Diamanten: Rein, kubisch, kristallisierter Kohlenstoff

Diamanten: Rein, kubisch, kristallisierter Kohlenstoff

Premium Diamonds – Diamantenwert

Rohdiamanten entstanden vor Millionen von Jahren durch die Verdichtung von Kohlenstoff und unter hohem Druck – Rohdiamanten sehen unspektakulär aus, der Abbau ist teuer und aufwändig – härtester natürlicher Stoff der Welt.

Diamanten zeichnen sich dadurch aus, dass sie die einzigen Edelsteine sind, die ausschließlich aus einem Element bestehen, aus reinem, kubischen und kristallisiertem Kohlenstoff. Die Härte der Diamanten schließt die Mohs“sche Härteskala mit dem höchsten Wert der 10 ab. Die ersten Diamanten wurden bereits im vierten Jahrtausend vor Christus in Indien gefunden und haben seitdem eine unvorstellbare Entwicklung in der Geschichte und Wertentwicklung durchlebt. „Als härtester natürlicher Stoff der Welt, ist der Diamant in der Industrie als Bohr- und Schneidwerkzeug nicht wegzudenken“, sagt Heinz Muser, Geschäftsleitung der EM Global Service AG. Die Premium-Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein. Die EM Global Service AG verfügt über ein weltweites Netzwerk, um für jeden Anspruch das richtige Angebot an Diamanten bereithalten zu können. Seit 2010 ist die EM Global Service AG Marktteilnehmer, ihr Fokus liegt auf der Vermittlung und Lagerung von werthaltigen Sachwerten.

Bei den Römern (753 v. Chr. bis 1453 n. Chr.) wurden Diamanten sehr geschätzt und eine magische Wirkung nachgesagt, weshalb sie auch als Talismane eingesetzt wurden. „Durch die Seltenheit und die Entstehungszeit natürlicher Diamanten, die über Millionen Jahre zurückliegen, gehören sie zu den fünf teuersten Substanzen der Erde“, erklärt Heinz Muser. Diese Liste wird von der Antimaterie angeführt, deren Preis als theoretischer Wert von 800 Billionen Euro geschätzt wird, Diamanten folgen auf dem vierten Platz. „Für Industrieanwendungen kommen mittlerweile überwiegend synthetische Diamanten zum Einsatz.

Warum sind Diamanten so viel Wert?

„Die vier Cs natürlich“, sagt Heinz Muser. Gewicht (Carat), Farbe (Colour), Reinheit (Clarity) und Schliff (Cut) zeichnen Diamanten aus und bestimmen ihren Wert. „Aber Diamanten sind zudem selten, schön und einzigartig, sie entstanden im Erdinneren und müssen gefunden und gefördert werden, das ist sehr kostenintensiv“, fügt Heinz Muser hinzu. Eines der wichtigsten Kriterien ist der teure Abbau von Diamanten. Da es nur etwa 53 Orte auf der Welt gibt, in denen genügend Diamanten für den kommerziellen Abbau zur Verfügung stehen, gestaltet sich die Errichtung von neuen Minen wie zum Beispiel in Form einer schwimmenden Mine vor der Küste Namibias als äußerst kostspielig. Heinz Muser erklärt, dass Minen, die in der Vergangenheit entdeckt wurden, heutzutage nicht mehr rentabel sind, da es zu kostspielig ist, noch tiefer zu graben.

Ein weiterer Faktor ist, dass die Rohdiamant-Ausbeute äußerst gering ist. Im Durchschnitt müssen Minenbetreiber mit ihren Teams rund 250 Tonnen Gestein durchsuchen, um einen einzigen Karat-Diamanten zu finden. Allerdings ist mit dem Fund eines Rohdiamanten eines Karats noch nicht genug. Die Ausbeute bei Rohdiamanten liegt üblicherweise bei etwa 30 Prozent und hängt stark von der Qualität und Bearbeitungsmöglichkeiten ab. Ein Rohdiamant mit seltenen oktaedrischen Kristallen kann mit der richtigen Nachbearbeitung eine Ausbeute von bis zu 70 Prozent einbringen.

Diamanten Bewertung

Die Bewertung und Sortierung von Rohdiamanten aus unterschiedlichen Minen erfordert langjähriges Fachwissen sowie Erfahrung, um das Potenzial jeder Charge zu bewerten. Anhand dieser Einschätzung wird häufig entschieden, ob es rentabel ist, an dem geprüften Standort weiter abzubauen oder die gesamte Mine umzusetzen. „Die größten Diamant-Minen dominieren in drei Ländern, in denen 2022 am meisten Diamanten geschürft wurden“, erklärt Heinz Muser. Weiteren Expertenstatus haben die sogenannten Diamantschleifer, die mithilfe ihrer Erfahrung abschätzen, welche Bearbeitung und welcher Schliff die Rohdiamanten zu größtmöglichem Nutzen weiterverarbeiten. Heutzutage unterstützen moderne Maschinen, dank präziser Messungen und dreidimensionalen Visualisierungen.

„Für die weltweit vertrauenswürdigste Bewertung von Diamanten gilt das Zertifikat des Gemological Institute of America, kurz GIA“, erklärt Heinz Muser. Das GIA, gegründet von einem Juwelier, steht seit 1931 an der Spitze der gemmologischen Forschung und hat mit den „4Cs of Diamond Quality“ den Standard für die Bewertung von Edelsteinen weltweit geschaffen. Heinz Muser fügt hinzu, dass das GIA-Zertifikat ein international anerkanntes Zertifikat ist und damit die einfache Nachvollziehbarkeit der individuellen Identität und Eigenschaften der Diamanten ermöglicht. Außerdem legt die Bewertung des GIA auch den Wert des Diamanten fest, was den letzten Schritt in der Wertschöpfungskette von Diamanten beschreibt.

Je größer, desto teurer?

Diamanten werden grundsätzlich in Karat gemessen, als Einheit des Gewichts von Edelsteinen. Anders als viele Glauben beeinflusst das Gewicht des Diamanten den letztlichen Wert und Kaufpreis am stärksten. „Trotzdem sind große Diamanten ziemlich gefragt und seltener als kleine, es gilt: Je größer, desto seltener“, sagt Heinz Muser. Das lässt darauf schließen, dass der Diamantpreis nicht proportional, sondern exponentiell steigt. In der Praxis bedeutet dies, dass momentan ein Einkaräter fünfmal so viel kostet wie ein Halbkaräter und der Zweikaräter sogar bereits mehr als das 16-fache.

Spielt die Herkunft eine Rolle?

„Auf jeden Fall“, erklärt Heinz Muser und fügt hinzu, dass die Herkunft eines Diamanten transparent nachweislich zertifiziert sein sollte. Seit einigen Jahren wird verstärkt darauf geachtet, dass Rohdiamanten ethisch gefördert werden, um den Handel mit sogenannten Konflikt- und Blutdiamanten zu unterbinden. „Als Blut- oder Konfliktdiamanten“ gelten laut dem Kimberley-Abkommen illegal geförderte Edelsteine, mit deren Verkauf Konflikte wie auch Bürgerkriege finanziert werden. Zur Diskussion steht, dass in Bezug auf soziale und ökologische Themen die Definition Erweiterung findet. Mittlerweile beteiligen sich 56 Länder (die Europäische Union gilt als ein Land) und alle afrikanischen Diamantenproduzenten am Kimberley-Prozess, deren Einhaltung von der UN überwacht wird und Regierungen, NGOs wie auch der Diamantindustrie gemeinschaftlich zur Umsetzung gebracht wird.

Der globale Handel – Fairness und Nachhaltigkeit

Diamanten gelten als die kleinste und wertvollste Geldanlage, der Bedarf wächst und das Angebot sinkt. Heinz Muser gibt zu bedenken, dass Diamanten ähnlich wie Edelmetalle als krisensicher gelten und demnach häufig als alternative Anlagemöglichkeit in Betracht gezogen werden. „Das Angebot der Diamanten ist jedoch endlich und dennoch setzt der globale Handel auf Fairness mit Nachhaltigkeit“, freut sich Heinz Muser. Laut einer Studie, durchgeführt von der Managementberatung Bain & Company gemeinsam mit dem Antwerp World Diamond Centre (AWDC) liegt der Fokus auf der Einhaltung von ESG-Standards (Environmental, Social, Governance) von der Herkunft über den umweltfreundlichen und ethisch sozialverträglichen Abbau und der Verarbeitung der Steine mit Umweltschutz- und steigendem Nachhaltigkeitsanspruch für die komplette Lieferkette.

V.i.S.d.P.:

Philipp Jonathan
Student und Blogger

Digitalisierung – eins der wichtigsten und prominentesten Themen im 21. Jahrhundert, aber trotzdem für viele immer noch nicht fassbar. Philipp Jonathan, Student (Wirtschaftsingenieurwesen) in Berlin und Blogger. wagner-science.de befasst er sich mit den Themengebieten Nano- und Quantentechnologie, Digitalisierung und den dazugehörigen Technologien und den damit verbundenen Entwicklung aus ingenieurtechnischer Perspektive. Weiteres Interesse liegt neben dem Studium in der Musikproduktion. Seit Jahren ist Philipp Jonathan als Musikproduzent tätig und beobachtet das Fortschreiten der Transformation als kontinuierliche digitale und automatisierte Entwicklung. Du erreichst uns unter abowi.com.

Premium Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG. Im Herzen Europas gelegen, konzipiert und betreut das Unternehmen EM Global Service AG Rohstoffkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen und Edelsteinen für die Eigentümer. Das Unternehmen baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichert diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung. Premium Diamonds bietet erstklassige, preiswerte Diamanten für Händler und Juweliere mit HRD- oder GIA-Zertifikaten.

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Faszination Steine – Die Verzauberung aus der Erde

Faszination Steine - Die Verzauberung aus der Erde

Faszination Steine – Die Verzauberung aus der Erde

Premium Diamonds: Wertaufbewahrung Edelsteine – Schönheit – Respekt – Nachhaltigkeit

Natürliche, unbehandelte Edelsteine als Wertaufbewahrungsmittel, Tauschobjekt und Anlageobjekt? Was soll Sie davon abhalten? Ziel ist es, ein Gleichgewicht von Glück und Reichtum zu erreichen. „Wir versuchen, die Idee zu verkörpern, dass es eine Verbindung zwischen unseren Transaktionen mit Edelsteinen und Käufern gibt“, sagt Dr. Riedi, Verwaltungsrat der Liechtensteiner EM Global Service AG.

„Jede Zusammenarbeit ist schwierig, solange die Menschen sich nicht um das Glück ihrer Mitmenschen kümmern“ (Zitat Dalai Lama) – Freude und Glück schenken und gleichzeitig in Reichtum investieren. Die meisten vermögenden Menschen denken bei der Geldanlage an Immobilien und Aktien. Das Wertaufbewahrungsmittel „Edelsteine“ ist aus dem Blickfeld verschwunden. Doch objektive Echtheitszertifikate, unabhängiger Gutachter, steigende Preise und die Schönheit von Edelsteinen machen es heute einfacher, in Edelsteine zu investieren. Gibt es eine emotionale Form der Wertaufbewahrung als das Tragen von Edelsteinen?

Diamanten lösen Begeisterung aus: Liebe, Achtung, ewiges Versprechen – „The perfect match“

„Sie hat „Ja“ gesagt“ – ein prächtiger Diamant in Edelmetall gefasst besiegelt die Verlobung, das Versprechen auf ein gemeinsames Leben in Liebe und Achtung.“ Diamanten stehen für Reinheit, Widerstandskraft, Einheit, Perfektion und ewige Liebe – die perfekte Symbiose. Diamanten gelten als unzerstörbar und aufgrund der Seltenheit zählen sie zu den wertvollsten Edelsteinen. Dr. Riedi gibt zu bedenken, dass die Bedeutung des Diamanten aus dem altgriechischen Wort „adamas“ ableitet, das unbesiegbar bedeutet. Also zierten zu Zeiten der Altgriechen nicht die Diamanten die Verlobten, sondern Krieger trugen Diamanten, um unbesiegbar zu sein. Die wenigsten wissen, dass erst durch die De Beers-Kampagne 1947 die Diamant-Verlobungsringe weltweit populär wurden, so Unternehmensgründer Dr. Riedi. Gerade in den 1930er Jahre herrschte eine weltweite Wirtschaftskrise und an Luxusgüter wie Schmuck konnten nicht mal mehr Wohlhabende denken. De Beers war damals wie heute größter Diamantproduzent und Händler. Das Unternehmen stand vor der Herausforderung, das Bedürfnis für Diamanten zu wecken. De Beers ließ den Markt analysieren und entwickelte daraus die bis heute erfolgreiche Verlobungsring-Strategie: „A diamond is forever“ – damit ist die Beziehung zwischen Mensch und Diamant besiegelt.

Diamanten sind die wohl kleinste und wertvollste Geldanlage der Welt und tausendmal seltener als Gold. Als begrenzte Ressource gehen die Vorräte ähnlich wie Gold, Silber oder Öl permanent zurück. Diamanten zeichnen sich durch eine hohe Wertbeständigkeit mit großem Wertsteigerungspotential aufgrund steigender Nachfrage aus. Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt bewundern Edelsteine, die Preise steigen. Es wird erwartet, dass die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050 auf 10 Milliarden Menschen anwächst; Wohlstand und wirtschaftlicher Fortschritt sowie Bildung waren in den letzten Jahrzehnten die Triebfedern für den Wertzuwachs, und die Prognosen für das künftige Wachstum sind vielversprechend.

Edelsteine werden wegen ihrer Dichte und Schönheit geschätzt

Was zeichnet einen Edelstein aus? Die Lösung liegt auf der Hand: Seltenheit und Begehrlichkeit. Je höher der Preis, desto seltener und begehrter ist etwas. Die Menschen haben eine Faszination für kleine, glänzende und schimmernde Steine. Sie bieten die beste Wertbeständigkeit und Konzentration auf kleinstem Raum. Laut Dr. Riedi gilt, dass ein großer Vorteil des Diamanten-Marktes ist, dass es keine Spekulanten gibt, wie etwa bei Hedgefonds. Anlagediamanten eignen sich zur Diversifizierung von Geldanlagen im Segment der Sachwerte, zum Beispiel als Alternative oder Ergänzung zum klassischen Edelmetall-Investment oder zur Immobilie.

Vertrauen und Kompetenz: Zertifikate und Beratung

Auf dem Markt gibt es viel zu wenige natürliche Edelsteine, die nicht wärmebehandelt, bestrahlt oder gelasert wurden. Nur „unbehandelte“ Steine, also Natursteine, werden von klugen Anlegern gekauft.

Welches sind die besten Diamanten für Investitionen? Neben Reinheit, Gewicht, Schliff und Farbe ist ebenso die richtige Form zu wählen, wenn in Diamanten sicher investiert werden soll, sagt Dr. Riedi. Zirka 95 Prozent der Diamanten sind rund. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Schliffformen für Diamanten. Aus unserer Sicht kommen als sicherer Sachwert zur Wertanlage nur Diamanten in exzellenter Qualität im Brillantschliff (rund) infrage. Diamanten (der Brillant ist eine Schliffart) ab einem halben Karat. Aber auch die Farbe eines Diamanten ist ausschlaggebend. Sie bezieht sich auf ihre Transparenz oder den Mangel an Farbsättigung. Die Farben werden auf einer Skala von D – Z (alphabetisch) eingestuft: Je weißer ein Diamant ist, desto seltener ist er und desto höher liegt sein Preis, erklärt Dr. Riedi. Gemmologen verwenden ein 10-faches Mikroskop, um Diamanten zu beurteilen. Größe, Position und Art der Einschlüsse spielen eine Rolle bei der Bestimmung des Reinheitsgrades des Diamanten. Lupenreine Diamanten haben unter 10-facher Vergrößerung keine sichtbaren Einschlüsse. Darunter staffeln sich mit zunehmender Größe der Einschlüsse die weiteren Reinheitskriterien.

Das Gemological Institute of America (GIA) bewertet und zertifiziert Edelsteine und steht weltweit als vertrauenswürdiges Institut für Diamanten. Die GIA wurde von einem Juwelier gegründet, der die Notwendigkeit erkannte, die Branche zu professionalisieren. Das Gemological Institute of America hat sich als gemeinnützige Institution dem Schutz und der Ausbildung der Öffentlichkeit im Bereich Edelsteine und Schmuck verschrieben. Seit 1931 hat das GIA mit den „4Cs of Diamond Quality“ den Standard für die Bewertung von Edelsteinen in aller Welt geschaffen.

Erfolg mit Sicherheit und die perfekte Symbiose: Diamant und ewige Liebe – Investment und Rendite

„A Diamond is forever“, trotzdem gestalten sich die Facetten der Ehe weltweit reichhaltig und sind meistens nicht vorhersehbar. Bei Diamanten zählen Zertifikate und Echtheitsnachweise als wesentliche Bestandteile einer sicheren Geldanlage. Sie gewährleisten, ähnlich wie ein Grundbucheintrag bei Immobilien, den Erwerb und Besitz eines echten Edelsteins zu einem angemessenen Preis. Auch beim Verkauf sind Zertifikate und Echtheitsnachweise erforderlich. Dr. Riedi sagt, dass es tausende Edelsteine gibt, aber keiner funkelt wie ein Diamant. Alle Lichtstrahlen, die in den Stein hinein gehen kommen zu hundert Prozent wieder hinaus, obwohl Diamanten im Grunde ja nur aus gepresstem Kohlenstoff bestehen. Premium Diamonds, eine hundertprozentige Tochter der Liechtensteiner EM Global Service AG, bietet erstklassige Anlage-Diamanten ausschließlich mit einem Zertifikat der GIA an. Zudem eignen sich nur sehr hochwertige Diamanten als Wertanlage. Premium Diamonds wissen, dass sich die Schere zwischen Angebot und Nachfrage verändert. Die Branche geht davon aus, dass die weltweite Nachfrage bis 2025 bei rund 250 Millionen Karat liegen wird, einem jährlichen Zuwachs von 6,4 Prozent. Das Angebot an Diamanten aber höchstens auf 2,8 Prozent steigen wird, so Dr. Riedi.

V.i.S.d.P.:

Nayra
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Edelsteine mit Mythologie – Verantwortung und Macht

Edelsteine prägen die Geschichte von Kulturen – spirituelle Bedeutung von Mineralien; als Symbole mit Wertschätzung bis zum Investment – von Patrick-Noel Herold-Gregor MBA, Managing Partner bei The Natural Gem GmbH aus Wien / Österreich.

Edelsteine mit Mythologie - Verantwortung und Macht

Patrick-Noel Herold-Gregor / The Natural Gem GmbH

Edelsteine sind Legenden der Zeit. Edelsteine schmücken, erwecken Aufmerksamkeit, machen das Schöne noch schöner. Beim Gebrauch von Edelsteinen glauben viele Kulturen an Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden, der Verleihung von Kraft und Stärke. Geschichtlich betrachtet finden sich zahlreiche Überlieferungen. Beispielsweise galten Edelsteine im alten Ägypten als Amulette, denen gewisse Schutzkräfte zugesprochen wurden oder in China wird der Jadeit seit Jahrtausenden verehrt. Für alle, die als Lieblingsedelstein Jadeit bewundern, übt dieser auffällige, blassgrüne Edelstein weiterhin eine große Faszination aus. Früher wurde dieser Stein vor allem in Dekorationen für Zeremonien und bestimmte Einrichtungsgegenstände verwendet.

Edelsteine und Sternzeichen

Bis heute hat sich der Glaube an an die geheimen Schutz- und Heilkräfte der Edelsteine verbreitet. Als Beispiel stehen die sogenannten Monatssteine. Dieser Glaube geht auf die Antike zurück, das Mittelalter hatte es von der Antike übernommen. „In der Zuordnung von Edelsteinen spielt die Zahl 12 eine elementare Rolle. Studien gehen davon aus, dass die Monatssteine auf das Rationale des Hohenpriesters im Alten Testament zurückgeht: Zwölf Stämme Israels, zwölf Apostel, zwölf Monate des gregorianischen Kalenders, zwölf Tierkreiszeichen“, erklärt der erfahrene Gemmologe Dr. Thomas Schröck, Gründer und Gesellschafter von The Natural Gem GmbH. Die Bibel berichtet häufig von Gold und Edelsteinen, wie im Buch Exodus finden sich genaue Vorschriften für die Brusttasche des Hohenpriesters, die mit 12 Edelsteinen in vier Reihen besetzt sein musste: Karneol, Topas, Smaragd, Rubin Saphir, Jaspis, Hyazinth, Achat, Amethyst, Chrysolith, Sodam, Onyx.

„Wasser und Feuer“ – Magie und Heilkraft

Festzuhalten ist, dass Monatssteine nicht identisch mit den Sternzeichensteinen sind. „Aber schon die Äbtissin Hildegard von Bingen schrieb 24 Edelstein besondere Heilkräfte zu und verfasste darüber ein Heilstein Lexikon (Physica 1151-1158). Darin verfasste Hildegard von Bingen Anfang des 12. Jahrhunderts ihre Beobachtungen als Berichte über 24 Heilsteine und deren Heilwirkungen und Anwendungen, die in den heutigen naturheilkundlichen Verfahren als Grundtheorie verankert sind“, erklärt Dr. Thomas Schröck. Einen Zusammenhang findet sich in der Entstehung der Steine aus „Wasser und Feuer“, dies erkannte auch Hildegard von Bingen. Welcher Stein welchem Monat zugeschrieben ist, hat sich im Lauf der Zeit verändert, beeinflusst etwa auch durch die Verfügbarkeit von Steinen oder durch Preisveränderungen. „Auch wer heute einen Schmuckstein schenkt, darf sich der Bedeutung bewusst sein“, gibt Edelsteinexperte Dr. Thomas Schröck zu bedenken.

Eine der bekanntesten Zuordnungen stammt aus 1912 von der Gesellschaft der „Jewelers of America“, also der amerikanischen Juweliere. Diese Liste der Geburtssteine wurde unter anderem entwickelt, um Empfehlungen für Geschenke abzugeben. Manchen Monaten sind auch mehrere Steine zugewiesen, die eine ähnliche Farbgebung aufweisen. Der Rubin als Talismann steht für Glück und Liebe als Monatsstein für den Juli, Saphir für Treue als Monatsstein im September oder der Smaragd für Weiblichkeit und Reichtum als Monatsstein im Mai. Der Diamant als Monatsstein April soll Tugendhaftigkeit und Kühnheit verleihen. Überliefert ist aber auch, dass ein berühmter Diamant seinem jeweiligen Besitzer den frühzeitigen Ruin und weiteres Pech gebracht hätte. Um Opale und Onyxe ranken sich neben der Schönheit auch Geschichten darüber, dass diese Steine für böse Träume verantwortlich sein sollen. Geschichtlich steht der Opal für Schönheit, Erfolg und Glück mit übersinnlichen Kräften und wird dem Monat Oktober zugeschrieben, fügt Schröck hinzu. Seit Jahrtausenden genießt der Onyx Stein eine hohe Schätzung als Heilstein und steht für Selbstdisziplin, Durchsetzungskraft und Konzentration und ist im mit dem Amethyst im Februar zugeordnet. Der wunderschöne, fast nachtschwarze Onyx Stein, der aus der griechischen und römischen Antike stammt, wird heute besonders zur Verwendung als Schmucksteine verarbeitet. „In der griechischen Mythologie heißt es, dass der Onyx Stein aus den Nägeln der griechischen Göttin Venus stammt. Heutzutage kann dieser besondere Stein in Indien, Brasilien und den USA gefunden werden. Als perfekter Begleiter findet der Onyx Stein Verwendung als Manschettenknöpfe und für den Smoking und Cutaway“, erklärt der erfahrene Gemmologe.

Tragbare Schönheiten – Licht und Schatten

Zahlreiche Edelsteine haben eine Geschichte gemein: Durch ihren bedeutenden Wert und Einfluss auf unterschiedliche Kulturen haben sie diese mitgeformt und mitgeprägt. Im Wesen des Menschen liegt es, sich schön zu machen, sich zu schmücken. Aber da wo Licht ist, fällt auch Schatten. Denken wir an beispielsweise an Königshäuser mit den prachtvoll geschmückten Insignien für die Macht des Herrscherhauses. Um das größte Juwel in der Krone der Königsmutter Mary ist der leicht grünliche Koh-i-noor (Berg des Lichtes) eingearbeitet mit einer großen langen Geschichte. Um die hart umkämpften Brillianten ranken sich zahlreiche Geschichten, mit Verrat, Thronraub, Torturen bis hin zu Morden. Die Ethik des Edelsteinabbaus und des Handels hat höchste Priorität. The Natural Gem setzt auf die ethisch korrekte Herkunft und das Wohlergehen der damit arbeitenden Personen. Aus der Geschichte lernen, bedeutet auch, dass heutzutage weder Edelsteine aus Konfliktregionen der Erde noch mit Kinderarbeit geborgen und gehandelt werden sollten. „Genauso wenig darf neben der sozialen Verträglichkeit die ökologische vernachlässigt werden“, gibt Dr. Thomas Schröck zu bedenken.

V.i.S.d.P.:

Patrick-Noel Herold-Gregor
MBA Managing Partner
The Natural Gem GmbH

Über The Natural Gem GmbH:
Dr. Thomas Schröck, promovierter Ökonom und ausgebildeter Gemmologe ist seit über 30 Jahren Edelsteinexperte und geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens The Natural Gem GmbH mit Sitz in Wien, Österreich. Der erfahrene Gemmologe und Experte für Edelstein-Investments verfasste das Werk „Investieren in Edelsteine: Geldverdienen mit den schönsten Dingen der Welt“, Verlag Edition a 2021, Autor: Dr. Thomas Schröck.

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Edelsteinhandel in Indien – zwischen alter Tradition und neuem Aufschwung

In Indien, dem nach China bevölkerungsreichsten Land der Welt, ist der Handel mit Edelsteinen seit Jahrtausenden Teil der Kultur. Indische Unternehmer holen auf im weltweiten Diamantenhandel. Der Wandel im weltweiten Diamantenhandel

Edelsteinhandel in Indien - zwischen alter Tradition und neuem Aufschwung

Dr. Thomas Schröck / The Natural Gem GmbH

In aller Munde diskutieren Edelsteinexperten und Gemmologen über den jüngsten Diamantenfund. Der drittgrößte Diamant der Welt, 1098 Karat wurde Anfang Juni 2021 in der Jwaneng-Mine in Botswana gefunden. Als Gemeinschaftsunternehmen zwischen dem Diamantenkonzern DeBeers und der Regierung von Botswana soll in Zusammenarbeit der Wert des Rohdimanten bestimmt und vor allem der größtmögliche Nutzen für die Menschen von Botswana sichergestellt werden, wie eine Unternehmenssprecherin der Öffentlichkeit mitteilte. „Ja, das sind fantastische Neuigkeiten und lassen das Herz eines jeden Gemmologen, Edelsteinexperten und Edelstein Liebhaber höher schlagen. Aber besondere Freude bereitet den Experten, dass Transparenz und die gemeinschaftliche Zusammenarbeit für das Wohlergehen der Menschen in Botswana eingesetzt werden“, freut sich Dr. Thomas Schröck, der seit über 30 Jahren im internationalen Edelsteinhandel beheimatet ist. Dr. Thomas Schröck ist Gründer des Unternehmens The Natural Gem GmbH in Wien und hat sich auf natürliche unbehandelte Farbedelsteinen spezialisiert. Zum Thema Ethik haben die Verantwortlichen eine klare Haltung: „Uns ist die ethisch korrekte Herkunft, der von uns angebotenen Edelsteine und das Wohlergehen der damit arbeitenden Personen ein wichtiges Anliegen. Kunden finden bei uns nur Edelsteine, die fair und ohne Kinderarbeit gewonnen wurden, wir verkaufen auch keine Edelsteine aus den Konfliktregionen der Erde. Der Trend im Edelsteinabbau geht weltweit in die richtige Richtung. Staaten wie Sri Lanka, Mozambique oder Burma haben den großen maschinellen Abbau verboten. Fundstellen werden wieder an einheimische Familien verpachtet, um deren Einkommen zu sichern. Die Bedeutung internationaler Konzerne hat beim Abbau von Farbedelsteinen sehr stark abgenommen und durch lokale Kooperationen ersetzt.

Diamant: Die ersten Minen lagen in Indien – „Der Berg des Lichts“- Kohinoor

Im Altertum galten Diamanten als unbezwingbar, griechisch „adamas“, denn sie waren so hart, dass eine Bearbeitung nicht möglich war. „Dies erklärt auch, warum diese Steine von Herrschern als Schmuck- und Machtzeichen eingesetzt wurden, außerdem wurden dem Diamanten in Indien als magische Steine verehrt. „Der Berg des Lichts“ (Kohinoor) ist der am längsten bekannte Diamant der Erde, nach der Legende wurde er vor 5.000 Jahren erstmals erwähnt und befindet sich nach Umarbeitungen mit neuem Schliff seit 1852 im Königshaus Englands, in der Krone von Mary I“, erläutert Dr. Thomas Schröck.

Wer an das Schleifen und Handeln von Diamanten denkt, dem kommen meist Antwerpen, Tel Aviv oder New York in den Kopf. Dr. Schröck hierzu: „Tatsächlich gelangen Rohdiamanten nach der Förderung größtenteils nach London zur Schätzung des Wertes und nach Antwerpen zur Diamantenbörse. Doch ist es heute so, dass nur noch die wertvollsten Diamanten in den bereits genannten Städten geschliffen werden. Die Zahl der von belgischen Unternehmern beschäftigten Fachkräfte der Edelsteinschleifer betrug laut einem 2015 erschienenen Artikel im manager-magazin.de einst 30.000, heute sind diese auf einige Hundert geschrumpft.“ Die Europäische Union ist nicht nur der größte Importeur von Rohdiamanten, sondern gleichzeitig der größte Exporteur. Der Löwenanteil, über 90 Prozent der weltweit gehandelten Steine, kommt laut Südwind Institut zum Schleifen nach Indien. Hier machten Perlen, Edelsteine, Schmucksteine, Edelmetalle, Schmuck und Münzen laut dem Statistischen Bundesamt 2020 über 10 Prozent der Warenimporte als auch Exporte aus.

Eine indische Stadt als Zentrum des Diamantenhandels

In Surat, einer Stadt mit 4,5 Millionen Einwohnern im Südosten des indischen Bundesstaats Gujarat, hat in den letzten Jahrzehnten ein Umbruch des Edelstein Marktes stattgefunden. Bis zu den sechziger Jahren war die Stadt eine von zahlreichen in der indischen Provinz. Dann genehmigte die Regierung In- und Export der Edelsteine, und Händler begannen, Kristalle aus Afrika und Australien nach Indien zu lokalen Diamantenschleifern zu bringen. Zunächst hatte dies den Vorteil, Lohnkosten zu sparen, heute zeigen die Diamanten durch die Ausstattung von modernen Technologien eine hohe Qualität. Dr. Thomas Schröck: „Es ist ein weiter Weg vom Rohling – ein unscheinbarer Kristall – der am Ende funkeln soll. Ein hervorragender Edelsteinschleifer schleift bis auf einen hundertstel Millimeter genau. Damit ihm das in über zwanzig langen Arbeitsschritten gelingt, muss er sich konzentrieren, benötigt ein großes Maß an Geschickt, Vertrauen und Erfahrung. Bevor er sägt und schleift, begutachtet er den Stein, das geschulte Auge erkennt das verborgene Lichtspiel. Seine Härte bestimmt der Fachmann anhand der Mohsschen Härteskala. Einige Kristalle sind so speziell gewachsen, dass ihre Farbgebung einzigartig ist.“

Dennoch: die für Indien überdurchschnittlich gut bezahlten Schleifer erhalten im weltweiten Vergleich ein geringes Gehalt. Heute hat sich Surat als neues Handelszentrum etabliert. Laut der Denkfabrik City Majors Foundation ist Surat die am viertschnellsten wachsende Stadt der Welt. Die Surat Diamond Association schätzt den täglichen Umsatz der zwei Diamantenmärkte der Stadt auf umgerechnet rund 210 Millionen Euro und die Relevanz. Der an der Mündung des Tapti Flusses gelegenen Stadt wird in den kommenden Jahren vermutlich weiter steigen: die indischen Unternehmer versuchen verstärkt, direkt in afrikanischen Staaten oder Russland Rohdiamanten zu kaufen. Edelsteinexperte und Gemmologe Dr. Schröck hierzu: „Pläne werden realisiert, damit die Millionenstadt besser logistisch an den Weltmarkt angebunden wird. Für uns steht im Vordergrund, dass Edelsteinabbau ökologisch schonend erfolgt, da keine Säuren und Laugen und auch kein Großgerät zum Einsatz kommen. Wir waren oft vor Ort in Sri Lanka um einen Überblick über den ethisch und ökologisch zufriedenstellenden Abbau zu gewinnen.“

Förderung und Bedeutung von Schmucksteinen in Indien

Die Regierung von Sri Lanka hat verfügt, dass alle in Ceylon gefundenen Edelsteine im Land geschliffen werden müssen, um die Wertschöpfungskette zu verlängern. „Außerdem hat sich ein sehr gutes lokales gemmologisches Labor etabliert („Ceylon Gem Lab“ – CGL), das jeden Edelstein, der aus Sri Lanka exportiert wird, für die Regierung kontrolliert, um den Ruf echter Edelsteine aus Ceylon im Ausland zu schützen. Sri Lanka hat außerdem angeordnet (wie auch Mosambik, Sambia und Burma), dass alle Minen und damit auch alle Einstiegs Löcher nach dem Abbau von Edelsteinen zu verfüllen sind und damit auch keine Landschaftsveränderungen einhergehen“, erklärt Dr. Thomas Schröck.

Zusätzlich zum Schleifen von Diamanten stellt die Förderung von Edelsteinen einen Wirtschaftszweig in Indien dar. Verschiedene Regionen im Süden des indischen Subkontinents sind bekannt für ihre Edelsteine, darunter laut dem GIA (Gemological Institute of America) Saphire, Mondstein, Iolith und Rubin. „Die Geschichte vom Handel mit Edelsteinen und der Herstellung von Schmuck in Indien spannt sich bereits über fünf Jahrtausende und zeugt von der kulturellen und ästhetischen Geschichte des Landes.“ Der Subkontinent war für über 2000 Jahre der einzige Lieferant für Edelsteine weltweit. Bei den Maharadschas und Mogule verkörperten indische Diamanten, Saphire oder Perlen ihre Macht, Wohlstand und den gesellschaftlichen Standes. Schmuck schmückte nicht nur den Träger oder die Trägerin, sondern wurde auch als Amulett gegen böse Geister genutzt. Darüber hinaus konnte dieser als soziale und wirtschaftliche Absicherung gesehen werden, der in Krisenzeiten zu Geld gemacht werden konnte. Neben anderen Luxusgütern wie Seide und Gewürze stellte der Handel mit Edelsteinen einen wichtigen Teil der von der Antike bis in die Frühe Neuzeit reichenden Handelsbeziehungen zwischen Staaten im Mittelmeerraum und Indien dar.

V.i.S.d.P.:

Lisa Witt
Au-pair in Paris & Bloggerin

Über die Autorin:

Lisa Witt hat im Sommer 2020 in Münster ihr Abitur absolviert und lebt nun in Paris. Dort arbeitet sie als Au-pair, bloggt als Freelancerin , lernt Französisch und bereitet sich auf ihren Studienstart im Sommer 2021 vor.

Über The Natural Gem GmbH:
Dr. Thomas Schröck, promovierter Ökonom und ausgebildeter Gemmologe ist seit über 30 Jahren Edelsteinexperte und geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens The Natural Gem GmbH mit Sitz in Wien, Österreich. Der erfahrene Gemmologe und Experte für Edelstein-Investments verfasste das Werk „Edelsteine als Investment: Der GEWINN-Ratgeber“, Dr. Georg Wailand (Herausgeber), Autor: Dr. Thomas Schröck und 2021 das Werk „Investieren in Edelsteine: Geldverdienen mit den schönsten Dingen der Welt“, Autor Dr. Thomas Schröck. Weitere Informationen unter: https://thenaturalgem.com

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