Metall Valley statt Silicon Valley?

Metall Valley statt Silicon Valley?

Metall Valley statt Silicon Valley? – Augeon AG

Wie Europa den Wettlauf, um strategische Rohstoffe zu verlieren, droht – und was jetzt passieren muss?

Die Weltordnung verschiebt sich: Seltene Erden, Lithium, Kupfer & Co. sind nicht länger nur Rohstoffe, sondern geopolitische Waffen. Während China dominiert und die USA aufholt, steht Europa vor der Wahl: zusehen – oder handeln. Ein Weckruf mit der Expertise von Dr. Peter Riedi, Volkswirt und Metallexperte der Augeon AG, Lugano.

Ein neues Zeitalter der Rohstoffpolitik

Was früher Öl war, sind heute Metalle. Wer in der Welt der Hochtechnologie, der E-Mobilität und der grünen Transformation bestehen will, benötigt Zugang zu Kobalt, Lithium, Kupfer, Graphit oder Seltenen Erden. Doch diese Rohstoffe sind nicht nur knapp – sie sind politisch aufgeladen. China kontrolliert derzeit rund 87Prozent der weltweiten Verarbeitung seltener Erden, bei Graphit sind es sogar über 90Prozent, und auch im Bereich Lithiumraffination liegt die Volksrepublik klar vorn.

In den USA entsteht parallel das „Metall Valley“ – eine strategische Antwort auf die zunehmende Abhängigkeit vom Ausland. Mit Milliardeninvestitionen, steuerlichen Anreizen und gezielten Partnerschaften will Washington die metallurgische Unabhängigkeit sichern. Und Europa? Hängt hinterher – trotz ambitionierter Pläne wie dem Critical Raw Materials Act der EU-Kommission.

Dr. Peter Riedi, Volkswirt und Metallexperte der Schweizer Augeon AG, bringt es auf den Punkt:
„Die EU hat den Ernst der Lage erkannt – aber noch längst nicht gehandelt. Es fehlt nicht an politischen Willenserklärungen, sondern an strategischer Konsequenz und industrieller Umsetzungskraft.“

Rohstoffabhängigkeit – Europas verwundbare Achillesferse

In der deutschen Wirtschaft hängen laut Zahlen des BDI über 60Prozent der Schlüsselindustrien von der gesicherten Versorgung mit kritischen Metallen ab. Besonders dramatisch: Bei einigen Metallen, etwa Gallium oder Germanium, gibt es aktuell keine nennenswerte EU-Produktion – während China Exportkontrollen verhängt und Russland als Lieferant ausfällt.

Zwar kündigte Ursula von der Leyen 2023 groß an, die EU werde sich „souveräner“ aufstellen, doch bisher gleicht die Umsetzung einem Flickenteppich. Zahlreiche Abbauprojekte, etwa in Spanien oder Finnland, werden durch Umweltauflagen, langwierige Genehmigungsverfahren oder lokalen Widerstand blockiert. Die Folge: Während Kanada, Australien und die USA neue Minen eröffnen, diskutiert man in Europa noch über Prüfverfahren.

Riedi warnt:
„Europa droht, in eine strukturelle Rohstofflücke zu laufen, die weder durch Recycling noch durch Handel vollständig geschlossen werden kann. Wer die Wertschöpfungsketten von morgen sichern will, muss heute investieren – in Exploration, Infrastruktur und strategische Partnerschaften.“

„Metall Valley“: Das Rezept der USA – und was Europa daraus lernen muss

Die Vereinigten Staaten machen es vor: Mit dem Inflation Reduction Act (IRA) fließen über 370 Milliarden Dollar in grüne Technologien – und damit auch in den Aufbau eigener Rohstoffinfrastruktur. Unternehmen, die Metalle lokal fördern, verarbeiten oder nutzen, profitieren von massiven Steuererleichterungen. In Nevada entsteht eines der größten Lithiumprojekte der westlichen Hemisphäre, in Texas wird in strategische Metallverarbeitung investiert.

Dr. Riedi sieht in dieser Entwicklung ein strategisches Vorbild:
„Die USA denken entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Mine bis zur Batterie. Europa darf sich nicht länger auf externe Zulieferer verlassen, sondern muss eine eigene Rohstoffpolitik als Teil der Sicherheitsarchitektur begreifen.“

Was muss Europa jetzt tun? Fünf kritische Baustellen:

Beschleunigung der Genehmigungsverfahren

Derzeit dauern Abbauzulassungen in der EU bis zu 15 Jahre – zu lang für ein geopolitisches Rennen. Ohne eine Reform des Umwelt- und Planungsrechts bleibt jeder Rohstoffplan bloße Theorie.

Staatliche Beteiligungen an Schlüsselprojekten

Riedi fordert: „Der Staat muss sich – wie in der Energiepolitik – als strategischer Investor zurückmelden, um Risikokapital bereitzustellen und Projekte abzusichern.“

Europäische Rohstoffbörse und strategische Reservebildung

Wie bei Öl oder Gas braucht es auch für kritische Metalle eine europäische Vorratspolitik, gesteuert durch eine Rohstoffagentur.

Stärkere Integration von Recycling und Urban Mining

Laut Studien des Fraunhofer-Instituts könnten bis zu 30Prozent des Metallbedarfs durch Urban Mining gedeckt werden – eine gigantische Chance, die bislang kaum systematisch genutzt wird.

Bildung, Forschung, Ausbildung

Ohne eigene Geologen, Metallurgen und Prozessingenieure bleibt Europa technologisch abhängig. Hier mahnt Riedi: „Wir benötigen eine Renaissance der Rohstoffwissenschaften an unseren Hochschulen.“
Blick nach Deutschland: Aufbruchstimmung trifft Realität – zwischen Euphorie und Erdung

Doch lässt sich die Vision eines deutschen „Metall Valley“ wirklich halten – oder erleben wir gerade nur ein Zwischenhoch mit begrenzter Tragweite? Die nüchterne Betrachtung zeigt: Die Fundamentaldaten der deutschen Wirtschaft bleiben durchwachsen, und geopolitische Risiken, insbesondere Handelsstreitigkeiten und Abhängigkeiten von globalen Absatzmärkten, sind nicht verschwunden. Trotz der beeindruckenden Börsenrally bleibt der Konjunkturimpuls im Inland schwach – ein Widerspruch, der nach juristisch-ökonomischer Klärung ruft: Welche strukturellen Reformen braucht Deutschland wirklich, um Kapital langfristig zu binden und nicht bloß kurzfristige Spekulation anzulocken?

Dr. Peter Riedi warnt aus Sicht des internationalen Rohstoffmarkts:
„Wachstum auf dem Papier genügt nicht. Wenn Deutschland ernsthaft als alternativer Kapitalmagnet gelten will, braucht es Versorgungssicherheit, Rohstoffstrategie und Energieunabhängigkeit – also echte Industriepolitik.“

Und genau hier liegt der Kern der Herausforderung: Die Börsenkurse mögen glänzen, doch ohne industrielle Basis, gesicherte Rohstoffketten und klare politische Stabilität wird es schwierig, das Vertrauen der Investoren dauerhaft zu gewinnen. Die Kapitalströme sind sensibel – sie folgen der Logik von Skalierbarkeit, Steuerlast, Zugang zur Infrastruktur und langfristiger Verlässlichkeit. Die Initiative zur Unternehmensbesteuerung ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber in der globalen Konkurrenz noch kein Befreiungsschlag.

Die spannende Frage lautet daher: Schafft es Deutschland, sich neben den USA und China als dritter strategischer Industriepol zu positionieren – oder bleibt der jüngste Börsenschub eine wohlwollende Zwischenbilanz ohne Substanz?
Nur mit mutigen politischen Weichenstellungen und europäischem Schulterschluss kann aus dem „Aufschwung light“ ein echtes industrielles Comeback werden. Der Rohstoff für diese Zukunft ist nicht nur Metall – es ist Vertrauen.

Fazit: Metalle sind Macht – und Europa darf nicht weiter zaudern

Der Wettlauf um die Rohstoffe der Zukunft ist längst im Gang – und er entscheidet nicht nur über wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch über politische Handlungsfähigkeit und technologische Souveränität. Wer glaubt, dass Batterien, Windräder oder Rechenzentren einfach „vom Band fallen“, ohne Zugang zu strategischen Rohstoffen, irrt gefährlich.

Dr. Peter Riedi fasst es so zusammen:
„Europa benötigt ein klares Rohstoff-Narrativ – eins, das Ökologie, Geopolitik und Industriepolitik zusammendenkt. Andernfalls wird das Silicon Valley von morgen nicht in Bayern oder Baden-Württemberg stehen, sondern in Sichuan, Texas oder Ontario.“

Ausblick: Ein starkes, rohstoffresilientes Europa benötigt mehr als Gesetze – es braucht Entschlossenheit, Weitblick und Menschlichkeit

Was Europa jetzt benötigt, ist mehr als ein regulatorischer Katalog. Es braucht ein Zukunftsversprechen, das wirtschaftliche Stärke mit sozialer Verantwortung und ökologischer Rücksicht vereint. Ein „Green Deal 2.0“, der nicht nur auf Klimaziele zielt, sondern auch Versorgungssicherheit, Friedenssicherung und Vertragsklarheit im internationalen Rohstoffhandel umfasst.

Eine resiliente Rohstoffpolitik bedeutet:

Langfristige Partnerschaften mit rohstoffreichen Ländern auf Augenhöhe, die gerechte Gewinnverteilung, Umweltstandards und stabile Vertragssicherheit garantieren. Europa muss fair handeln – mit Rohstoffen, aber auch mit Respekt.

Ein europäisches Rohstoffabkommen, das wie der Schuman-Plan einst für Kohle und Stahl, nun für Lithium, Kupfer und Seltene Erden gilt – eingebettet in einen multilateralen Rahmen, der Frieden durch wirtschaftliche Kooperation sichert.

Vertragsmodelle mit Nachhaltigkeitsgarantien, die sowohl Investitionen ermöglichen als auch lokale Bevölkerung und Natur einbinden. Keine Ausbeutung unter grüner Flagge, sondern faire Teilhabe an einer neuen industriellen Zukunft.

Ein europäisches Rohstoffkommissariat, das geostrategische Planung, Marktbeobachtung, Infrastrukturförderung und Risikopuffer koordiniert – nicht nur auf dem Papier, sondern in den Regionen Europas spürbar.

Rohstoffsouveränität ist machbar – wenn kluge Verträge, friedliche Partnerschaften und eine klare Vision zusammenkommen. Es geht nicht um Protektionismus, sondern um Resilienz. Nicht um Abschottung, sondern um Unabhängigkeit in Verantwortung. Ein starkes Europa darf nicht auf andere hoffen, sondern muss selbst Hoffnung stiften – mit Verträgen, die halten, mit Investitionen, die wirken, und mit Entscheidungen, die Menschen und Umwelt gleichermaßen mitdenken.

Die Stunde der Entscheidung ist jetzt.
Denn die Frage ist nicht mehr, ob Europa souverän sein kann – sondern ob wir den Mut haben, es auch zu wollen.

Autor: Uli Bock, Ulm, Experte Schulung & Marketing

Über den Autor:

Uli Bock ist Autor und Experte für Schulung und Marketing bei der Augeon AG. Mit seiner umfangreichen Erfahrung in der Markenkommunikation und der Unternehmensentwicklung hilft er, effektive Marketingstrategien und Schulungskonzepte zu gestalten. Seine Fachartikel bieten wertvolle Einblicke in innovative Marketingansätze und moderne Weiterbildungsmethoden.

Die augeon AG, mit Sitz in der Schweiz, hat sich der Aufklärung und Unterstützung von Menschen bei der Neubewertung und Neuordnung ihrer Vermögensstrategie verschrieben. In Zusammenarbeit mit Branchenexperten haben wir eine umfassende Konzeption entwickelt, die es ermöglicht, hart verdiente und bereits versteuerte Vermögenswerte außerhalb des traditionellen Bankenkreislaufs sicher anzulegen. Dies erlaubt Einzelnen, nach der Bewältigung bevorstehender Herausforderungen auf bewährte Vermögenswerte zurückzugreifen.

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Zölle, Rechte, Rohstoffe – Wie Europas Zukunft an der neuen Weltordnung geformt wird

Zölle, Rechte, Rohstoffe - Wie Europas Zukunft an der neuen Weltordnung geformt wird

Zölle, Rechte, Rohstoffe – Wie Europas Zukunft an der neuen Weltordnung geformt wird – Doobloo AG

Ein Artikel von Dr. Peter Riedi, Geschäftsführer der doobloo AG, mit juristischer Analyse von Dr. Thomas Schulte, Rechtsanwalt in Berlin

Ein Umbruch, der alles verändert?

Was wie ein Streit um Importzölle aussieht, ist in Wahrheit der Beginn einer neuen globalen Ordnung. Mit seiner aggressiven Zollpolitik hat US-Präsident Donald Trump eine Debatte entfacht, die weit über Handelsfragen hinausreicht. Für Europa stellt sich die Frage: Was sind die juristischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklung? Und welche Rolle spielen dabei strategische Rohstoffe – das unsichtbare Fundament der industriellen und digitalen Transformation?

Zoll als Mittel der Macht: rechtliche Einordnung eines politischen Instruments

Dr. Thomas Schulte bringt es auf den Punkt: „Zölle sind keine Wirtschaftspolitik zweiter Klasse, sondern ein machtvolles rechtliches Instrument im internationalen Konflikt.“ Laut WTO-Recht sind einseitige Strafzölle nur unter engen Voraussetzungen zulässig, etwa bei nachgewiesenem Dumping oder Sicherheitsrisiken. Doch Trumps Politik ignoriert zunehmend diese Regeln. Die WTO selbst spricht von einem „Erosionseffekt“, der das multilaterale Handelssystem bedroht.

Die EU sieht sich gezwungen, zu reagieren. Im Rahmen der WTO wurden bereits mehrere Beschwerdeverfahren gegen die USA eingeleitet. Darunter auch im Jahr 2025 eine neue Klage wegen der Erhebung pauschaler Zölle auf europäische Fahrzeuge. Eine Entscheidung dazu steht noch aus, doch in früheren Fällen urteilte die WTO deutlich: Ein Mitgliedstaat darf Zölle nicht als Sanktionsmechanismus missbrauchen (z. B. WTO-Urteil DS543, „US-Sektion 301 Tariffs“).

Das juristische Dilemma Europas: Reagieren, aber wie?

Die EU könnte selbst Zölle erheben, tut dies aber nur begrenzt. Einerseits, um den Handelsfrieden nicht weiter zu gefährden, andererseits, weil viele Mitgliedstaaten vor den wirtschaftlichen und politischen Folgen zurückschrecken. Der Vorschlag, US-Techkonzerne mit einer Digitalsteuer zu belegen, wird diskutiert, doch ist rechtlich komplex. „Europa bewegt sich in einem engen Korsett aus WTO-Regeln, europäischem Primärrecht und politischer Realität“, sagt Dr. Schulte.

Rohstoffe: das neue Erdöl Europas?

Dr. Peter Riedi sieht die Sache aus volkswirtschaftlicher Perspektive: „Die Zukunft Europas entscheidet sich am Zugang zu strategischen Rohstoffen.“ Ohne Lithium, Kobalt, Seltene Erden oder Gallium ist weder Elektromobilität noch Digitalisierung oder Rüstung denkbar. China kontrolliert laut Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe über 80 % der Weltproduktion einiger dieser Materialien.

Ein Beispiel: Im Jahr 2023 stoppte China den Export von Germanium für mehrere Monate – die Preise stiegen um 200 %, europäische Chipfabriken standen still. Für Dr. Riedi ist klar: „Wenn wir uns nicht selbst um Versorgungssicherheit kümmern, wird jede Transformation zur Illusion.“

Juristische Strukturen für Rohstoffsouveränität: benötigt Europa ein neues Recht?

Die rechtlichen Rahmenbedingungen hinken der geopolitischen Realität hinterher. Europa benötigt ein modernes Rohstoffsicherungsrecht. Dr. Schulte fordert etwa eine europarechtlich legitimierte Liste strategischer Projekte, die unter erleichterten Genehmigungsregeln stehen und auch Rohstoffimporte priorisieren dürfen. „Was wir bei Gaspipelines schon hatten, müssen wir jetzt auch für Lithiumminen und Recyclingwerke denken.“

Das Critical Raw Materials Act (CRMA) geht in diese Richtung, ist aber aus Sicht beider Experten erst ein Anfang. Vor allem braucht es laut Riedi einen verbindlichen EU-Rohstoffplan, mit strategischen Lagern, Handelsabkommen auf Gegenseitigkeit und Forschungsprogrammen für Substitution und Recycling.

Transformation statt Isolation: Die Chance der Stunde

Trotz aller Eskalation sehen Schulte und Riedi keinen Grund, die Globalisierung komplett zu verwerfen. Im Gegenteil: Jetzt ist der Moment, sie neu zu gestalten. „Wir benötigen keinen Protektionismus, sondern Fairness“, sagt Dr. Riedi. Und Dr. Schulte ergänzt: „Was fehlt, ist eine Rechtsordnung, die globale Gleichgewichte anerkennt, aber Missbrauch verhindert.“

Mit Blick auf die WTO mahnt Okonjo-Iweala ebenfalls zur Besonnenheit: „Ein stabiler, regelbasierter Welthandel ist der einzige Weg zu dauerhaftem Wohlstand.“ Diese Aussage ist keine Floskel, sondern Auftrag. Europa muss handeln – juristisch, wirtschaftlich, diplomatisch. Jetzt.

Fazit: Zölle sind Symptome, Rohstoffe die Ursache – und das Recht der Schlüssel

Die neue Weltordnung wird nicht nur mit Verträgen, sondern mit Rohstoffen, Rechten und Regeln gemacht. Wer zögert, verliert. Wer gestaltet, gewinnt. Die europäische Antwort auf Trumps Zollpolitik darf nicht nur in Prozenten gemessen werden, sondern in Weitsicht, Vernunft und Integrität. Denn das Ziel bleibt: ein fairer, stabiler und zukunftsfähiger Welthandel auf Augenhöhe.

Dr. Peter Riedi

Volkswirt & Edelmetallexperte

Dr. Peter Riedi ist eine herausragende Persönlichkeit im Bereich der Volkswirtschaft und des Edelmetallhandels. Mit einem tiefen Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und langjähriger Erfahrung in der Edelmetallbranche ist er ein gefragter Experte und Ansprechpartner bei Doobloo für Metallinvestitionen.

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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FORTEC Group erweitert ihre Produktionsstrategie für den US-Markt

FORTEC Group erweitert ihre Produktionsstrategie für den US-Markt

Ulrich Ermel ist COO der FORTEC Elektronik AG und Geschäftsführer der FORTEC Integrated GmbH

Die FORTEC Group, ein führender Anbieter von Lösungen industrieller Display-, Embedded-, Systemlösungen und Stromversorgungen, ermöglicht europäischen Unternehmen mit Kunden in den USA eine optimierte Produktionskette. Durch die Kombination aus lokaler Fertigung in den Vereinigten Staaten und strategischer Vorassemblierung elektronischer Bauteile in Ägypten bietet das Unternehmen mit seinen Tochterunternehmen einen günstigen Weg für die Elektronikindustrie, um den US-Markt zu beliefern.

Dank der abgestimmten Produktionskette entfallen die hohen Aufschläge weitgehend, weil bei Produkten mit entsprechender Wertschöpfung lediglich die regulären Zollsätze in Größenordnungen von aktuell 10% Anwendung finden. Dieser signifikante Unterschied bewirkt stabilere, kalkulierbarere Einfuhrkosten und damit eine bessere Planungssicherheit, selbst in einem volatil reagierenden internationalen Handelsumfeld.

Neben den Kostenvorteilen überzeugt FORTEC durch Effizienz und Flexibilität in der Materialbeschaffung. Die geographische Diversifikation der Produktionsstandorte und lokale Lagerhaltung reduzieren die Auswirkungen von Handelssanktionen und plötzlichen Zollanpassungen. Europäische Industriekunden profitieren somit von verkürzten Lieferzeiten, hohen Qualitätsstandards sowie einer kalkulierbaren Kostenstruktur.

„Unsere globale Fertigungsstrategie schützt unsere Kunden vor unvorhersehbaren Zollbelastungen und sichert langfristig eine wettbewerbsfähige Preisstruktur“, betont Ulrich Ermel, Chief Operating Officer der FORTEC Elektronik AG und Geschäftsführer der FORTEC Integrated GmbH. „FORTEC liefert mit innovativen Lösungen nicht nur technologischen Fortschritt, sondern auch echten Mehrwert entlang der gesamten Lieferkette.“

Diese strategische Ausrichtung zeigt, dass FORTEC flexibel und vorausschauend auf globale Herausforderungen reagiert und dadurch der europäischen Elektronikindustrie ermöglicht ihre Produkte effizient, zuverlässig und wettbewerbsfähig in den USA anzubieten.

Über FORTEC Integrated

Die FORTEC Integrated (ehemals Distec) ist ein Unternehmen der FORTEC Group, weltweit agierender und anerkannter Spezialist im Bereich Display Technology und Embedded Computing für Projekte aus allen Branchen. Das Unternehmen mit Sitz in Germering bei München und einem Werk in Hörselberg-Hainich bei Eisenach, entwickelt, produziert und vermarktet innovative Lösungen und eine breite Auswahl an Komponenten, TFT-Displays, Embedded Boards, Systemen und Dienstleistungen. Die innovativen Lösungen von Baugruppen und Kits bis hin zum OEM-Endprodukt basieren auf Hard- und Software, die FORTEC Integrated im eigenen Designzentrum in Germering entwickelt. Das Dienstleistungsangebot umfasst neben kundenspezifischen Entwicklungen und Anpassungen, Produktveredelungen, wie dem VacuBond® Optical Bonding und der Assemblierung von Monitorsystemen auch die Herstellung von Fertigprodukten. Ein breites Angebot an Touchscreens und das interne Touch-Kompetenz-Zentrum ermöglichen individuelle Touch-Lösungen auch für schwierige Umgebungsbedingungen. Außerdem kann FORTEC Integrated auf die Waren, Dienstleistungen und das Knowhow des umfangreichen FORTEC Hightech-Firmennetzwerks zurückgreifen.

Die Produkte der FORTEC Integrated sind erhältlich bei:
Europa: FORTEC Integrated GmbH, Germering
UK und Benelux: FORTEC Technology UK, Huntingdon
Nordamerika: FORTEC US Corp., Ronkonkoma NY

Power Supplies sind erhältlich bei:
FORTEC Power GmbH, Riedstadt
FORTEC Switzerland AG, Würenlos

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IBM-Softwarepreise steigen um 38,5 % in drei Jahren

Steigende Lizenzkosten setzen deutsche Unternehmen unter Druck

IBM-Softwarepreise steigen um 38,5 % in drei Jahren

Entwicklung der deutschen IBM Softwarepreise im Vergleich zur Inflation. © Bücker GmbH [2025]

Neuss, 26. Februar 2025 -Die aktuelle IBMflation zeigt sich deutlich: Die Preise für IBM-Software sind in den letzten drei Jahren um 50,8 % gestiegen, während die Inflation in Deutschland im gleichen Zeitraum nur 12,3 % betrug. Das bedeutet, dass IBM-Preisanpassungen insgesamt 38,5 % über der allgemeinen Teuerungsrate liegen. Dieser Unterschied zeigt, dass Softwarepreise nicht nur von wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden, sondern auch von Unternehmensentscheidungen. Unternehmen, die auf IBM-Software angewiesen sind, müssen dadurch mit überproportional steigenden IT-Kosten rechnen. Diese massive Preisanhebung sorgt für deutlich höhere IT-Kosten und trifft insbesondere den Mittelstand sowie große Unternehmen hart.

Preissteigerungen setzen sich fort
IBM hat in den vergangenen Jahren wiederholt die Preise für Softwareprodukte erhöht: 2023 um 24 %, gefolgt von weiteren 6 % in 2024 und 2025. Diese Preisentwicklung liegt weit über der erwarteten deutschen Inflationsrate von 2,1 % und verdeutlicht, dass IBM seine Preisanpassungen nicht an allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen, sondern an unternehmensstrategischen Entscheidungen ausrichtet.

Steigende Kosten gefährden Wettbewerbsfähigkeit
Deutschland steckt im zweiten Rezessionsjahr. Besonders betroffen sind Schlüsselbranchen wie die Automobilindustrie, der Maschinenbau und die Chemiebranche, die mit sinkender Nachfrage und steigenden Kosten kämpfen. Steigende IT-Kosten belasten Unternehmen zusätzlich. Auf alternative Anbieter umzusteigen ist mit hohen Migrationskosten verbunden und oftmals kurzfristig nicht realisierbar. In der Folge müssen viele Unternehmen die gestiegenen Kosten direkt weitergeben, was die importierte Inflation verstärkt. Dies beeinträchtigt langfristig die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen auf dem internationalen Markt. Hinzu kommen geopolitische Unsicherheiten, insbesondere durch neue Zölle und Handelsbarrieren, die den internationalen Handel weiter belasten. In diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld wiegen die steigenden IT-Kosten besonders schwer.

Branchenweiter Preisanstieg – Kapitalabfluss in die USA
IBM ist nicht allein: Auch Microsoft, Oracle und Adobe haben in den vergangenen Jahren ihre Softwarepreise spürbar angehoben. Dadurch fließen jährlich Milliardenbeträge aus Deutschland in die USA, während Investitionen in Deutschland ausgebremst werden. Während US-Technologiekonzerne ihre Gewinne ausbauen, geraten deutsche Unternehmen zunehmend unter Kostendruck. Auch die Aktienkurse dieser Konzerne spiegeln dieses Wachstum wider: Der IBM-Aktienkurs hat sich seit 2022 von 129 US-Dollar auf 265 US-Dollar nahezu verdoppelt. Microsoft stieg im selben Zeitraum von 220 US-Dollar auf 416 US-Dollar, während Oracle von 65 US-Dollar auf 176 US-Dollar zulegte. Diese Kursentwicklungen unterstreichen die steigende Profitabilität der US-Softwareanbieter, während deutsche Unternehmen mit immer höheren IT-Kosten konfrontiert sind. Der IBM-Aktienkurs hat sich seit 2022 von 129 US-Dollar auf 265 US-Dollar nahezu verdoppelt.

Die vollständige Analyse zur IBMflation 2025 und deren wirtschaftlichen Auswirkungen finden Sie hier: https://bueckergmbh.de/Blog/Content/IBMflation-2025.

Die Bücker GmbH analysiert mit der IBMflation (2014-2025) jährlich die Preisentwicklung von IBM-Software im Vergleich zur deutschen Inflation. Als IBM Gold Partner mit über 20 Jahren Erfahrung berät sie Unternehmen und öffentliche Einrichtungen zu Lizenzmanagement und SaaS-Lösungen. Mehr unter bueckergmbh.de.

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Swiss GRC & OpResONE mit GRC-Partnerschaft in Nordamerika

Swiss GRC und OpResONE bündeln Kräfte, um in den USA und Kanada innovative GRC- und Resilience-Lösungen bereitzustellen.

Swiss GRC & OpResONE mit GRC-Partnerschaft in Nordamerika

Besfort Kuqi, CEO von Swiss GRC, und Joseph Brewer, CEO von OpResONE, Inc.

OpResONE, Inc., ein führender Anbieter von Resilience- und Operational-Advisory-Services, hat sich mit Swiss GRC zusammengeschlossen, um Unternehmen in den USA und Kanada fortschrittliche Governance-, Risiko- und Compliance-Lösungen (GRC) anzubieten.

Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die mehrfach ausgezeichnete GRC Toolbox von Swiss GRC mit lokalem Fachwissen und strategischer Beratung von OpResONE, Inc. zu kombinieren, um Unternehmen eine effiziente und effektive Implementierung robuster GRC-Lösungen zu ermöglichen. Die GRC Toolbox zeichnet sich durch ihre nahtlose Integration in die Betriebsabläufe von Unternehmen und ihren Fokus auf praktische, benutzerorientierte Lösungen. Zusätzlich zu GRC wird sich OpResONE, Inc. auf die Integration von Operational Resilience mit GRC-Frameworks und Business Continuity-Strategien konzentrieren. Diese Ausrichtung wird zu einem beschleunigten Wachstum von Operational Resilience führen.

Die Nachfrage nach GRC-Lösungen auf dem US-Markt steigt aufgrund immer strengerer Vorschriften, komplexer Compliance-Anforderungen und zunehmender Cyber-Sicherheitsbedrohungen weiter an. Diese Partnerschaft adressiert diese Bedürfnisse, indem sie die innovative Technologie von Swiss GRC mit der tief verwurzelten Expertise von OpResONE in den Bereichen operationelle Resilienz und regulatorische Beratung kombiniert, um eine nahtlose, auf US-Unternehmen zugeschnittene Implementierung zu gewährleisten. Dank dem Verständnis von OpResONE für die regulatorische Realität, kombiniert mit den anpassbaren Bereitstellungsoptionen von Swiss GRC (On-Premises, Private Cloud oder SaaS) profitieren Unternehmen von hoher Flexibilität und Sicherheit bei der Erfüllung von Data Residency- und Compliance-Anforderungen.

Joseph Brewer, CEO von OpResONE, Inc., kommentiert die Partnerschaft: „Die Zusammenarbeit mit Swiss GRC entspricht nicht nur unserer Mission, robuste und konforme Lösungen anzubieten, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, die komplexen GRC-Herausforderungen von heute mit Zuversicht anzugehen. Gemeinsam sind wir bestrebt, ein unvergleichliches Niveau an Service und Support zu bieten, das nachhaltiges Wachstum und langfristige operative Stabilität ermöglicht. THINK INTEGRATION und SINGLE PLATFORM! Das ist wirklich eine WIN-WIN-Situation.“

Besfort Kuqi, CEO von Swiss GRC, betont den strategischen Wert der Partnerschaft:
„Das Fachwissen von OpResOne über die regulatorischen Anforderungen in den USA und ihr umfassender Ansatz für operationelle Resilienz machen sie zum idealen Partner für die Bereitstellung unserer GRC Toolbox. Gemeinsam können wir Organisationen einen schnelleren und effizienteren Weg zur Einhaltung der Vorschriften und zur Risikominderung bieten und letztlich einen soliden Rahmen für die Resilienz entwickeln.“

Diese strategische Allianz zwischen OpResONE, Inc. und Swiss GRC kombiniert Spitzentechnologie mit spezialisiertem lokalem Support und bietet in den USA ansässigen Unternehmen eine robuste Lösung, um die heutigen anspruchsvollen regulatorischen und Cybersicherheitsanforderungen zu erfüllen.

Swiss GRC, mit Hauptsitz in Luzern, Schweiz, ist ein globaler Anbieter von Governance, Risk und Compliance (GRC) Lösungen. Das Hauptprodukt, die GRC Toolbox, bietet eine einheitliche Plattform für das Risikomanagement, die Sicherstellung der Compliance und die Förderung der Resilienz von Unternehmen.

Kontakt
Swiss GRC
Yahya Mohamed Mao
Hirschmattstrasse 36
6003 Luzern
+41 41 220 75 00
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Die Zukunft der Leitwährung: Der Dollar, neue Herausforderungen und Alternativen

Die Zukunft der Leitwährung: Der Dollar, neue Herausforderungen und Alternativen

Die Zukunft der Leitwährung Dollar – EM Global Service AG

Einführung: Ein Zeitalter der Veränderungen

Der US-Dollar hat seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine dominante Stellung als globale Leitwährung eingenommen. Diese Position basiert auf der wirtschaftlichen Stärke der Vereinigten Staaten, ihrem politischen Einfluss und der Stabilität des amerikanischen Finanzsystems. Doch angesichts der sich wandelnden geopolitischen und wirtschaftlichen Landschaft stellt sich die Frage: Könnte die Ära des Dollars als unangefochtene Leitwährung bald ausklingen? Immer mehr Länder suchen nach Alternativen, während der Aufstieg Chinas und die Rolle von Edelmetallen wie Gold und Silber in neuen monetären Systemen an Bedeutung gewinnen. Dr. Peter Riedi, Finanzexperte und Geschäftsführer der EM Global Service AG aus Liechtenstein, beleuchtet in diesem Artikel die historischen Wurzeln der Leitwährung und die möglichen Entwicklungen der nächsten Jahrzehnte.

Bretton Woods: Die Geburt des Dollars als Leitwährung

Im Juli 1944 trafen sich die Delegierten von 44 Nationen im amerikanischen Bretton Woods, um eine neue weltweite Finanzordnung zu schaffen. Das Ergebnis war die Festlegung des US-Dollars als weltweite Leitwährung, gebunden an den Goldstandard. Nach dem Zweiten Weltkrieg verfügten die USA über die weltweit größten Goldreserven, und ihre Wirtschaft war die unbestritten stärkste. Dies bot den idealen Rahmen, um den Dollar als internationalen Anker zu etablieren. Gold spielte eine zentrale Rolle in diesem System – bis Richard Nixon 1971 die Goldbindung des Dollars aufhob, um den kostspieligen Vietnamkrieg zu finanzieren. Dies war ein Wendepunkt in der globalen Finanzgeschichte, da der Dollar zwar seine Golddeckung verlor, aber weiterhin als Leitwährung dominierte. Bis heute halten die Zentralbanken weltweit etwa 60 % ihrer Währungsreserven in US-Dollar.

Warum der Dollar weiterhin die globale Wirtschaft dominiert

Der Erfolg des US-Dollars basiert auf mehreren Faktoren. Einer der entscheidenden Gründe ist das Vertrauen in die USA als wirtschaftliche und politische Supermacht. Die USA haben ihre Schulden nie in der Geschichte des Landes nicht bedient – ein wichtiger Vertrauensanker für Investoren. Weiterhin agiert die amerikanische Zentralbank, die Federal Reserve (Fed), als Garant für die Stabilität des Dollars. Die Dollar-Dominanz ist auch eng mit den globalen Finanzmärkten verknüpft: Ein Großteil des weltweiten Handels und der internationalen Finanztransaktionen wird in Dollar abgewickelt.

Dennoch sind die Nachteile dieses Systems für die USA spürbar. Die hohe Nachfrage nach Dollar-basierten Vermögenswerten treibt die Immobilienpreise in die Höhe und trägt zum Leistungsbilanzdefizit der USA bei. Dies hat es den USA jedoch ermöglicht, über ihre wirtschaftlichen Verhältnisse zu leben, indem sie mehr importieren als exportieren und dennoch ihre Währung stabil halten. Dr. Peter Riedi sieht in diesem System jedoch auch Risiken. Sollte das Vertrauen in den Dollar schwinden – sei es durch wirtschaftliche Instabilität oder politische Unsicherheiten -, könnte das globale Finanzsystem in Mitleidenschaft gezogen werden.

Chinas Renminbi: Eine ernsthafte Herausforderung?

Die globale Wirtschaftsmacht Chinas hat in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch zugenommen. Mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP), das in den kommenden Jahren die USA übertreffen könnte, ist China bestrebt, den Renminbi (RMB) zu einer ernst zu nehmenden Alternative zum Dollar zu machen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat den Renminbi 2016 in seinen Währungskorb für Sonderziehungsrechte (SZR) aufgenommen, was einen symbolischen Schritt zur Anerkennung Chinas als bedeutender Akteur im globalen Finanzsystem darstellt.

Doch trotz Chinas wirtschaftlicher Stärke bleibt der Renminbi aufgrund von Kapitalverkehrskontrollen und der mangelnden Transparenz des chinesischen Finanzsystems eine Herausforderung für internationale Investoren. Dr. Peter Riedi sieht jedoch langfristiges Potenzial im Renminbi, insbesondere für Handelsbeziehungen in Südostasien, wo Chinas wirtschaftlicher Einfluss bereits dominant ist. Viele dieser Länder könnten in den nächsten Jahrzehnten zunehmend den Renminbi für ihre internationalen Geschäfte nutzen, was die Rolle der chinesischen Währung stärken und zu einer multipolaren Währungswelt führen könnte.

Der Euro: eine verpasste Chance?

Auch der Euro hat Ambitionen, eine größere Rolle im internationalen Währungssystem zu spielen. Seit seiner Einführung im Jahr 1999 ist er zur zweitwichtigsten Reservewährung der Welt gestiegen, doch er bleibt weit hinter dem Dollar zurück. Etwa 20 Prozent der weltweiten Währungsreserven werden in Euro gehalten. Doch die Herausforderungen struktureller Schwächen der Eurozone, wie die Schuldenkrisen einiger Mitgliedstaaten und die Unfähigkeit der Europäischen Union, eine einheitliche fiskalpolitische Antwort auf wirtschaftliche Herausforderungen zu geben, haben das Vertrauen in den Euro als Leitwährung geschwächt.

Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), weist öffentlich darauf hin, dass die EU, wenn sie den Euro stärken will, tiefgreifende Reformen durchführen muss. Die Herausforderung besteht darin, die Heterogenität der Mitgliedstaaten zu überwinden und die Eurozone als einheitlichen wirtschaftlichen Block zu positionieren. Dr. Peter Riedi sieht im Euro zwar Potenzial, doch angesichts der bestehenden politischen Unsicherheiten in Europa bleibt die Währung auf absehbare Zeit eher ein regionaler Akteur als ein globaler Konkurrent für den Dollar.

Gold und Silber: eine Rückkehr zu Edelmetallen als Währungsbasis?

Angesichts der Unsicherheiten im globalen Währungssystem wächst das Interesse an Edelmetallen wie Gold und Silber als mögliche Deckung für eine neue Leitwährung. Historisch gesehen spielte Gold eine entscheidende Rolle als stabilisierender Faktor im internationalen Finanzsystem. Seit der Aufhebung des Goldstandards hat kein Land mehr eine Währung vollständig durch Edelmetalle gedeckt, doch in Zeiten wachsender Inflation und wirtschaftlicher Instabilität gewinnen Edelmetalle wieder an Attraktivität.

Dr. Peter Riedi sieht in Gold und Silber eine potenzielle Absicherung gegen Währungsrisiken. „In einer Zeit, in der das Vertrauen in staatliche Institutionen und ihre Währungen schwindet, bieten Edelmetalle eine greifbare Alternative“, erklärt Riedi. Vor allen Ländern, die nach einer unabhängigen Währungsbasis suchen und sich vom Einfluss westlicher Finanzsysteme lösen möchten, könnten Edelmetalle als Grundlage für ihre eigenen Währungen in Erwägung ziehen.

Schlussfolgerung: eine Zukunft der multipolaren Leitwährungen?

Die globale Wirtschaftsordnung befindet sich im Wandel. Die Dominanz des US-Dollars steht vor neuen Herausforderungen durch aufstrebende Mächte wie China und durch alternative Ansätze, die die Rückkehr zu Edelmetallen in Betracht ziehen. Experten beobachten kritisch, ob der Dollar auch noch zeitnah die führende Währung bleibt. Einigkeit besteht darin, dass so lange die USA ihre wirtschaftliche und politische Stabilität befolgen, die Experten davon ausgehen, dass der Dollar in Führungsposition bleibt.

Dr. Peter Riedi geht jedoch davon aus, dass die Weltwirtschaft in den nächsten Jahrzehnten zunehmend von mehreren großen Währungsräumen dominiert wird, anstatt von einer einzigen Leitwährung. Diese Entwicklung könnte die Stabilität des globalen Finanzsystems stärken, da sie das Risiko mindert, das mit der Abhängigkeit von einer einzigen Währung verbunden ist. Eine Welt, in der der Dollar, der Euro, der Renminbi und vielleicht sogar durch Edelmetalle gedeckte Währungen nebeneinander existieren, könnte eine neue Ära der wirtschaftlichen Stabilität und Unabhängigkeit einläuten.

Autor:Dr. Peter Riedi, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der EM Global Service AG

Das Unternehmen EM Global Service AG im Herzen Europas gelegen konzipiert und betreut Rohstoff- und Edelmetallkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen für die Eigentümer, die Käufer. Das Unternehmen mit ihrem Team baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichern diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung im Herzen Europas. Weitere Informationen unter www.em-global-service.li

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Kyocera startet den KVF-I Corporate Venture Capital Fund in den USA

Mit dem neuen Fonds erhöht sich der Gesamtbetrag der von Kyocera weltweit zur Verfü-gung gestellten Risikokapitalmittel auf 100 Millionen US-Dollar.

Kyoto/Esslingen, 10. Oktober 2024. Die Kyocera Corporation hat einen mit 60 Millionen US-Dollar ausgestatteten Corporate Venture Capital (CVC)-Fonds, den Kyocera Venture Fund-I LP (KVF-I), eingerichtet, der hauptsächlich in Start-ups in den USA und EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika.) investieren wird, um Kyoceras System zur Gründung neuer Unternehmen zu stärken. KVF-I schließt sich dem Kyocera Venture Innovation Fund-I (KVIF-I) an, den Kyocera im März 2024 als CVC-Fonds angekündigt hat, der hauptsächlich in Japan und Asien investiert. Zusammen erweitern die beiden Fonds das globale Risikokapitalportfolio von Kyocera auf rund 100 Millionen US-Dollar.
Seit langem unterstützt Kyocera Start-ups durch Direktinvestitionen und die Zusammenarbeit mit seinen einzigartigen Technologien, um Forschung und Entwicklung zu fördern und neue Unternehmen aufzubauen. Als potenzielle Investitionsbereiche werden sich die Fonds KVIF-I und KVF-I auf die Bereiche Umwelt und Energie, Information und Kommunikation, Medizin und Gesundheitswesen, Mobilität, fortschrittliche Materialien, Software (einschließlich KI), Luft- und Raumfahrt und Verteidigung, Halbleiter und Kernfusion konzentrieren. Mit diesen CVC-Aktivitäten treibt Kyocera die offene Innovation in Erwartung von Marktveränderungen weiter voran, indem es seine Suche und Unterstützung für Start-ups verstärkt.
Überblick über den Fonds
Name des Rechtsträgers: Kyocera Venture Fund-I LP (KVF-I)
Gründungsdatum: 9. April 2024
Fondsvolumen: 60 Millionen US Dollar (ungefähr 53,897 Mio. Euro (Stand Umrechnungskurs: 16. September 2024.))
Laufzeit: 10 Jahre
Investitionsbereiche: Umwelt und Energie, Information und Kommunikation, Medizin und Gesundheitswesen, Mobilität, fortschrittliche Materialien, Software (einschließlich KI), Luft- und Raumfahrt und Verteidigung, Halbleiter und Kernfusion
Investitionsphase: Frühphase (Seed, Serie A-B)
Investitionsvolumen: 0,2-2 Millionen US Dollar (weniger als 20 % Eigenkapital)
Hauptgesellschafter: Kyocera Venture Partners Fund-I GP LLC
Website: https://www.kyocera.vc/

Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de

Über Kyocera
Bereits seit über 50 Jahren ist Kyocera in Europa erfolgreich. Von seinem europäischen Hauptsitz in Esslingen am Neckar betreibt die KYOCERA Europe GmbH 26 Standorte inkl. Produktionsstätten, wobei die Produktpalette von Feinkeramik-, Elektronik-, Automobil-, Halbleiter- und optischen Komponenten bis hin zu Industriewerkzeugen, LCDs, Touch-Lösungen, industriellen Druck-Komponenten, Solarsystemen und Konsumgütern wie Küchen- und Büroartikeln reicht.

Die Produkte aus Hochleistungskeramik werden von der KYOCERA Fineceramics Europe GmbH, einer Tochtergesellschaft der KYOCERA Europe GmbH, produziert und vertrieben. KYOCERA Fineceramics Medical GmbH ist Teil der KYOCERA Fineceramics Europe GmbH und wird im ersten Quartal 2026 mit der Auslieferung seiner Produkte für den medizinischen Bereich beginnen. Die Kyocera-Gruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter von Komponenten aus Hochleistungskeramik für die Technologieindustrie und bietet heute über 200 verschiedene Keramikwerkstoffe sowie modernste Technologien und Services, die auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Märkte zugeschnitten sind.

KYOCERA Europe GmbH ist ein Unternehmen der KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto/Japan, einem weltweit führen-den Anbieter von Halbleiter-, Industrie- und Automobil- sowie elektronischen Komponenten, Druck- und Multifunktionssystemen sowie Kommunikationstechnologie. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 45 Jahren Branchenfachwissen. Die Kyocera-Gruppe umfasst 292 Tochtergesellschaften (31. März 2024). Mit etwa 79.200 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Netto-Jahresumsatz von rund 12,29 Milliarden Euro.

Auf der „Global 2000“-Liste des Forbes-Magazins für das Jahr 2023 belegt Kyocera Platz 672 und zählt laut Wall Street Journal zu den „The World’s 100 Most Sustainably Managed Companies“. Im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr wurde Kyocera für den Nachhaltigkeitsindex (Asia-Pacific) von Dow Jones qualifiziert. Ebenfalls zum zweiten Mal in Folge hat Kyocera eine Goldbewertung in der EcoVadis-Nachhaltigkeitsumfrage erhalten und wurde bereits zum achten Mal von Clarivate als „Top 100 Global InnovatorTM 2023“ als einer der weltweiten Innovationsträger anerkannt.

Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet ca. 596.500 Euro pro Preiskategorie).

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LED2WORK GmbH erweitert internationales Geschäft und gründet LED2WORK Inc. in den USA

LED2WORK GmbH erweitert internationales Geschäft und gründet LED2WORK Inc. in den USA

(l.n.r.) M. Wiedmann CSO, Jan Schiga, Geschäftsführung LED2WORK und T. Geige President LED2WORK USA (Bildquelle: @LED2WORK GmbH)

Die LED2WORK (https://www.led2work.com/de/)GmbH mit Sitz in Pforzheim geht einen großen Schritt zur Stärkung ihrer internationalen Präsenz und hat zum 2. Januar 2024 mit der LED2WORK Inc. eine Landesgesellschaft in den USA gegründet. LED2WORK Inc. hat ihren Sitz in Chicago, Illinois, und ist der erste Standort des deutschen Herstellers von LED-Industrieleuchten auf dem nordamerikanischen Kontinent. Der Verkaufsstart der qualitativ hochwertigen LED-Leuchten ist bereits für Januar 2024 geplant.

Mit dem Markteintritt in die USA verfolgt LED2WORK das Ziel, die Vereinigten Staaten zu einem der wichtigsten Märkte außerhalb Deutschlands zu entwickeln. Die Wahl von Chicago als Standort ermöglicht eine effiziente Lagerhaltung und Distribution des Portfolios an Leuchten „Made in Germany“. Dafür hat LED2WORK sein umfangreiches Portfolio an Arbeitsplatz-, Maschinen- und Industrieleuchten speziell auf die Bedürfnisse dieses Marktes zugeschnitten.
Jan Schiga, Geschäftsführer von LED2WORK: „Wir haben bereits bestehende Kunden in den USA, die wir direkt aus Deutschland beliefern, weil sie von der Qualität unserer LED-Leuchten überzeugt sind. Durch die Errichtung eines Lagers und Vertriebs vor Ort können wir Lieferzeiten verkürzen, professionelle Applikationsberatung bieten und einen kundenfreundlichen Service gewährleisten.“

Thomas Geiger, ein erfahrener Lichtexperte, wird die Position des Präsidenten von LED2WORK Inc. übernehmen. In dieser Funktion wird er die bestehenden Kunden von LED2WORK in Nordamerika persönlich betreuen und als direkter Ansprechpartner für Neukunden auf dem amerikanischen Markt zur Verfügung stehen. „Mit Thomas Geiger gewinnt LED2WORK Inc. einen renommierten Experten, der den nordamerikanischen Markt wie seine Westentasche kennt. Seine umfangreichen Erfahrungen werden dazu beitragen, die Präsenz von LED2WORK in den USA erfolgreich zu etablieren und weiter auszubauen“, betont Jan Schiga.
Die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten in den USA unterstreicht das Engagement von LED2WORK (https://www.led2work.com/de/unternehmen)für globales Wachstum und Kundenzufriedenheit. Das Unternehmen blickt optimistisch in die Zukunft und freut sich darauf, seine hochwertigen LED-Leuchten einem breiteren Markt in den Vereinigten Staaten zugänglich zu machen.

Mit erfolgreichen Entwicklungen sowie der Fertigung und Vermarktung von LED-Beleuchtungslösungen für die Industrie hat sich die LED2WORK GmbH innerhalb kürzester Zeit auf dem Markt etabliert und mit hochwertigen, zuverlässigen LED-Leuchten Made in Germany durchgesetzt.
Heute beschäftigt die LED2WORK GmbH mehr als 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und fertigt am Standort Pforzheim jährlich über 85.000 LED-Leuchten für Anwendungen in der Automobilbranche, Elektrotechnik, dem Anlagen- und Maschinenbau sowie vielen weiteren Wirtschaftszweigen. Das Portfolio reicht von Maschinenleuchten über Industrie- und Signalleuchten bis hin zu Arbeitsplatzleuchten. Stellvertretend seien hier Systemleuchten und Gelenkarmleuchten genannt. Die LED-Leuchten sind so gestaltet, dass sie an Arbeitsplätzen in der Fertigung, Montage oder Qualitätssicherung für beste Ausleuchtung sorgen. Des Weiteren sind sie energieeffizient und wartungsfrei.

Seit 2017 wurde die LED2WORK GmbH 4x als Wachstumschampion unter den Top100 Unternehmen im Magazin Focus Business gelistet. 2017 zeichnete die Financial Times LED2WORK als „FT1000 Europas wachstumsstärkste Unternehmen 2017“ aus und ein Jahr darauf erhielt das Unternehmen den Pforzheimer Wirtschaftspreis.

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United Airlines fliegt im Sommer 2023 zu vielen neuen Zielen

25 Prozent größeres Angebot gegenüber 2022 – Führende Airline über den Atlantik und den Pazifik – Insgesamt 114 internationale Städte – Mehr Flüge ab Deutschland als je zuvor

United Airlines fliegt im Sommer 2023 zu vielen neuen Zielen

United Airlines nimmt im Sommer viele neue Flüge auf.

Im Sommer 2023 bleibt United Airlines auf Expansionskurs und wird insgesamt 114 Städte außerhalb der USA bedienen. Die Fluglinie reagiert damit auch auf die wachsende Nachfrage nach internationalen Flügen aus und in die USA. Insgesamt steigt das Flugvolumen von United auf diesen Strecken um rund 25 Prozent gegenüber dem Sommer 2022 an. Zudem offeriert United sowohl über den Atlantik als auch über den Pazifik mehr Flüge als jede andere Fluggesellschaft.

Zu den Highlights des Sommerflugplans 2023 gehören zahlreiche neue Verbindungen. So fliegt United erstmals und bis dato auch als einziger US-Carrier nonstop nach Dubai (seit 25. März 2023 täglich ab New York/Newark mit einer Boeing 777-200ER). Als fünftes Ziel in Spanien bedient United neu ab New York/Newark die andalusische Stadt Malaga ab 31. Mai 2023 dreimal pro Woche mit einer Boeing 757-200. Außerdem kehrt am 27. Mai 2023 die schwedische Hauptstadt Stockholm erstmals seit 2019 zurück ins Programm (ab New York/Newark täglich mit einer Boeing 757-200).
Am Flughafen London-Heathrow wächst die United-Präsenz im kommenden Sommer auf 23 tägliche Flüge. Auf dem Transpazifik steigert United die Anzahl der Verbindungen nach Japan auf insgesamt zehn mit Flügen nach Tokio-Haneda, Tokio-Narita und Osaka. Gleich zweimal pro Tag geht es von San Francisco nach Seoul, und auch das Flugangebot nach Australien wächst, so dass sich mit United Sydney, Melbourne und Brisbane nonstop ab den USA erreichen lassen.

Bis zu 4.974 Flugsitze pro Tag ab Deutschland in die USA

„Deutschland genießt im United-Flugplan traditionell einen besonderen Stellenwert“, so Thorsten Lettnin, Director Sales Continental Europe, Middle East, Africa, India and Israel bei United Airlines. „Mit bis zu 18 Flügen pro Tag – beziehungsweise bis zu 4.974 Sitzen täglich – ab Frankfurt, München und Berlin präsentiert United im Sommer 2023 das umfangreichste Flugangebot ab Deutschland aller Zeiten.“

Ganz neu dabei ist die Hauptstadt-zu-Hauptstadt-Verbindung von Berlin nach Washington, D.C., die saisonal ab dem 26. Mai 2023 mit einer Boeing 767-400ER stattfindet (letzter Abflug aus Berlin am 28. Oktober 2023). Auch in der Schweiz ist United im Sommer 2023 wieder sehr präsent. Den Gästen stehen täglich bis zu sechs Flüge ab Genf und Zürich zur Wahl.

„Connecting People. Uniting the World.“ Von den US-Drehkreuzen in Chicago, Denver, Houston, Los Angeles, New York/Newark, San Francisco und Washington, D.C. bedient United das umfangreichste, weltweite Streckennetz eines Nordamerika-Carriers. Dabei bringt die Fluggesellschaft die beliebtesten Ziele ihrer Kunden wieder zurück auf den Flugplan und fügt neue hinzu. Wer ein Teil des United-Teams werden möchte, kann sich über united.com/careers informieren. Weitere Details zum Unternehmen gibt es auf united.com. Die Anteile der Muttergesellschaft des Unternehmens, der United Continental Holdings, Inc., werden an der Nasdaq unter dem Kürzel UAL gehandelt.

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Sichere Finanzierungen dank der US Business Partners

Wer in den US-Markt einsteigt, kommt aufgrund seiner fehlenden Kredithistorie gar nicht oder nur schwer an Geld. Und selbst Unternehmen, die bereits lange auf dem Markt sind, können in Finanzierungsfragen plötzlich blank dastehen. Wir sprachen mit Svenja Buß von der Deutschen Leasing, die bei den US Business Partners den Bereich Finanzierung verantwortet.
Wie schwierig der Einstieg ins US-amerikanische Finanzwesen ist, bekam Svenja Buß bei ihrem Umzug nach Übersee selbst zu spüren. „Zu den Besonderheiten der US-Finanzmärkte gehört die sogenannte Credit-History“, weiß die Finanzexpertin. In der dieser spiegelt sich das Zahlungsverhalten und damit die Vertrauenswürdigkeit des Kunden wider. Ist keine Credit-History vorhanden, gibt es von der US-Bank auch kein Geld. Schon gar nicht, wenn größere Assets finanziert werden müssen. Doch auch im privaten Bereich wurde Svenja Buß, die bei der Deutschen Leasing tätig ist und als Partner bei den US Business Partners den Bereich Finanzierung verantwortet, schnell vor Herausforderungen gestellt., „Auch Stromanbieter und Vermieter blicken in den USA auf die Credit-History“, so die Expertin. Diese Kredithistorie müssen sich Privatpersonen und Unternehmen erst aufbauen. Etwa drei bis vier Jahre dauert es, bis der sogenannte Credit-Score – eine dreistellige Nummer – ausreichend hoch ist, um von US-Banken als solvent angesehen und in die Finanzierung genommen zu werden. Diese Zeit haben Unternehmen nicht immer, zumal anfangs bei US-Banken horrende Zinsen und hohe Anzahlungen fällig werden. Doch genau hier kommen die US Business Partners ins Spiel. Die Organisation berät und begleitet Unternehmen der DACH-Region beim Eintritt in den US-Markt sowohl in Steuer-, Rechts-, Versicherungs-, und Vertriebsfragen, als auch in den Bereichen Logistik, Personal und durch Svenja Buß eben auch in Finanzierungsfragen. Und diese Beratung ist notwendig, denn selbst erfahrenen Unternehmen unterlaufen immer wieder Fehler und Unachtsamkeiten, die sich aus unterschiedlichen Prinzipien, Gesetzen und Prozessen in Europa ergeben.
Erst neulich hat Svenja Buß erlebt, dass die erfahrene US-Tochter eines deutschen Unternehmens von einer US-Bank keine Finanzierung bekam. „Und dass, obwohl sie bereits seit 20 Jahren im US-Markt tätig war“, erklärt die Finanzexpertin. Das Problem der US-Tochter: Sie hatte ihren Finanzierungsbedarf bis dato stets über einen sogenannten Inter-Company Loan gedeckt, bei dem das Mutterunternehmen der Tochter Geld leiht. Allerdings wurde dadurch beim Tochterunternehmen keine Kredithistorie aufgebaut. „Als die deutsche Muttergesellschaft während der Corona-Pandemie aussetzen musste, stand due US-Tochter plötzlich ohne Finanzierung da.“ Die Lösung: Svenja Buß, die über die Deutsche Leasing als verlängerter Arm der Sparkassen ins Ausland eine Asset-Finanzierung ermöglicht, bei der zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. „Als Deutsche Leasing können wir das Mutterunternehmen über eine Garantie mit in die Finanzierung nehmen, während die US-Tochter gleichzeitig eine Kredithistorie aufbaut.“
Der Finanzierungsrahmen reicht dabei von 100.000 bis 50 Millionen Euro. Finanziert werden alle möglichen Assets. „Wir haben bereits Flugzeuge, Spritzgussmaschinen und sogar Weihnachtsbäume finanziert“, weiß Buß. Zu den möglichen Finanzdienstleistungen gehören neben dem klassischen Kredit auch Absatzfinanzierungen sowie Operate Lease und Finance Lease für Unternehmen, sowohl für neue als auch gebrauchte Objekte. So sind zum Beispiel auch Vorfinanzierungen möglich, etwa, wenn eine Maschine erst in einem Jahr geliefert wird, aber bereits eine Anzahlung geleistet werden muss. „In den USA ist das Prinzip des Bestelleintritts nicht bekannt. Wir können die Finanzierung jedoch bis zur Abnahme der Maschine übernehmen, wie unsere Kunden das in Europa gewohnt sind“ so Buß. „Der Kunde zahlt erst Geld, wenn das Asset vom Lieferanten an ihn geliefert wurde.“ Selbst bereits geflossene Anzahlungen können in die Finanzierung genommen und erstattet werden.
Auch das Thema Finanzierung macht deutlich: Zu den Vorteilen der Zusammenarbeit mit den US Business Partners gehört nicht nur das umfassende Knowhow in allen relevanten Fachebereichen beim Markteintritt in den USA, sondern auch die Tatsache, dass die komplexen Business-Themen auf Deutsch mit dem Kunden kommuniziert und besprochen werden. Auch die Tatsache, dass die US Business Partners kulturell sowohl in der DACH-Region als auch in den USA zu Hause sind, hilft enorm dabei, interkulturell bedingte Fehltritte und geschäftliche Fehlschläge zu vermeiden.

Über die US Business Partners
Die US Business Partners sind ein Experten-Netzwerk, das Unternehmen der DACH-Region berät, die in den USA geschäftlich Fuß fassen oder die ihr bestehendes Geschäft expandieren wollen. Die US Business Partners beraten dabei nicht nur in Finanzierungs-/Leasingfrage und Versicherungsfragen, sondern auch in Steuerfragen, Vertriebsfragen, beim Recruiting und Personalmanagement, bei der Standortwahl und in Logistik- und Rechtsfragen. Die Beratung und die Kommunikation erfolgen auf Deutsch. Kennenlernen kann man die US Business Partners am besten auf einem ihrer Informations-Events. Dort präsentieren die einzelnen Partner ihre Expertise und diskutieren Lösungen für geschäftliche Unternehmungen in den USA.
Mehr Informationen über die besonderen Dienstleistungen der US Business Partners finden Sie unter usbp.net

Kontakt
Stefan Elmshäuser – Unternehmensberatung – Marketing – PR
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