist man sicher, oder? Nun, nicht ganz. Leider ist Patchen nicht so einfach – oder so effektiv – wie Unternehmen glauben. Angesichts begrenzter Ressourcen, Geschäftsunterbrechungen und der Menge an Schwachstellen kann sich das Ziel, selbst kritische und schwerwiegende Funde zu 100 Prozent zu patchen, wie die Suche der Stecknadel im Heuhaufen anfühlen.

Es gibt einige Hindernisse beim Patchen von Schwachstellen, die Unternehmen beachten sollten:

Umfang der Schwachstellen: Die Zahl der gemeldeten Sicherheitslücken steigt jedes Jahr sprunghaft an. Die National Vulnerability Database (NVD) katalogisiert jährlich Zehntausende von neuen Sicherheitslücken. Wie soll man entscheiden, was gepatcht werden soll, wenn jeder Scanner eine Flut von kritischen Warnungen erzeugt?

Bedenken hinsichtlich der Geschäftskontinuität: Die Anwendung von Patches bedeutet oft Ausfallzeiten, Tests und das Risiko, dass wichtige Systeme nicht mehr funktionieren.

Eingeschränkte Ressourcen: Ob Budget, Personal oder Tools – die Ressourcen von Cybersicherheitsteams sind knapp bemessen. Ein begrenztes Team kann nicht alles patchen, ohne andere wichtige Aufgaben wie die Reaktion auf Vorfälle, Schulungen zur Sensibilisierung der Benutzer oder die Suche nach Bedrohungen zu vernachlässigen.

100%iges Patching sollte nicht das Ziel sein

Beim herkömmlichen Schwachstellenmanagement werden oft alle Schwachstellen als gleich dringend behandelt, was zu Patching-Müdigkeit führt.

„100%iges Patching sollte nicht das Ziel sein,“ erklärt Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Security-Anbieter Graylog. „Die Realität sieht so aus: Jede Schwachstelle zu patchen ist nicht nur unpraktisch, sondern auch unnötig. Bei der Sicherheit geht es nicht um Perfektion, sondern um die Festlegung von Prioritäten. Es ist besser, sich auf die Schwachstellen zu konzentrieren, die für die Risikolage Ihres Unternehmens wirklich wichtig sind. Nicht alle Schwachstellen stellen ein echtes Risiko dar und erfordern möglicherweise keine sofortigen Maßnahmen. Wenn sich Sicherheitsteams zu sehr auf Schwachstellen mit geringem Risiko konzentrieren, bleiben Risiken mit hoher Auswirkung zu lange unbeachtet. Angreifer wollen an die für sie wertvollen Unternehmensressourcen. Vor allem da sollte dann auch die Priorität beim Patching im Unternehmen liegen.“

Der Laufzeitkontext ist wichtiger

Statische Schwachstellenbewertungen sagen Unternehmen, was schief gehen könnte, aber der Laufzeitkontext zeigt, was tatsächlich passiert. Dies ist der Schlüssel zur Unterscheidung zwischen theoretischen Risiken und aktiven Bedrohungen.
Traditionelles Schwachstellenmanagement ist wie der Blick auf eine statische Karte – Sicherheitsteams sehen das Gelände, aber nicht die Bewegung. Es ist wichtig, einen Schritt weiterzugehen, indem die Laufzeitaktivität mit einbezogen wird.

„Hier kommt ein anlagenbasierter Risikoansatz ins Spiel. Mit unserer SIEM/TDIR Plattform ermitteln wir eine Risikobewertung, die auf realen Aktivitäten und Schwachstellendaten basiert. Dabei helfen wir Fragen zu beantworten wie: Wird die anfällige Anlage aktiv angegriffen? Kommuniziert es mit bekannten bösartigen IPs? Finden auf dem System ungewöhnliche Prozesse oder Verhaltensweisen statt? Dieser Echtzeit-Einblick hilft Unternehmen, die Schwachstellen zu priorisieren, die Angreifer tatsächlich ausnutzen,“ geht Grolnick ins Detail.

Das Patchen von Schwachstellen befasst sich mit dem, was passieren könnte, aber viel wichtiger ist es zu erkennen, was gerade passiert. Durch die Korrelation von Protokolldaten, Bedrohungsdaten und dem Verhalten von Anlagen werden Indikatoren für eine Gefährdung (IOCs) und Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) aufgedeckt, die auf aktive Bedrohungen hinweisen.

Echte Erkennung von Kompromittierungen

Die im Unternehmen eingesetzte IT-Sicherheit sollte sich nicht nur auf potenzielle Risiken, sondern auch auf tatsächliche Kompromittierungen konzentrieren. Es braucht Werkzeuge, die helfen Vorfälle zu identifizieren und darauf zu reagieren, die die Grenze zwischen theoretischen und realen Angriffen überschritten haben. Damit verlieren Sicherheitsteams weniger Zeit mit der Suche nach Patches mit geringer Priorität und gewinnen mehr Zeit für die Bekämpfung aktiver Bedrohungen.

Patches sind zwar wichtig, aber nicht die ultimative Lösung zur Sicherung der Unternehmensumgebung. In der Cybersicherheit kann das Perfekte nicht der Feind des Guten sein. Die Jagd nach 100 %igen Patches ist so, als würde man alle Fenster im Haus verschließen, während der Einbrecher durch die Vordertür einsteigt. Unternehmen sollten sich stattdessen darauf konzentrieren, ihre Umgebung zu verstehen, Schwachstellen mit hoher Auswirkung zu priorisieren und echte Gefährdungen zu erkennen. Mit einem anlagenbezogenen Risikoansatz erhalten sie den notwendigen Kontext, um schnell und effektiv einen echten Angriff erkennen und direkt darauf reagieren zu können.

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Fernwärmeanteil in Großstädten: München, Berlin und Leipzig an der Spitze

GeoMap-Analyse 2021-2024

Fernwärmeanteil in Großstädten: München, Berlin und Leipzig an der Spitze

Karte: Fernwärmeanteil in Metropolen

Die Heizkosten werden laut dem aktuellen Heizspiegel 2024 auch in diesem Jahr weiter sinken – mit Ausnahme von Fernwärme, wo ein deutlicher Kostenanstieg erwartet wird. Doch wie viele Wohnungen sind von diesen steigenden Fernwärmekosten betroffen? Diese Frage untersucht die GeoMap-Analyse (https://realestatepilot.com/fernwaerme-wohnungen-metropolen/)zum Fernwärmeanteil von Wohnungsangeboten in den zehn größten deutschen Metropolen zwischen 2021 und Q3 2024. Grundlage der Untersuchung sind über 1,5 Millionen Wohnungsangebote. Die Ergebnisse zeigen, dass in München, Berlin und Leipzig mit jeweils über 18 Prozent der höchste Anteil an Fernwärme-Wohnungen zu finden ist. Außerdem zeigt die Analyse, dass Neubauten aus den Jahren 2023 und 2024 seltener mit Fernwärmeanschluss ausgestattet sind als ältere Baujahre.

Entwicklung der Fernwärmeangebote in den Metropolen
(https://realestatepilot.com/wp-content/uploads/2024/11/Diagramm-Anteil-Fernwaerme-Q3-2024.png)
Im Jahr 2024 ist der Anteil der Wohnungsangebote mit Fernwärmeanschluss in München, Berlin und Leipzig am höchsten, gemessen an der Gesamtzahl der Angebote. In München verfügen im Jahr 2024 von insgesamt 49.700 Wohnungsangeboten 9.787 über Fernwärme, was einem Anteil von fast 20 Prozent entspricht. Berlin erreicht einen Anteil von 18,5 Prozent, da von insgesamt 106.694 Angeboten 19.700 mit Fernwärmeanschluss ausgestattet sind. In Leipzig liegt der Anteil 2024 bei 18,2 Prozent, da von 24.190 Wohnungsangeboten 4.407 über Fernwärme verfügen.

Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt sich eine rückläufige Tendenz in diesen Städten. In Berlin sank die Zahl der Fernwärmeangebote von 20.906 im Jahr 2021 auf 19.700 im Jahr 2024, was einem Rückgang von etwa 6 Prozent entspricht. Der Anteil verringerte sich von 23,8 Prozent auf 18,5 Prozent. In München ging der Anteil von 20,8 Prozent im Jahr 2021 auf 19,7 Prozent im Jahr 2024 zurück, was einen Rückgang von etwa 5,3 Prozent bedeutet.

Entwicklung der Fernwärmeanteile nach Baujahr 2021-2024
(https://realestatepilot.com/wp-content/uploads/2024/11/Tabelle-Anteil-Baujahr.png)
Um noch tiefere Einblicke zu gewinnen, wurden auch Wohnungsangebote nach dem Baujahr untersucht, die über einen Fernwärmeanschluss verfügen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil an Fernwärme-Wohnungen in älteren Baujahren deutlich höher als bei Neubauten ist.

In Berlin lag der Anteil der Wohnungen aus dem Baujahr 2021 bei 42,3 Prozent, und sank bis 2024 auf etwa 36 Prozent bei Neubauten. München verzeichnete im Jahr 2021 einen Anteil von 37,3 Prozent, der sich bis 2024 auf nur noch 18,5 Prozent reduzierte. Leipzig hatte im Jahr 2021 mit 46 Prozent den höchsten Anteil an Fernwärme-Wohnungen, der bis 2024 auf 21,7 Prozent zurückging.

Methodische Hinweise

Analysiert wurde der Anteil der Wohnungsangebote mit Fernwärmeanschluss als Heizungsart, die im Zeitraum vom 01.01.2021 bis einschließlich 30.09.2024 (2021 bis Q3 2024) auf dem deutschen Immobilienmarkt online angeboten wurden. Für die Analyse wurden über 1,5 Millionen Wohnungsangebote aus der Online-Datenbank GeoMap zu Kauf und Miete – sowohl Häuser als auch Wohnungen – in den zehn größten deutschen Städten ausgewertet. Aus den Daten wurde der Anteil an Wohnungsangeboten mit Fernwärmeanschluss in Prozent berechnet und anschließend in der Karte visualisiert.

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Tanz der Daten

Wie Server Unternehmen Flexibilität und Effizienz bieten

Tanz der Daten

Immer mehr Unternehmen setzen heutzutage auf Server, um ihre Daten zentral zu speichern und von verschiedenen Endgeräten abzurufen. Doch was genau bedeutet es, wenn ein Endgerät Dienste von einem Server abruft?

Der Tanz der Daten

Stellen Sie sich vor, Ihr Endgerät ist ein hungriger Tänzer, der auf dem Parkett der Daten tanzt. Der Server hingegen ist die Band, die die Melodien spielt, zu denen Ihr Tänzer seine Schritte ausführt. Wenn Ihr Endgerät nun Dienste von einem Server abruft, bedeutet das im Grunde genommen, dass es sich mit dem Server verbindet und Informationen, Dateien oder andere Ressourcen anfordert.

Die Rolle des Servers

Der Server ist so etwas wie der Dirigent des Orchesters. Er empfängt die Anfragen der Endgeräte, verarbeitet sie und sendet die entsprechenden Daten zurück. Dabei sorgt er dafür, dass alles reibungslos und sicher abläuft. Ein guter Server ist also essenziell, um den Datenverkehr effizient zu koordinieren und den Tänzern auf dem Parkett die richtige Musik zu liefern.

Vorteile für Unternehmen

Für Unternehmen bietet das Abrufen von Diensten von einem Server eine Vielzahl von Vorteilen. Durch die zentrale Speicherung von Daten können Mitarbeiter von überall und mit verschiedenen Endgeräten auf die benötigten Informationen zugreifen. Dies erhöht die Flexibilität und Produktivität im Arbeitsalltag. Zudem ermöglicht es eine einfachere Datensicherung und -verwaltung, da alle wichtigen Daten an einem Ort gespeichert sind.

Fazit

Das Abrufen von Diensten von einem Server ist also ein wichtiger Bestandteil der modernen Unternehmenskommunikation. Indem Endgeräte mit dem Server interagieren, können Daten effizient ausgetauscht und Arbeitsprozesse optimiert werden. Ein guter Server ist dabei das Herzstück, das den Datenverkehr koordiniert und die richtige Musik für die tanzenden Endgeräte liefert. Also, lassen Sie Ihre Endgeräte tanzen und setzen Sie auf die Dienste eines zuverlässigen Servers!

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Cybersicherheit liebäugelt mit Künstlicher Intelligenz

Diese 3 Fragen gehören auf die Liste jedes CISO

Cybersicherheit liebäugelt mit Künstlicher Intelligenz

Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Im Juli erlebte die Wall Street ihren schlimmsten Tag seit 2022, als der technologieorientierte Nasdaq um 3,6 % fiel. Der Rückgang wurde größtenteils durch die enttäuschenden Quartalszahlen einiger großer Technologieunternehmen ausgelöst. Besonders auffällig ist, dass die am stärksten betroffenen Unternehmen stark in künstliche Intelligenz (KI) investiert haben. Während KI bedeutende Investitionen und Optimismus angezogen hat, wächst die Besorgnis, dass ihre Fähigkeiten möglicherweise überbewertet wurden. Dieser Rückgang der Technologiewerte verdeutlicht den wachsenden Druck auf Entscheidungsträger, nachzuweisen, dass KI tatsächlich den Erwartungen gerecht wird.

„Für CISOs ist dieser Druck besonders ausgeprägt. Sie stehen jetzt vor der Aufgabe, sicherzustellen, dass ihre KI-gestützten Initiativen nicht nur die Cybersicherheit stärken, sondern auch messbare Ergebnisse für die Unternehmensführung und die Vorstandsmitglieder liefern,“ geht Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Security-Anbieter Graylog ins Detail.

Die Cybersicherheit profitiert von KI deutlich

KI-gestützte Algorithmen des maschinellen Lernens helfen, Anomalien im Benutzerverhalten zu erkennen – eine entscheidende Funktion in der heutigen schnelllebigen Bedrohungslandschaft. Eine aktuelle Studie zeigt, dass bereits 78 % der CISOs KI in irgendeiner Form zur Unterstützung ihrer Sicherheitsteams nutzen.

Wie bei jeder sich entwickelnden Technologie sollte KI jedoch mit einer gesunden Portion Skepsis betrachtet werden. Um sicherzustellen, dass Investitionen in KI greifbare Ergebnisse liefern, rät Andy Grolnick jedem CISO sich den folgenden drei kritischen Fragen zu stellen.

Wo macht es am meisten Sinn, KI einzusetzen?

Bevor KI implementiert wird, ist es wichtig zu bestimmen, wo sie den größten Einfluss haben kann. Während viele Praktiker versuchen, KI in der Bedrohungserkennung und -reaktion zu integrieren, ist es wichtig, die Grenzen zu verstehen. Große Sprachmodelle (LLMs) können wertvoll sein, um Protokolle zu analysieren, die mit Erkennungen in Verbindung stehen, und um allgemeine Richtlinien für die Reaktion zu geben. Die dynamische Natur der Bedrohungslandschaft stellt jedoch eine Herausforderung dar: Bedrohungsakteure nutzen ebenfalls KI und die rasante Entwicklung ihrer Methoden übertrifft oft die Systeme zur Bedrohungserkennung.

Um mit den Bedrohungsakteuren Schritt zu halten, kann KI in einem Bereich einen signifikanten und unmittelbaren Einfluss haben: der Automatisierung repetitiver Aufgaben, die derzeit einen Großteil der Zeit der Sicherheitsteams beanspruchen. Beispielsweise können KI-gestützte Erkenntnisse und Leitlinien den SOC-Analysten helfen, die Warnmeldungen zu priorisieren, wodurch die Arbeitslast reduziert wird und sie sich auf komplexere Bedrohungen konzentrieren können. Durch den Einsatz von KI zur Unterstützung der Analysten im SOC können CISOs ihre Teams von niedrigpriorisierten Aufgaben befreien und die Gesamtleistung sowie die Reaktionszeiten verbessern.

Gibt es Beweise dafür, dass KI in meinem Anwendungsfall funktioniert?

Nicht alle Anwendungsfälle liefern gleichwertige Ergebnisse, und es ist sicherer, sich auf bewährte Anwendungen zu verlassen, bevor man mit neueren Ansätzen experimentiert.

Beispielsweise nutzen Sicherheitsinformations- und Ereignismanagementsysteme (SIEM) seit langem KI und maschinelles Lernen für Verhaltensanalysen. Systeme für nutzer- und entitätsbasierte Verhaltensanalysen (UEBA), die auf maschinellem Lernen basieren, sind besonders gut darin, anormale Aktivitäten zu erkennen, die auf Sicherheitsbedrohungen hinweisen könnten, wie Insiderangriffe, kompromittierte Konten oder unbefugten Zugriff.

Diese Systeme analysieren große Mengen historischer Daten, um Verhaltensmuster für Benutzer und Entitäten festzulegen, und überwachen kontinuierlich die Echtzeitaktivität auf Abweichungen von der Norm. Durch die Fokussierung auf gut etablierte KI-Anwendungen wie UEBA können CISOs sicherstellen, dass ihre KI-Investitionen einen Mehrwert bieten und gleichzeitig das Risiko reduzieren.

Wie ist die Qualität der Daten, die KI-Modelle nutzen?

Einer der entscheidendsten Faktoren für den Erfolg von KI ist die Qualität der Daten, die dem Modell und dem Prompt zur Verfügung gestellt werden. KI-Modelle sind nur so gut wie die Daten, die sie konsumieren. Ohne Zugang zu genauen, vollständigen und angereicherten Daten können KI-Systeme fehlerhafte Ergebnisse liefern.

In der Cybersicherheit, wo Bedrohungen sich ständig weiterentwickeln, ist es entscheidend, KI-Systemen einen vielfältigen Datensatz zur Verfügung zu stellen, der den Kontext von Angriffsflächen, detaillierte Protokolle, Warnungen und anomale Aktivitäten umfasst.

Jedoch stellen neue Angriffsflächen – wie APIs – eine Herausforderung dar. API-Sicherheit ist ein attraktives Ziel für Hacker, da APIs oft sensible Informationen übertragen. Während traditionelle Webanwendungsfirewalls (WAFs) in der Vergangenheit ausreichten, um APIs zu schützen, haben heutige Bedrohungsakteure ausgeklügelte Techniken entwickelt, um die Perimetersicherheitsmaßnahmen zu durchbrechen. Leider wird die API-Sicherheit aufgrund ihrer relativen Neuheit oft nicht überwacht und noch schlimmer, nicht in die KI-Analyse von Bedrohungen miteinbezogen.

Da der Erfolg von der Verfügbarkeit hochwertiger Daten abhängt, ist KI möglicherweise noch nicht die beste Lösung für neu auftretende Angriffsflächen wie APIs, wo grundlegende Sicherheitspraktiken noch entwickelt werden müssen. In diesen Fällen müssen CISOs erkennen, dass selbst die fortschrittlichsten KI-Algorithmen nicht für einen Mangel an grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen und zuverlässigen Daten entschädigen.

„KI birgt ein enormes Potenzial, die Cybersicherheit zu transformieren, ist jedoch kein Allheilmittel. Indem CISOs kritische Fragen dazu stellen, wo KI den größten Wert liefern kann, sich auf bewährte Anwendungsfälle verlassen und den Zugang zu hochwertigen Daten sicherstellen, können sie fundierte Entscheidungen treffen, wie und wann sie KI in ihre Cybersicherheitsstrategien integrieren. In einer Landschaft, in der sich sowohl Chancen als auch Bedrohungen schnell entwickeln, wird ein strategischer Ansatz zur Implementierung von KI der Schlüssel zum Erfolg sein,“ so Grolnick abschließend.

Quellennachweis: https://ww1.bugcrowd.com/inside-the-mind-of-a-ciso-2024/

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Mit Barcode in Richtung Digitalisierung

Ein Weg zur Transformation für Juweliere und Goldschmiede

Mit Barcode in Richtung Digitalisierung

Digitalisierung für Juweliere und Goldschmiede: mit Code und Scanner in Richtung Transformation

Birkenfeld, 11.11.2024. Digitalisierung ist ebenso vielschichtig wie schwer zu fassen, auch für Juweliere und Goldschmiede. Das Bundesministerium für Wirtschaft definiert: „Digitalisierung bedeutet die Verwendung von Daten und algorithmischen Systemen für neue und verbesserte Prozesse, Produkte und Geschäftsmodelle.“
Für eXtra4 Software+Service (https://www.extra4.net/index.php/de/software-de), als Ident-Spezialist für Schmuck, Uhren und Edelsteine mit Sitz im Raum Pforzheim, heißt das allgemein verständlich für Branche: die Umsetzung von analogen Prozessen, sprich Dingen, die mit der Hand am Arm erledigt werden, in Vorgänge, die der Computer mit passender Software digital besser abwickeln kann, weil schneller, genauer und zuverlässiger, als der Mensch. So übersetzt, lässt sich praktisches Handeln für den Alltag bei Juwelieren und Goldschmieden leichter ableiten.

Das Lager als sinnvoller Ansatzpunkt für Digitalisierung
Zu den zeitintensiven Routinen, die von Juwelier und Goldschmied ständige Aufmerksamkeit fordern, zählt die Lagerbestandskontrolle. Sie steht in engem Zusammenhang mit der Artikelkennzeichnung. Nur was an Ware korrekt identifiziert ist, kann auch im Lager richtig verbucht werden. Digitalisierung in diesem Bereich verspricht ein hohes Maß an Zeitersparnis bei gleichzeitiger Verbesserung der Präzision im Lager und bei assoziierten Abläufen an Kasse und im Einkauf.

Schlüsselfaktor Artikelnummer
Eine eindeutige Artikelnummer macht Ware zweifelsfrei identifizierbar. Sie ist die zentrale Komponente einer präzisen Artikel- und Lagerverwaltung. Über die Artikelnummer werden alle weiteren Angaben zu einem Artikel, wie Preis, Qualitätsdetails und Bestand organisiert. Als eine Art Schlüssel gewährt sie Zugang zu diesen Stammdaten. Die Daten selbst können in einer Liste erfasst sein, in einer Tabelle, auch aus einer Tabellenkalkulation wie „Excel“, oder in einer Datenbank, wo alle Angaben zu einem Artikel in einem Datensatz gruppiert sind.
Die maschinenlesbare Form der Artikelnummer ist der Code. Das kann ein Barcode sein, der sich als eindimensionaler Code aus schwarzen Balken verschiedener Stärke und deren Abständen in unterschiedlichen Breiten zusammensetzt. Alternativ möglich ist auch ein Matrix-Code, ein zweidimensionaler Code, der aus schwarzen und weißen Pixel-Quadraten ein Rechteck bildet, weit verbreitet in seiner Form als QR-Code.
Geeignete Software, wie eXtra4-win für Etikettierung, konvertiert die Ziffernfolge der Artikelnummer in den gewünschten Code.

Aufbau einer Artikelnummer
Als Kernkomponente der Lagerverwaltung sollte sich die Artikel-nummer leicht handhaben lassen. Dafür darf sie nicht zu lang und komplex sein. In der eXtra4-Praxis hat sich eine Ziffernfolge mit acht Stellen bewährt. Statt die Artikelnummer komplett zufällig zu vergeben, empfiehlt es sich, einen sprechenden Schüssel zu entwickeln, der auf einer Einteilung des Warenbestandes in Artikelgruppen fußt. Bei einer 8-stelligen Artikelnummer können die ersten vier Stellen der Ziffernfolge für die Artikelgruppe genutzt werden und die folgenden vier für eine fortlaufende oder zufällige Nummer, also für bis zu 10.000 Artikel pro Artikelgruppe.
Der Vorteil: Anhand der führenden vier Stellen, welche die Systematik der Artikelgruppen abbilden, ist erfahrenes Verkaufspersonal in der Lage, einen Artikel zuverlässig aufzufinden bzw. korrekt einzusortieren. Zudem werden bei einer Listung nach Artikelnummer Artikel gleichen Typs untereinander aufgeführt, was die Übersicht erleichtert.

Artikelgruppen systematisch anlegen
Die Gliederung des Warenbestandes in Artikelgruppen ist die Basis des sprechenden Schlüssels in der Artikelnummer. Bei Analyse und Schematisierung des individuellen Warenangebots gilt es, mit Bedacht und großer Sorgfalt vorzugehen. Nachträgliche Änderungen oder eine gänzliche Neuordnung zu einem späteren Zeitpunkt sind mit erheblichem Aufwand verbunden und sorgen für Konfusion im Verkauf.
In der eXtra4-Praxis hat sich folgende Vorgehensweise bewährt:
Die 1. Stelle steht für die Hauptgruppen an Artikeln, z.B. 1. Ringe, 2. Ketten, 3. Ohrschmuck, 4. Armschmuck, 5. Broschen, 6. Uhren etc. . Die 2. Stelle umreißt die elementaren Untergruppen, d.h. 1.1 Ringe-Damen, 1.2 Ringe-Herren, 1.3 Ringe-Unisex, 1.4 Ringe- Kinder, 1.5 Trauringe usw. . Die 3. Stelle unterscheidet tiefer, z.B. nach Material: 1.1.1 Ringe-Damen-Gelbgold, 1.1.2 Ringe-Damen-Rotgold, 1.1.3 Ringe-Damen-Weißgold, 1.1.4 Ringe-Damen-Platin, 1.1.5 Ringe-Damen-Silber, etc. . Die 4. Stelle ermöglicht eine Feingliederung, z.B. nach Legierung: 1.1.1.1 Ringe-Damen-Gelbgold-333, 1.1.1.2 Ringe-Damen-Gelbgold-585, 1.1.1.3 Ringe-Damen-Gelbgold-750, 1.1.1.4 Ringe-Damen-Gelbgold-916, etc. (siehe Abb.2) Diese Art der Gliederung ist jedoch nur eine von vielen. Je nach Schwerpunkt und Ausrichtung eines Juweliergeschäfts oder Goldschmiedeateliers kann sie abweichen.

Effizienter durch Code und Scanner
Liegt eine Artikelnummer vor, ist die Voraussetzung für den Einsatz eines Scanners und damit einem ersten Schritt in Richtung Digitalisierung gegeben. Um für einen Scanner lesbar zu sein, muss die Artikelnummer zunächst codiert werden, bei der empfohlenen 8-stelligen Nummer üblicher Weise als Barcode.
Mehr als acht Stellen verlängern einen daraus generierten Barcode, so dass er nicht mehr leicht auf kleinen Etiketten, wie für Schmuck und Uhren üblich, Platz findet. Ab zwölf Stellen sollte deshalb die Codierung als Matrix-Code erfolgen, der weniger Raum einnimmt. Das gilt auch für alphanumerische Artikelnummern, einem Mix aus Ziffern und Buchstaben.
Die Konvertierung der Artikelnummer in Code übernimmt eXtra4-Etikettier-Software und gibt diesen samt Preis und Artikeldetails auf Etiketten zur Warenauszeichnung aus. Nun kann überall dort, wo die Artikelnummer von Hand eingetippt werden müsste, der Code gescannt werden. Das beschleunigt Prozesse und senkt die Fehlerquote, denn Tippfehler sind ausgeschlossen.

Digitalisierung mit wenig Aufwand
Um in den vollen Genuss der Vorteile von Barcode und Scanner zu kommen, bedarf es nicht zwingend eines branchenspezifischen Warenwirtschaftssystems. Schon eine elektronisch durchsuchbare Liste aller Artikel, z.B. aus einer Tabellenkalkulation oder einer einfachen Datenbank, reicht aus, damit Scannen statt Schreiben Routinen beschleunigt.
So lassen sich beispielweise Lagerbestände und Orders einfacher organisieren, wenn von verkauften Artikeln täglich die an der Kasse entfernten Etiketten aufbewahrt werden. Nach Ladenschluss ruft ein Scan der Codes die betreffenden Artikel auf. Jetzt lassen sich die zugehörigen Daten abändern bzw. zu Auftrag oder Rechnung weiterverarbeiten.

eXtra4 Etikettendruck – einfache Lagerverwaltung inklusive
Seit Jahren bietet eXtra4 in seiner Software zur Etikettierung die Möglichkeit, Artikeldaten in einer kleinen Datenbank zu hinterlegen. Auch Artikelgruppen werden dort eingepflegt. Darauf aufbauend vergibt die Software automatisch eine fortlaufende Artikelnummer. So ist jeder beliebige Nutzer in der Lage, Artikel korrekt anzulegen.
Statt für die Etikettierung bei jedem Druckjob die Artikeldaten neu einzutippen, können sie aus dem Datenstamm immer wieder aufgerufen werden. Im Datensatz jedes Artikels lassen sich dabei auch Angaben vermerken, die nicht ausgedruckt auf einem Etikett benötigt werden, wie Lagerbestände, Lieferantenangaben, Hinweise und sogar einfache Bilder. Für die Dokumentation sieht das eXtra4-Programm das Filtern der Daten nach bestimmten Kriterien und die Ausgabe als Liste vor.
Juweliere und Goldschmiede, die den Aufwand zur Einführung einer branchenüblichen Warenwirtschaft mit buchhalterischen Funktionen scheuen, weil sie deren Möglichkeiten nicht voll nutzen können oder wollen, finden in eXtra4-Software „win3“ (https://www.extra4.net/index.php/de/software-de/sw-software-de/etiketten-druck-de)bzw. deren anstehendem, neuen Release „win4“ einen gangbaren Weg, den ersten Schritt zu mehr Digitalisierung zu wagen. Sie können sich die Vorteile codierter Etiketten und Scanner im Alltag sofort zu Nutze machen und im Umgang mit einer einfachen Lagerverwaltung Erfahrungen sammeln, um zu einem späteren Zeitpunkt eventuell ihre Daten in eine voll ausgebaute Branchensoftware zu übertragen.

Die eXtra4 Software + Service GmbH ist eine 100%ige Tochter des Etikettenherstellers und Identtechnik-Spezialisten Ferdinand Eisele GmbH. Tätigkeitsfeld ist die Entwicklung von Software zur Kennzeichnung von Produkten und Organisation von Prozessen über Etikettendruck-Systeme.
Zum Portfolio zählt Standard-Software, sowohl für die Schmuck- und Uhren-Branche, als auch für die Edelstein-Branche, maßgeschneidert für bestimmte Identifikations-Lösungen.
Gegründet 2016, hat das Unternehmen, wie die Muttergesellschaft, den Sitz in Birkenfeld bei Pforzheim. Es betreut weltweit mehrere tausend Lizenznehmer von Programmen der Marke eXtra4 Labelling Systems. Dazu zählen auch Softwareanbieter, die eXtra-Programme als OEM-Komponente in eigene Produkte integrieren.
Support zählt als Dienstleistung zum Portfolio der eXtra4 Software + Service GmbH. Persönlicher Kontakt und Austausch mit Usern ist zentrales Element der Anwenderbetreuung. Die eXtra4-Hotline unterstützt weltweit via Internet-Telefonie und remote mit entsprechenden Support-Tools. Ein professionelles Ticketing-System hält Leistung und Kosten transparent.

eXtra4 Software + Service GmbH is a 100% subsidiary of the label manufacturer and identification technology specialist Ferdinand Eisele GmbH. Its field of activity is the development of software for marking products and organizing processes using label printing systems.
The portfolio includes standard software for both the jewellery and watch industry as well as the lapidary business tailor-made for specific identification solutions.
Founded in 2016, the enterprise, like its parent company, is located in Birkenfeld near Pforzheim. It attends to several thousand licensees of applications of the brand eXtra4 Labelling Systems worldwide. This also includes software providers who integrate eXtra software into their own products as OEM components.
Support belongs as a service to the portfolio of eXtra4 Software + Service GmbH. Personal contact and exchange with users is a central element of user assistance. The eXtra4 hotline supports worldwide via Internet telephony and remotely with corresponding support tools. A professional ticketing system keeps services and costs transparent.

Kontakt
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Susanne Schickel
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75217 Birkenfeld
07231/94790
07231/949990
http://www.extra4software.de

Sicherheitsbedürfnisse in Effizienzgewinne umwandeln

Fertigung ist Top-Ziel für Cyberkriminelle das dritte Jahr in Folge

Sicherheitsbedürfnisse in Effizienzgewinne umwandeln

Andy Grolnick, CEO vom Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Die Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes ist in Deutschland traditionell größer als in den anderen großen Volkswirtschaften der EU. Laut Statista wird die Wertschöpfung im Jahr 2024 voraussichtlich 697,6 Mrd. Euro betragen. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate dürfte bei 0,75% (CAGR 2024-2028) liegen. Die Sicherheit und der Schutz von Betriebsabläufen in der Fertigung können daher nicht hoch genug eingeschätzt werden.

„Das Verarbeitende Gewerbe ist eine allumfassende Industrie, die sich über alle Branchen erstreckt und der Gesellschaft ein effizientes Funktionieren ermöglicht. Von der Automobil- und Elektronikindustrie über den Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt, Konsumgüterherstellung (FMCG) bis hin zu Handwerk und der chemischen und pharmazeutischen Industrie – die Fertigung ist das Rückgrat der Gesellschaft,“ sagt Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Lösungsanbieter Graylog.

Fertigung hat am stärksten mit Hackerangriffen zu kämpfen

Die kritische Bedeutung der Fertigung hat diesen Sektor zu einem Top-Ziel für Cyberkriminelle gemacht. Der X-Force Threat Intelligence Report von IBM hebt hervor, dass über 25 Prozent der Sicherheitsvorfälle in der Fertigungsindustrie stattfinden, die damit im dritten Jahr in Folge der am stärksten angegriffene Sektor ist.

Hersteller stehen von allen Seiten unter Druck. Die steigende Nachfrage treibt Digitalisierungsinitiativen voran. Gleichzeitig hat sich das Risiko von Angriffen so stark erhöht, dass Aufsichtsbehörden die Hersteller zu höheren Standards anhalten. Das neue CRA-Gesetz der EU, das sich insbesondere an Hersteller richtet, die Geräte für das Internet der Dinge (IoT) produzieren, kann zu einer potenziellen Belastung von mehreren Millionen Euro für die Einhaltung der Vorschriften führen.

Cybersicherheit für Effizienzgewinn nutzen

„Um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, müssen die Hersteller ihre Herangehensweise an die Cybersicherheit ändern und sie nutzen, um ihre Effizienz zu steigern. Es braucht ein Gleichgewicht zwischen IoT-Wachstum und Cybersicherheit in der intelligenten Fertigung,“ so Grolnick weiter.

Da die Fertigung immer intelligenter wird, erzeugen Unternehmen mehr Daten als je zuvor. Statista prognostiziert, dass das weltweite Datenvolumen bis 2027 auf 284 Zettabyte ansteigen wird. Das industrielle Internet der Dinge (IIoT) spielt bei diesem Wachstum eine Schlüsselrolle.

Über eine Reihe von Sensoren, Geräten, Servern und Endpunkten für die Verfolgung, Verwaltung und Steuerung werden die Daten für die bidirektionale Kommunikation verbreitet. Mit zunehmender Konnektivität steigt jedoch auch das Risiko. Die operativen Technologien, die das IoT-Ökosystem verbinden, um das Management der Lieferkette zu verbessern, sind auch potenzielle Schwachstellen, die von böswilligen Akteuren ausgenutzt werden können, um Sicherheit, Betrieb, Ausrüstung, Produktivität und Budgets zu gefährden.

Angreifer haben es auf Software-, Cloud- oder andere Drittanbieter abgesehen, um in die Lieferketten der Fertigungsindustrie einzudringen. Auf diese Weise können Hacker durch einen erfolgreichen Angriff auf ein einziges Drittunternehmen Zugriff auf personenbezogene Daten mehrerer Fertigungskunden erlangen. In einem Bericht von Make UK wurde festgestellt, dass die Bereitstellung von Überwachungs- und Wartungszugängen für Dritte der dritthäufigste Grund für einen Cybervorfall bei Herstellern ist.

Protokolldaten sind der Schlüssel zu Cyber-Resilienz und Produktivität

„Vorausschauende Hersteller können fortschrittliche Tools nutzen, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten. Durch die Nutzung von Sicherheitsdaten können Hersteller den Betrieb überwachen, Risiken mindern und Cybersicherheit in einen Wettbewerbsvorteil verwandeln,“ erläutert Grolnick genauer.

So generieren IoT-Geräte beispielsweise Protokolldaten, die den Zugriff, die Häufigkeit des Zugriffs und die Einhaltung genehmigter Verfahren in Netzwerken nachverfolgen. Diese Daten sind für die Aufrechterhaltung der Geräte- und Netzwerksicherheit von entscheidender Bedeutung, bieten aber auch Einblicke in die betriebliche Effizienz, wie z. B. die Häufigkeit von Fernzugriffen durch Techniker oder die Anzahl der wöchentlichen Geräteunterbrechungen. Darüber hinaus können die Protokolldaten Muster bei der Registrierung neuer Produkte und geografische Unterschiede aufzeigen. Diese Informationen sind von hohem geschäftlichem Wert und ermöglichen es den Herstellern, ihre Abläufe zu rationalisieren und ihr Wachstum zu fördern.

Betriebliche Effizienz exponentiell verbessern

„Die von Cybersecurity-Tools wie SIEM-Lösungen gesammelten Daten fließen in die Bereiche Sicherheit und Compliance ein, die für das Leistungs- und Verfügbarkeitsmanagement unerlässlich sind. Wenn man Cybersicherheit nur als Kostenfaktor betrachtet, übersieht man ihren zusätzlichen Wert, der über die Cyber-Resilienz hinausgeht. Lösungen wie SIEM erfassen Daten, die einen besseren Einblick in den Betrieb und die Systemkommunikation ermöglichen,“ geht Grolnick mehr ins Detail.

Durch die Zentralisierung der Protokollverwaltung kann die Technologie Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführen und so eine kontinuierliche Überwachung der industriellen Prozesse und Systeme gewährleisten. Mit fortschrittlicher Analytik und maschinellem Lernen können diese Systeme potenzielle Sicherheitsbedrohungen und Anomalien erkennen.

Die Hyperkonnektivität bietet zahlreiche Vorteile für die Fertigung. Der Echtzeit-Datenaustausch zwischen Systemen, Maschinen und Prozessen verbessert die betriebliche Effizienz exponentiell. Die Transparenz trägt zu einer besseren Koordinierung zwischen Herstellern, Zulieferern und Händlern bei und schafft ein intelligenteres und flexibleres Fertigungsumfeld. Der Sektor ist jedoch nur so gut wie sein Service, der schnell, präzise und risikofrei sein muss.

Quellennachweis:
-https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Industrie-Handel-Dienstleistungen/Industrie.html
-https://de.statista.com/outlook/io/verarbeitendes-gewerbe/deutschland
-https://www.ibm.com/reports/threat-intelligence
-https://digital-strategy.ec.europa.eu/de/policies/cyber-resilience-act#:~:text=Das%20Gesetz%20über%20die%20Cyberresilienz,über%20seine%20Funktionsweise%20Bericht%20erstatten.
-https://de.statista.com/statistik/daten/studie/267974/umfrage/prognose-zum-weltweit-generierten-datenvolumen/
-https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.makeuk.org/-/media/eef/files/reports/industry-reports/make-uk-blackberry-cyber-security-report.pdf&ved=2ahUKEwi29IHE3tOHAxX4m_0HHZKODC8QFnoECCIQAQ&usg=AOvVaw2a9PIFAIy1pj1zT0phkUZ_

Über Graylog
Graylog verbessert die Cybersicherheit und den IT-Betrieb durch seine umfassenden SIEM-, zentralisierten Log-Management- und API-Sicherheitslösungen. Graylog bietet einen Vorsprung bei der Erkennung von Bedrohungen und der Reaktion auf Vorfälle bei verschiedenen Angriffsflächen. Die einzigartige Mischung aus KI/ML, fortschrittlicher Analytik und intuitivem Design macht Cybersecurity intelligenter, nicht schwieriger. Graylog ist auch ideal für die Fehlerbehebung bei täglichen IT-Leistungs- und Verfügbarkeitsproblemen. Im Gegensatz zu den komplexen und kostspieligen Systemen der Mitbewerber bietet Graylog sowohl Leistung als auch Erschwinglichkeit und vereinfacht so die IT- und Sicherheitsherausforderungen. Graylog wurde in Hamburg, Deutschland, gegründet und hat seinen Hauptsitz in Houston, Texas. Die Lösungen von Graylog werden in mehr als 50.000 Installationen in 180 Ländern eingesetzt. Erfahren Sie mehr unter Graylog.com.

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3 Wege wie IT-Sicherheitsteams die Komplexität im Security Operations Center deutlich verringern

Integrationen, die Bedrohungserkennung und Reaktion auf Vorfälle (TDIR) beschleunigen

3 Wege wie IT-Sicherheitsteams die Komplexität im Security Operations Center deutlich verringern

Andy Grolnick, CEO vom Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Laut Gartner „beschleunigt sich die Konvergenz der Sicherheitstechnologien, angetrieben durch die Notwendigkeit, die Komplexität zu reduzieren, den Verwaltungsaufwand zu verringern und die Effektivität zu erhöhen. Neue Plattformansätze wie Extended Detection and Response (XDR), Security Service Edge (SSE) und Cloud Native Application Protection Platforms (CNAPP) beschleunigen die Vorteile konvergenter Lösungen.“

Gartner sagt zudem voraus, dass „die Konsolidierung von Sicherheitsfunktionen die Gesamtbetriebskosten senken und die betriebliche Effizienz langfristig verbessern wird, was zu einer besseren Gesamtsicherheit führt.“ Insbesondere im Bereich Threat Detection and Incident Response (TDIR) ist die Vereinfachung für Cyber-Teams, die mit zu vielen Tools und dem ständigen Hin- und Herwechseln zwischen diesen Tools beschäftigt sind, von großer Bedeutung.

Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Lösungsanbieter Graylog, nennt die drei besten Methoden, um die Komplexität im Security Operations Center (SOC) deutlich zu verringern:

1. Identifizierung von Automatisierungsmöglichkeiten

Weltweit investieren alle Sicherheitsorganisationen in Automatisierung. Durch Automatisierung werden lästige, sich wiederholende Aufgaben beseitigt und Fehlermöglichkeiten ausgeschlossen. Laut einer aktuellen Umfrage, die die Jahre 2022 und 2023 vergleicht, halten 75 % der Sicherheitsverantwortlichen die Automatisierung im Bereich Cybersicherheit für wichtig, gegenüber 68 % im Jahr 2022. Die Teams gehen die Automatisierung in einer Vielzahl von Bereichen an. Der größte Anstieg war bei der Alarmtriage mit 30 % zu verzeichnen, verglichen mit 18 % im Jahr 2022. Beim Schwachstellenmanagement gab es einen Anstieg auf 30 %, 5 Prozent mehr als 2022. Ein weiterer häufiger Anwendungsfall für die Automatisierung im Jahr 2023 war Phishing.

2. Rationalisierung von Protokollen

Der erste Schritt ist das Sammeln aller relevanten Daten aus verschiedenen Quellen in einer einzigen, zugänglichen Plattform wie einem Security Information and Event Management (SIEM). Unternehmen müssen ihre Silostrukturen aufbrechen und sich auf die Daten aus dem gesamten Unternehmen konzentrieren. Nur so erhalten sie einen ganzheitlichen Überblick über die Bedrohungslandschaft. Es braucht eine klar definierte Protokollierungsstrategie, um Kosten zu verwalten und sicherzustellen, dass ein umfassender Einblick in die Risiken besteht. Weitere Informationen zur Protokollverwaltung finden sich im englischen Blogbeitrag.

3. Hinzufügen von Threat Intelligence zur Fokussierung von TDIR

TDIR ist die primäre Funktion von SOC-Teams und umfasst viele bewegliche Teile, darunter mehrere Tools, Threat Intelligence, NDR, EDR, SIEM, SOAR, UEBA und jetzt XDR in einem ständig wachsenden Akronym-Albtraum. Integrationen sind notwendig und wertvoll, aber die Rationalisierung der Abläufe ist eine Herausforderung.

Innovative Tools packen Bedrohungsdaten in sogenannte Illuminate Content Packs. Dies vereinfacht den SOC-Betrieb für viele Unternehmen, die sich keine zusätzlichen Sicherheitstools leisten können oder nicht über die Fähigkeiten oder das Personal verfügen, um Bedrohungsdaten selbst zu integrieren. Dieses Vorgehen verspricht eine Neudefinition der Effektivität und Effizienz, mit der Unternehmen Bedrohungen identifizieren und abwehren können.

„Inhalte waren schon immer wertvoll für SOCs, aber sie waren bisher anspruchsvolleren SOCs vorbehalten, die Erkennungsregeln und Warnmeldungen schreiben konnten, um Rauschen zu eliminieren und die Erkennung zu optimieren. Die Illuminate Content Packs von Graylog beschleunigen die Erkennung von und die Reaktion auf Bedrohungen, die auf dem MITRE ATT&CK-Framework basieren. Graylog erweitert diese Fähigkeit, indem es die Intelligenz von SOC Prime mit anderen Datenkontexten verbindet und so die Risikoidentifizierung und die Effizienz der Ermittlungen verbessert“ erläutert Andy Graylog die Technologie-Partnerschaft mit SOC Prime im Detail.

„Im Gegensatz zu anderen Partnerschaften handelt es sich um eine technische Integration der SOC Prime-Funktionen in die Graylog-Plattform. Jedem Graylog Security-Kunden werden vorkuratierte SOC Prime-Inhalte über die Illuminate-Pakete von Graylog ohne zusätzliche Kosten oder Aufwand zur Verfügung stehen. Dies spart sowohl Zeit als auch Geld für das Sicherheitspersonal, das an vorderster Front tätig ist. Die Zusammenarbeit ist jetzt als Beta-Version verfügbar,“ fügt Grolnick abschließend hinzu.

Mehr Informationen https://graylog.org/news/graylog-6-0-to-deliver-effective-enterprise-threat-detection-and-response/

Youtube Video: Graylog V6 and SOC Prime: Cyber Defense with MITRE Framework Webinar https://www.youtube.com/watch?v=CdggmRh6Dxc

Graylog: https://graylog.org/products/security/

Soc Prime: https://socprime.com

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Unternehmen heben Datenschätze dank Datenintegration in Geoinformationssysteme

Unternehmen heben Datenschätze dank Datenintegration in Geoinformationssysteme

Wien/München (OTS) – Viele Unternehmen sitzen auf einem Datenschatz, der noch geborgen werden darf. Denn oft können Unternehmensdaten erst ihren vollen Wert entfalten, wenn sie ihr Dasein nicht länger in Listen, Tabellen und Datenbanken fristen, sondern auf einer digitalen Landkarte dargestellt werden. „Indem Daten mit Raumbezug in ein GIS integriert werden, können sie, obwohl sie nichts miteinander zu tun haben, in Bezug zueinander gesetzt werden“, erklärt Michael Steigemann, Head of Software Development bei WIGeoGIS München. In einem GIS (Geoinformationssystem) werden Daten mit Raumbezug wie zum Beispiel Standortdaten, Umsatzdaten oder Kundendaten auf einer digitalen und interaktiven Landkarte dargestellt.

Es gibt zahlreiche konkrete Anwendungsfälle, wo Datenintegration in ein GIS sinnvoll ist. Andreas Marth, Head of Solutions bei WIGeoGIS Wien, nennt ein Beispiel aus der Vertriebsgebietsplanung: „Es passiert sehr oft, dass Kunden Listen mit Postleitzahlen haben, die sie den Außendienst-Mitarbeitern zuordnen. Erst wenn man diese Daten in ein GIS integriert, können sie auf der digitalen Landkarte erkennen, dass die Zuordnung wild durcheinander ist oder es weiße Flecken gibt, die keinem Mitarbeiter zugeordnet wurden.“

WERTVOLLE ERKENNTNISSE
Auch in Bezug auf den Umsatz können Unternehmen dank Datenintegration in ein GIS wertvolle Erkenntnisse gewinnen, wie Andreas Marth anhand eines weiteren Beispiels erklärt: „Wenn ein Unternehmen an einem Standort fünfmal so viel Umsatz macht wie an einem anderen, könnte man den Schluss ziehen, dass dieser Standort viel besser performt. Aber wenn die Standorte und Umsätze auf der digitalen Landkarte in räumliche Beziehung zueinander gesetzt werden, sieht man, dass im Einzugsgebiet des Standorts mit fünfmal mehr Umsatz zehnmal mehr Menschen leben.“ So werde plötzlich klar, dass der erste Eindruck oft täuscht und man stellt mitunter sogar fest, dass der Standort mit weniger Umsatz besser performt, weil sein Potenzial zwar nicht so groß ist, es aber besser ausgeschöpft wird.

UNTERSTÜTZUNG BEI DER DATENINTEGRATION
WIGeoGIS bietet GIS-Software wie WIGeoWeb für Unternehmen an und unterstützt auch bei der Integration wertvoller Unternehmensdaten in ein GIS. Dabei wird mit den Unternehmen besprochen, was das Ziel der Datenintegration ist und anschließend werden gemeinsam Daten gesichtet. Hier stellt sich meist heraus, dass die Unternehmen viel mehr Daten haben, die sich in ein GIS integrieren lassen, als sie dachten. Die technische Datenintegration übernimmt in den meisten Fällen WIGeoGIS für die Kunden.

Michael Steigemann weist aber darauf hin, dass Datenintegration kein rein technisches Thema ist, sondern auch eine Frage des Know-hows: „Man muss wissen, mit welchen Daten welche Fragestellungen möglich sind, sodass sinnvolle Aussagen und nützliche Ergebnisse entstehen können. Unser USP ist die Beratungsexpertise, die wir aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung in verschiedensten Branchen haben.“

EXTRAHIEREN, TRANSFORMIEREN, LADEN
Und wie funktioniert die Datenintegration in ein GIS konkret? Dazu müssen die Daten aus den ursprünglichen Listen und Dateien extrahiert, transformiert und ins GIS geladen werden. Um diesen ETL-Prozess (Extract – Transform – Load) kümmert sich das Team von WIGeoGIS.

Mehr über Datenintegration in Geoinformationssysteme (GIS) und den Nutzen für Unternehmen erfahren Sie im WIGeoGIS-Experteninterview, wo Sie zum Beispiel Antworten auf folgende Fragen erhalten:
-Wann brauchen Unternehmen Datenintegration?
-Welche Daten lassen sich in ein Geomarketing-Tool wie WIGeoWeb integrieren?
-Wie sollte die Datenbasis beschaffen sein, um in ein GIS integriert zu werden?
-Lässt sich die Integration von Daten automatisieren?

Zum Experten-Interview und weiteren hilfreichen Informationen:
https://www.wigeogis.com/de/gis_datenintegration_experten
https://www.wigeogis.com/de/gis-software/datenintegration_gis

WIGeoGIS ist einer der führenden Anbieter von Geomarketing und GIS-Software in Europa. Das Angebot umfasst Geomarketing-Beratung, individuelle Marktanalysen sowie weltweite Geodaten und Marktdaten.

Was ist GIS-Software?
Ein Geoinformationssystem (GIS) ist ein IT-System, das Daten räumlich verarbeitet und auf digitalen Landkarten darstellt.

Mehr zu den Leistungen von WIGeoGIS finden unter: www.wigeogis.com

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