Philipp Schaefer – Sterbe- und Trauerbegleitung

Als Begleiter, Ratgeber und Lotse unterstützt Philipp Schaefer trauernde und sterbende Menschen durch eine individuelle Sterbe- und Trauerbegleitung.

Philipp Schaefer - Sterbe- und Trauerbegleitung

Philipp Schaefer unterstützt Menschen durch eine individuelle Sterbe- und Trauerbegleitung.

Ob durch Krankheit, einen Unfall, Altersschwäche oder andere Umstände – sobald der Tod konkret ins Leben trete, sei nichts mehr wie zuvor. Viele Menschen wüssten nicht, mit der veränderten Situation umzugehen und fühlten sich daher oft isoliert. „An diesem Punkt hilft die professionelle Begleitung durch einen Menschen, den das Thema Tod nicht erschreckt, für den der Tod zum Leben gehört. Ich habe viele Menschen in ihrem Sterbeprozess begleitet und kenne die Phänomene der Trauer auch aus persönlicher Erfahrung“, erzählt Philipp Schafer, der als Begleiter, Ratgeber und Lotse Menschen in den dunklen Zeiten des Lebens zur Seite steht.

Als ausgebildeter Sterbegefährte nach Claudia Cardinal® unterstützt Philipp Schaefer sowohl die Sterbenden selbst als auch ihre An- und Zugehörigen. Er ist ein empathischer Gesprächspartner, der Unsicherheiten nimmt, offen für alle Fragen und Sorgen ist und auf Wunsch Ratschläge gibt oder mit dem Sterbenden gemeinsam Ideen entwickelt, wie die bewusste Gestaltung des Lebensendes aussehen kann. „Ganz gleich wie kurz oder lang die verbleibende Lebenszeit ist, als Sterbegefährte unterstütze ich darin, diese Lebensphase mit allen Beteiligten so zu gestalten, dass sie im größtmöglichen Frieden gelebt werden kann“, so Philipp Schaefer.

Über Trauer oder den Tod zu sprechen sei nicht immer leicht. Auch trauere jeder Mensch anders, weshalb es kein Patentrezept gebe, das allen helfe. Philipp Schaefer arbeitet gemeinsam mit Einzelpersonen, Familien, Zugehörigen und Unternehmen daran, dass diese Stabilität, Entlastung und inneren Frieden in einer herausfordernden Lebenssituation finden. Hierzu führt er weiter aus: „Dies kann zum Beispiel durch eine neue innere Ausrichtung und veränderte Sichtweise auf Leben und Tod geschehen, oder durch die Entwicklung von passenden und individuellen Strategien.“ Wie viel Zeit und welche Lösungswege es braucht, sei von Mensch zu Mensch verschieden, denn Trauer ist so facettenreich wie die Trauernden selbst. Seine Merkmale als Sterbe- und Trauerbegleiter sind Empathie, Nahbarkeit und Authentizität, Klarheit, ein ehrlicher Blick auf die Situation und wo angebracht eine gute Prise Humor.

Philipp Schaefer, der in Schweden ansässig ist, bietet seine Begleitung sowohl Online als auch in Präsenz an. Die Onlinebegleitung ist zum Beispiel auch für deutschsprachige Menschen im Ausland hilfreich, denn die Möglichkeit, sich in der Muttersprache ausdrücken zu können, sei bei dem emotionalen und belastenden Thema Tod und Trauer erleichternd und könne schon ein Teil der Trauerarbeit sein. „An meinem Wohnort Delsbo in Schweden arbeite ich in Präsenz. In unregelmäßigen, aber relativ häufigen Intervallen bin ich auch in Deutschland, weshalb ggf. auch Hybridlösungen möglich sind“, ergänzt Philipp Schaefer.

Wer sich derzeit in herausfordernden Lebenssituationen rund um Tod oder Trauer befindet und das Gefühl hat keinen Ausweg zu sehen, hat mit Philipp Schaefer einen professionellen Begleiter auf dem Weg, einen Ratgeber oder einen Lotsen, der sich mit den Untiefen von Sterben, Tod und Trauer auskennt.

Weitere Informationen sowie Kontakt zu Philipp Schaefer finden Sie unter: https://www.philipp-schaefer.info/

Philipp Schaefer arbeitet online und präsent als professioneller Sterbe- und Trauerbegleiter. Er hat bereits viele Menschen in ihrem Sterbeprozess begleitet und kennt Phänomene der Trauer auch aus persönlicher Erfahrung. Als Begleiter, Ratgeber oder Lotse unterstützt er Menschen dabei, mit der veränderten Situation umzugehen und Stabilität, Entlastung und inneren Frieden zu finden beispielsweise durch eine veränderte Sichtweise oder die Entwicklung von individuellen Strategien. Empathie, Nahbarkeit und Authentizität, Klarheit, ein ehrlicher Blick und wo angebracht eine gute Prise Humor sind seine Merkmale als Sterbe- und Trauerbegleiter.

Kontakt
Philipp Schaefer – Sterbe & Trauerbegleitung
Philipp Schaefer
Fredriksfors 3
824 72 Delsbo
+49 163 2147324
www.philipp-schaefer.info

Trauer, Trennung und Trauma: Wie wir uns heilen können

Entwicklungstrauma verbirgt immer Trennung, Trauer und mehrfache Traumatisierung

Trauer, Trennung und Trauma: Wie wir uns heilen können

Entwicklungstrauma braucht viel Zeit

TRAUMA ERKENNEN
Nicht selten geschieht, dass eine tiefe Traurigkeit in uns durch eine Trennung von Partner, Freunden oder Arbeitsplatz ausgelöst wird.
Einige Zeit später erfahren wir, dass wir unter einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden, einer psychischen Erkrankung, die durch ein traumatisches Ereignis verursacht wird. Durch die Trennung erlebten wir ein Trauma. Genauer gesagt: ein erneutes Trauma.
Die Trennung war nur der Auslöser für die PTBS oder komplexe PTBS (ICD-11 kPTBS) (https://youtu.be/h6LIOL_Dja4). Die eigentliche Ursache lag in den vielen anderen Trennungen und Verlusten, die wir in unserem Leben erlitten hatten.
Jede Trennung, jeder Verlust, hat uns ein Stück unserer selbst gekostet, bis wir irgendwann nicht mehr wissen, wer wir sind.

WIE KÖNNEN WIR TRAUER TRENNEUNG UND TRAUMA HEILEN?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen, die ein Trauma erlebt haben, auch mit anderen emotionalen Herausforderungen zu kämpfen haben. Viele Menschen, die zum Beispiel eine Trennung erleben, berichten auch von Trauer und Verlustgefühlen. Auch wenn Trauer und Trennung (https://youtu.be/gfchkuC4-N0)unterschiedliche Erfahrungen sind, können sie sich gegenseitig beeinflussen und verstärken.
Ein Trauma kann auch zu einer erhöhten Sensibilität führen, die es dem Betroffenen erschwert, mit alltäglichen Herausforderungen umzugehen. Diese erhöhte Sensibilität kann zu einer Vielzahl von Reaktionen führen, zum Beispiel zu Ängsten, Depressionen, Schlafstörungen, Schmerzen und einem allgemein gestörten Wohlbefinden.
Menschen, die unter einer erhöhten Sensibilität leiden, sind oft auch hochsensibel. Hochsensibilität ist eine Eigenschaft, die bei etwa 15-20% der Bevölkerung vorkommt und sich durch eine erhöhte Empfindsamkeit gegenüber Reizen auszeichnet. Hochsensibilität kann sowohl positiv als auch negativ empfunden werden. Menschen mit dieser Eigenschaft nehmen oft mehr wahr als andere und sind dadurch oft sehr kreativ und intuitiv. Allerdings kann die erhöhte Sensibilität auch zu einem allgemein gestörten Wohlbefinden führen, da sie oft mit einer erhöhten Anfälligkeit für Stress und Angst verbunden ist.

ZUR TRAUMAVERARBEITUNG BENÖTIGEN WIR VIEL TRAUER
Trauer ist ein wichtiges Gefühl, das uns hilft, mit dem Verlust eines geliebten Menschen oder einer geliebten Sache umzugehen. Trauer kann eine unglaublich schmerzhafte Erfahrung sein, aber sie ist auch ein wesentlicher Bestandteil des Heilungsprozesses.
Leider können viele Menschen, die unter einem Trauma leiden, keine ausreichende Trauer zulassen. Stattdessen versuchen sie, ihre Gefühle zu verdrängen oder zu unterdrücken. Dies kann jedoch zu weiteren Problemen führen, da das Trauma so nicht richtig verarbeitet werden kann.
Wenn Sie unter einem Trauma leiden, ist es sehr wichtig, sich Zeit für die Trauer zu nehmen. Es ist in Ordnung, traurig zu sein und Ihre Gefühle zu zeigen. In der Tat ist es sogar wichtig, dass Sie Ihre Gefühle ausdrücken, damit Sie sie richtig verarbeiten können. Suchen Sie sich jemanden, dem Sie vertrauen, mit dem Sie über Ihre Gefühle sprechen können, und erlauben Sie sich, Ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen.

WAS KÖNNEN WIR BEI ENTWICKLUNGSTRAUMA (https://youtu.be/7MfCpjmnuWo) TUN, DAS WEIT ZURÜCK LIEGT?
Das Trauma in der Kindheit kann durch verschiedene Ereignisse entstehen, zum Beispiel durch sexuelle, emotionale oder körperliche Gewalt, durch Vernachlässigung oder Trennung (https://www.ganeshashala.com/trauma-akademie-entwicklungstrauma-kptbs-komplextrauma-gabriella-rist) von den Eltern.
Es ist nie zu spät, Kindheitstrauma zu heilen. Viele Menschen leben mit den Folgen von Trauma, ohne es zu wissen. Trauma ist ein Ereignis oder eine Erfahrung, die so schrecklich ist, dass sie unser Denken, Fühlen und Handeln beeinträchtigt. Die Folgen von Trauma können seelische und körperliche Gesundheitsschäden bis zu 20 Jahren früherer Mortalität verursachen.
Die Folgen von Trauma können sich sofort nach dem Ereignis oder erst später im Erwachsenenalter zeigen. Wenn kPTBS diagnostiziert (https://www.ganeshashala.com/mediathek-gabriella-rist-ganeshashala) wird, heißt es bereits, dass wir an den Folgen von Entwicklungstrauma chronisch leiden. Selbstheilungsprozesse benötigen Zeit, Geduld, Vertrauen und den Mut, sich selbst zu lieben. Professionelle, traumasensitive Begleitung (https://www.ganeshashala.com/kptbs-komplexe-posttraumatische-belastungsstoerung-traumasensitives-coaching-entwicklungstrauma) ist hier unerlässlich.

UNSERE GEFÜHLE REGULIEREN UND UNS SELBST AKZEPTIEREN LERNEN
Diese sind die ersten Schritte bei der Traumaverarbeitung. Viele von uns haben jedoch das Gefühl, dass unsere Gefühle uns kontrollieren und uns nicht erlauben, unser wahres Selbst zu leben. Wir fühlen uns oft alleingelassen mit unseren Schmerzen und wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen.Heilung benötigt einen sicheren Raum, in dem wir uns mit unseren Traumata auseinandersetzen können. Wir lernen, unsere Gefühle zu regulieren und uns selbst zu akzeptieren.
Dies hilft uns, unsere Traumata zu verarbeiten und unser wahres Selbst zu leben.

Die heute 50 jährige Gabriella Rist ist Psychologische Beraterin und Experte für Entwicklungtrauma und emotionalen Missbrauch. Sie führt ein Leben mit komplexer PTBS als Folge von Kindesmisshandlung.

Sie beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Bewältigung von Traumafolgen seit ihrem Jugend. Sie verbrachte über 25 Jahren im Business mit dieser Krankheit. Sie hat an eigener Haut erfahren, wie schwer es ist, Erfolg zu haben und welche heimtückischen Fallen für Menschen mit Trauma im Berufsleben gibt. Dass das Thema bis heute ein Tabu ist, macht alles nicht leichter.
So erschaffte sie den Ersten Online Trauma Kongress für die DACH-Region und die Trauma Akademie mit einem Online Forum.
Sie ist Bestsellautorin, Verlegerin, Gründerin und Trauma-Experte für Entwicklungstrauma und kPTBS.

Sie möchte ihre Erkenntnisse und Wissen teilen.
Für ein besseres Leben.

Kontakt
GANESHASHALA® – Online Trauma Akademie und Forum
Gabriella Rist
Fichtestr. 14
15566 Schöneiche bei Berlin
+4915227715212
infos@ganeshashala.com
www.ganeshashala.com

Jeder kann Trauer meistern

Die wichtigsten 5 Tipps zur Trauerarbeit

Jeder kann Trauer meistern

(Bildquelle: pixabay)

Das Jahresende ist oft die Zeit dafür, inne zu halten. Doch nicht alle von uns können heute mit Freude auf das vergangene Jahr zurückblicken. Haben auch Sie einen lieben Menschen verloren? War das Jahr 2021 für Sie nicht leicht, weil Sie sich unaufhaltsam dem Tod eines Familienmitgliedes oder lieben Freundes stellen mussten? Vor allem um die Zeit vom Jahreswechsel denken viele Menschen zurück. Doch ist nicht gerade der Jahreswechsel auch bestens dazu geeignet, einen Neuanfang zu planen und nach vorne zu schauen? Der Trauerexperte und Inhaber eines Bestattungsinstitutes Karl Wilhelm kennt sich bestens mit diesem Thema aus. Er weiß, was Abschiednehmen wirklich bedeutet und dass es jeder einzelne Mensch verdient, ganz individuell verabschiedet zu werden. Deshalb stellt er sich mit seinem Betrieb Birner Bestattungen voll und ganz auf die Bedürfnisse seiner Kunden ein. Mit jedem Verstorbenen geht eine ganz besondere Person für immer von uns. Als Bestatter setzt sich Herr Wilhelm stark dafür ein, dass sich die Persönlichkeit des Verstorbenen in seinem Charakter in der Art des Abschieds widerspiegelt. Herr Wilhelm weiß, dass eine individuell gestalteten Trauerfeier und Beisetzung die Basis dafür sind, dass die Angehörigen Trost finden. So können Sie in Würde Abschied nehmen und die Beisetzung in positiver Erinnerung behalten. Gerne hilft Ihnen Herr Wilhelm mit seinem Team auch bei der Organisation aller Details rund um die Abschiedszeremonie dabei, dass Ihre Nerven nicht noch zusätzlich strapaziert werden. Mit seinem Erfahrungsschatz weiß Herr Wilhelm zudem, wie Sie nach dem Abschiednehmen die Zeit der Trauer gut meistern werden. Hier seine wichtigsten Tipps zu diesem Thema.

1. Tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus

Herr Wilhelm weiß, dass es sich immer lohnt, sich mit anderen Trauernden über das Erlebte zu unterhalten. Geben Sie sich Zeit für Ihre Trauer. Denken Sie daran, dass kein Tag wie der andere verläuft. Höhen und Tiefen gehören nun einmal mit dazu, um Schritt für Schritt mit der Trauerarbeit voran zu kommen. Sprechen Sie mit Gleichgesinnten, die eine ähnlich schwere Zeit wie Sie erlebt haben, zum Beispiel in Selbsthilfegruppen oder in der Gemeinde. Dann sehen Sie, dass der Tod zu jedem von uns mit dazugehört. Geteiltes Leid ist halbes Leid.

2. Schreiben Sie sich Ihre Sorgen von der Seele

Manchmal hilft es, Tagebuch zu führen und sich den Kummer von der Seele zu schreiben. Führen Sie ein Tagebuch und vertrauen Sie sich diesem an. Das hilft beim Loslassen und Verarbeiten von Ihrem Schmerz. Wer schreibt, der bleibt. Papier ist ein geduldiger Geselle und beruhigt den Gemütszustand. Manchmal können Sie sich auch Ihre Schmerz von der Seele schreiben auf einem Zettel, den Sie im Anschluss verbrennen. Danach fühlen sich viele Menschen erleichtert und wissen, dass der Verstorbene den Trauernden auch Kraft spendet, wieder mit positivem Mut nach vorne zu blicken.

3. Ein Trauerbuch mit Bildern vom Verstorbenen hilft

Einige Menschen, die einen lieben Menschen verloren haben, fertigen sich ein sogenanntes Trauerbuch an. Dieses enthält liebevolle Fotos und Erinnerungen des Verstorbenen. An manchen Stunden hilft es den Angehörigen, in dem Buch zu blättern und zu wissen, dass man mit dem Verstorbenen eine gute Zeit durchlebt hat.

4. Hören Sie auf, immer stark sein zu müssen

Bitte versuchen Sie gar nicht erst, immer nach außen hin der starke Typ zu sein. Lassen Sie die Trauer zu. Der Tod gehört zum Leben mit dazu. Weinen Sie, wenn Ihnen danach ist. Entzünden Sie eine Kerze am Friedhof und halten Sie inne, so oft Sie es möchten. Trauer ist eine sehr individuelle Sache. Lassen Sie die Trauer zu, denn nur so können Sie die Zeit Wunden heilen lassen.

5. Verkriechen Sie sich nicht in Ihren eigenen vier Wänden

Herr Wilhelm weiß, dass nach der Bestattung oft eine Zeit der Einsamkeit auf die Trauernden zukommt. Vor allem in kalten Wintermonaten igeln wir uns oft zu Hause ein. Würde dies aber die verstorbene Person wirklich gerne sehen? Besser ist es, jeden Tag an die frische Luft zu gehen. Das macht den Kopf frei. Gehen Sie raus, treffen Sie sich mit Freunden und beschäftigen Sie sich mit Ihrem Hobbys. Nehmen Sie sich etwas Schönes vor und behalten Sie den Verstorbenen dabei immer in liebevoller Erinnerung.

Fazit

Karl Wilhelm ist schon sehr viele Jahre im Geschäft in Sachen Bestattungen aktiv. Er weiß, dass Trauer eine ganz individuelle Angelegenheit ist. Aus diesem Grunde sollten Sie nicht allzu hart mit sich selbst ins Gericht gehen, wenn Sie nach dem Tod eines lieben Menschen starke Stimmungsschwankungen erleben. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie für Ihre individuelle Trauer benötigen. Gönnen Sie sich gerade in schweren Zeiten genussvolle Stunden. Vergessen Sie die Basics wie schöne Unterhaltungen mit Freunden, genügend Schlaf und feine Mahlzeiten, im Kreise von Freunden oder der Familie eingenommen, nicht. Nach und nach werden Sie die schweren Stunden so hinter sich lassen können. Bei einem kraftvollen Neuanfang wünscht Ihnen Experte Wilhelm: viel Erfolg und Mut für die Zukunft. Mehr Infos unter https://bestattungen-birner.de/startseite.html.

Karl Wilhelm weiß als Experte in Sachen Trauer, wie sich Betroffene selbst helfen können, das Erlebte zu verarbeiten. Jeder Abschied bedeutet einen Neuanfang mit Mut und positiven Gedanken zu gehen. Der Tod gehört zu jedem Leben mit dazu. Wer sich Zeit für die Trauer nimmt, kann mit kraftvollen Gedanken in eine positive Zukunft blicken.

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„Ich bin normal, das, was ich gerade erlebe, ist nicht normal oder alltäglich.“ Silke Franzen

Silke Franzen erklärt in ihrem neuen Buch „Happy Hour“, wie wir gesund und gestärkt persönliche Krisen durchstehen. Im Interview mit Campus gewährt Sie einen ersten Einblick.

"Ich bin normal, das, was ich gerade erlebe, ist nicht normal oder alltäglich." Silke Franzen

Was ist eine typische Reaktion auf eine Krise und warum ist es so wichtig, diese Reaktion erstmal zu akzeptieren?

Silke Franzen: Die eine typische Reaktion gibt es gar nicht. Die Reaktionen können sehr vielfältig sein und sich im Verlaufe der Krise verändern. Je nach Situation spüren wir beispielsweise eine innere Leere, Reizbarkeit, Schreckhaftigkeit, Konzentrationsprobleme und unterschiedliche Emotionen wie Angst oder auch Wut. Häufig erkennen wir uns selbst nicht wieder, da wir diese Reaktionen nicht von uns kennen. Und so werden wir nicht nur durch die Krise erschüttert, sondern auch durch unsere Sorgen über unsere eigenen Reaktionen darauf. Wichtig ist hier zu wissen: Unsere Reaktionen auf die Krise sind normal, ja sie sind beim Erleben einer Krise zu erwarten. Erleichternd für die Betroffenen ist, sich hier klarzumachen: Ich bin normal, das, was ich gerade erlebe, ist nicht normal oder alltäglich.

Sie helfen mit Ihrem Buch dabei, die Bewältigung der Krise aktiv anzustoßen. Ist dafür ein bestimmtes Mindset nötig, oder kann man egal aus welcher Position heraus beginnen, die Krise zu meistern?

Silke Franzen: Es ist hilfreich, sich klarzumachen, dass man es auch selbst in der Hand hat, wie der Weg durch die Krise sein wird. Der erste Schritt auf dem Weg durch die Krise, durch eine Situation, die ich nicht verändern kann, ist immer die Radikale Akzeptanz. Das ist nicht einfach. Viele haben zahlreiche Vorbehalte gegenüber der Akzeptanz, da sie beispielsweise „akzeptieren“ mit Passivität und „aufgeben“ assoziieren. Das ist aber nicht richtig. Im Gegenteil: Durch die Akzeptanz kann ich aktiv werden und das Steuerrad wieder in die Hand nehmen. In meinem Buch beschreibe ich daher die „acht Perlen der Akzeptanz“.

In der Krise hat man häufig das Gefühl, das Glück ist nicht greifbar. Sie sagen, dass es ganz wichtig ist, sich auch in der Krise kleine Glücksmomente zu schaffen. Erlauben wir uns das Glücklichsein in der Krise oft nicht?

Silke Franzen: Genauso ist es. Ich mache oft die Erfahrung, dass Menschen in Krisensituationen über sich selbst erschrocken sind, wenn Sie sich während einer persönlichen Krise mal, wenn auch nur kurz, glücklich fühlen. Sie sind dann ganz unglücklich über ihr kurzes Glück und machen sich selbst Vorwürfe darüber, was für ein Mensch sie denn sind. Damit verstärken sie ihr eigenes Leid und machen sich selbst noch unglücklicher. Sie verlangen von sich, 24 Stunden jeden Tag lang unglücklich sein zu müssen Doch warum sollte man sich während einer Krise nicht auch Glücksgefühle über Dinge erlauben, die mit der Krise nichts zu tun haben? Glücksmomente in der Krise sind kleine Auszeiten von der Belastung, durch die wir wieder Kraft schöpfen können, um die Krise zu durchstehen. Unser Gehirn ist ja, besonders in einer Krise, auf die Wahrnehmung von Gefahren programmiert. Das soll unser Überleben sichern. Durch die Lenkung der Wahrnehmung auf Glücksmomente kann unser Bedrohungssystem, unsere Amygdala, mal Pause machen.

Vielleicht verraten Sie uns einen Tipp, wie dieses kleine Glück selbst in der großen Krise möglich ist?

Silke Franzen: Zuerst muss man sich selbst erlauben, auch mal wieder Glück verspüren zu dürfen. Wenn man glaubt, andere würden einem das übel nehmen, sollte man sich fragen, was man denn den anderen raten würde, wenn sie selbst in der Situation sind. Jeder Tag hat 86 400 Sekunden, zieht man acht Stunden Schlaf ab, dann sind es noch 57 600 Sekunden. Da bleibt doch Zeit für glückliche Momente. Und dann kann man überlegen: Was könnte mir gut tun? Was macht mir etwas Freude? Und das sollte man dann auch aktiv angehen.

Zusammenbruch, Stabilisierung und Neubeginn – das sind die drei Phasen der Krise. Wie wichtig ist es, diese unterschiedlichen Phasen auch bewusst wahrzunehmen?

Silke Franzen: Durch die Wahrnehmung der Phasen kann ich diese selbst gestalten, und damit kann ich aktiver werden. Das mindert die eigene Hilflosigkeit, die wir in Krisen so oft erleben, und gibt uns etwas von unserer Kontrolle zurück. Dadurch können wir entscheiden, wie die Krise weiter verläuft. In der ersten Phase, der Phase des Zusammenbruchs geht es darum, die eigenen Reaktionen zu normalisieren. In der zweiten Phase, der Phase der Stabilität, können wir uns ganz bewusst auf unsere zehn Fähigkeiten zur Krisenbewältigung, die jeder in sich trägt, besinnen und diese einsetzen. In der letzten Phase, dem Neubeginn, geht es darum, aktiv zu beeinflussen, wie es weitergehen soll. Was muss und was möchte ich aus meinem alten Leben über Bord werfen, welche Prioritäten möchte ich zukünftig setzen?

Sie versammeln in Ihrem Buch nicht nur eine Menge Wissen zur Krise, sondern haben auch eine Reihe von Arbeitsblättern für Ihre Leser_innen zusammengestellt: Ist Krisenbewältigung immer auch Arbeit?

Silke Franzen: Nicht immer, aber manchmal schon. Aber Arbeit muss ja nicht negativ sein, Arbeit kann doch Freude machen. Deshalb würde ich hier Arbeit mit Handeln gleichsetzen, Handeln, um die Krise meistern zu können. Das Wort Krise kommt ursprünglich aus dem Griechischen und heißt „Entscheidung“. Und die Entscheidung darüber, wie die Situation sich entwickelt, sollte man selbst in die Hand nehmen. Durch eine Krise wird meist unsere Selbstwirksamkeitserwartung infrage gestellt, wir haben den Eindruck, dass uns die Kontrolle entzogen wird – dabei ist Orientierung und Kontrolle doch eines unserer psychischen Grundbedürfnisse. Durch diese „Arbeit“ gewinnen wir die Kontrolle zurück. Die Arbeitsblätter sollen dabei helfen, das Gelesene zu reflektieren und auf die persönliche Situation anzuwenden. Das kann mal anstrengend sein, lohnt sich aber.

Wenn Sie Ihren Leser_innen etwas mitgeben könnten, was wäre das – hier und jetzt?

Silke Franzen: Wenn Sie in einer Krise sind, besinnen Sie sich darauf, dass nahezu jeder schon Krisen erlebt hat. Sie sind nicht damit allein. Manchmal vergessen wir in Krisen, welche Stärken wir haben. Besinnen Sie sich auf Ihre Fähigkeiten. Es gibt keine Patentrezepte, aber ich würde mich freuen, wenn mein Buch auch nur einigen Menschen helfen würde, einen Weg aus ihrer Krise zu finden.

Die Autorin
Silke Franzen ist Psychotherapeutin und Beraterin zu den Themen Krisenmanagement und Stressbewältigung. Zuvor hat sie bei der Deutschen Lufthansa AG das sogenannte Special Assistance Team zum Krisenmanagement aufgebaut. Sie hat über 2000 freiwillige (Laien-)Helfende geschult und war bei zahlreichen Kriseneinsätzen zur Unterstützung der Überlebenden, der Angehörigen und der Supervision der Ersthelfenden vor Ort.

Silke Franzen
Happy Hour
Wie wir gesund und gestärkt persönliche Krisen durchstehen
2021, 223 Seiten, Paperback broschiert
EUR 22,00/EUA 22,70/sFr 24,79
ISBN 978-3-593-51481-9
Erscheinungstermin: 15.09.2021

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