Erkältung oder Grippe? – Verbraucherinformation der DKV

Unterschiede, Symptome und wann ein Arztbesuch nötig ist

Erkältung oder Grippe? - Verbraucherinformation der DKV

Verschiedene Viren sorgen dafür, dass Menschen besonders in der kalten Jahreszeit krank werden. (Bildquelle: ERGO Group)

Die Nase läuft, der Hals kratzt, und das Fieber steigt – besonders in den kalten Herbst- und Wintermonaten werden Menschen krank. Viele denken dann: Das muss die Grippe sein. Doch worin unterscheiden sich Erkältung und Grippe eigentlich? Und wann ist ein Arztbesuch ratsam? Diese und weitere Fragen beantwortet Solveig Haw, Gesundheitsexpertin und Ärztin der DKV Deutsche Krankenversicherung. Sie erklärt außerdem, was im Krankheitsfall zu tun ist und wie sich einer Ansteckung vorbeugen lässt.

Ähnliche Symptome – unterschiedliche Erreger

Wenn die Temperaturen fallen, steigen gleichzeitig die Krankenzahlen. Wer unter Halsschmerzen, Husten oder Schnupfen leidet, vermutet dahinter schnell eine Grippe. Doch das ist häufig nicht der Fall. „Sowohl bei Erkältungen als auch bei der Grippe erfolgt die Ansteckung über Viren, die über die Atemwege in den menschlichen Körper gelangen“, erklärt Solveig Haw, Gesundheitsexpertin und Ärztin der DKV. „Aber Symptome und Krankheitsverlauf unterscheiden sich. Während die sogenannte Influenza, also die Grippe, einen bestimmten Erreger hat, kann eine Erkältung durch verschiedene Viren, häufig Rhino- oder RS-Viren, ausgelöst werden.“

Symptome und Krankheitsverlauf einer Erkältung

„Eine Erkältung beginnt meist schleichend und äußert sich häufig durch leichtes Kratzen im Hals, eine verstopfte Nase und Husten mit Schleimproduktion“, erklärt Haw. „Betroffene leiden zudem oft unter allgemeinem Unwohlsein und Erschöpfung.“ Im weiteren Verlauf der Erkrankung können sich die Symptome zwar verstärken, sie fallen aber milder aus als bei der Grippe. Fieber tritt nur selten auf. „Eine Erkältung dauert in der Regel fünf bis sieben Tage, während die Beschwerden allmählich abklingen“, ergänzt die Gesundheitsexpertin der DKV.

Wann es die „echte“ Grippe ist

Die Grippe tritt demgegenüber eher plötzlich und mit deutlich stärkeren Symptomen auf. „Die Körpertemperatur steigt dann schnell auf über 39 Grad an“, so Haw. „Hinzu kommen Muskel- und Gliederschmerzen, extreme Müdigkeit, trockener Reizhusten und Schüttelfrost.“ Gelegentlich kämpfen Betroffene auch mit Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. „Allerdings erleben nur rund ein Drittel der Menschen diesen klassischen heftigen Krankheitsverlauf“, erläutert die DKV Expertin. „Häufig fallen die Symptome auch deutlich milder aus.“ Die Beschwerden halten meist bis zu einer Woche an, während sich das Erschöpfungsgefühl auch erst nach 14 Tagen einstellen kann.

Diese Behandlungen wirken

Eine spezifische Behandlung ist meistens weder bei Grippe noch bei einer Erkältung notwendig. „Die Behandlung konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern und den Verlauf erträglicher zu machen“, so Haw. „Dazu gehören bei einer Grippe fiebersenkende Medikamente, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Bettruhe.“ Bei einer Erkältung können Hausmittel wie warmer Thymian- oder Salbei-Tee, Inhalationen oder heiße Bäder den Heilungsprozess unterstützen. Sollten sich die Symptome jedoch nach einer Woche nicht bessern beziehungsweise es zu schweren Verläufen mit Lungenbeteiligungen kommen, rät die Gesundheitsexpertin zu einem Besuch beim Hausarzt. Auch Vorerkrankte oder Schwangere sollten bei einer Erkältung oder Grippe ihren Hausarzt aufsuchen.

Schutz vor einer Ansteckung

Rollt die alljährliche Grippewelle an, lässt sich eine Ansteckung nicht immer vermeiden. Doch es gibt vorbeugende Maßnahmen, die das Risiko minimieren. Dazu gehören beispielsweise häufiges Stoßlüften, gründliches und regelmäßiges Händewaschen und -desinfizieren sowie das Meiden von Menschenansammlungen. „Während der Grippe-Hochphase kann es zudem sinnvoll sein, darauf zu achten, sich nicht ins Gesicht zu fassen und sich an die aus der Corona-Pandemie bekannten Hygienemaßnahmen wie den Verzicht auf Händeschütteln zu halten“, empfiehlt Haw. Für Risikogruppen, wie unter anderem chronisch Erkrankte, Menschen ab 60 Jahren und Schwangere, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine jährliche Grippeimpfung. Sie schützt jedoch nicht vor einer Ansteckung, sondern mildert einen schweren Verlauf ab.
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Wenn der Stoßdämpfer im Knie versagt: Immer neue Meniskusverletzungen – was muss man wirklich versorgen?

34. Jahreskongress des BVASK am 2. und 3. Februar im Düsseldorfer Medienhafen

Wenn der Stoßdämpfer im Knie versagt: Immer neue Meniskusverletzungen - was muss man wirklich versorgen?

Meniskusprobleme sind – nicht nur bei Sportlern – weit verbreitet. Dabei kommt es häufig zu Meniskusanrissen, Verschleißrissen (durch Gelenkverschleiß) oder Wurzelrissen, also Abrissen des Meniskus von der Verankerung am Knochen. Welche Meniskus(an)risse bei welchen Patienten in welcher Form therapiert werden müssen, darüber referiert PD Dr. med. univ. Elmar Herbst, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie (Uniklinik Münster) auf dem 34. Jahreskongress des BVASK am 2. und 3. Februar im Düsseldorfer Medienhafen.

Zuallererst müssen die Verletzungen eingeteilt werden: ist es ein frischer Riss durch einen Unfall oder einer, der im schleichenden Prozess des Alterns entstanden ist.
Frische Risse kommen häufig bei jungen Patienten oft in Kombination mit Verletzungen des vorderen Kreuzbands vor. Sie machen über 50 Prozent aller Meniskusrisse des jungen Patienten aus. Oft sind junge Männer wegen riskanterer Sportarten betroffen.

Altersbedingte Risse treten durch allgemeinen Gelenkverschleiß auf. Mit jeder Lebensdekade steigt das Risiko für einen Meniskusriss an. 50 bis 70 Prozent der älteren Bevölkerung haben sogar Risse, ohne es zu merken. Nur wenn ein Riss größer wird oder Einklemmungen verursacht, kommen die Schmerzen.

Die Behandlung unterscheidet sich vor allem nach dem Alter der Patienten und der Rissform. „Bei jungen Patienten, die einen Bandschaden und einen gleichzeitigen Meniskusriss erlitten haben, gilt es, den Meniskus zu nähen bzw. alles zu erhalten sofern dies möglich ist und das Knie zu stabilisieren“, so Herbst. Oft ist dafür ein Kreuzbandersatz nötig. Nur den Meniskus zu nähen und später das Kreuzband zu ersetzen, ist nicht zu empfehlen, sagt der Experte. Wichtig ist die umgehende Behandlung, denn wenn der Meniskus nicht seine stoßdämpfende Funktion erfüllt, kommt es binnen weniger Jahre zu immer mehr Knorpelschäden und dann zur irreversiblen Arthrose.

Bei älteren Patienten, die nur einen Meniskusriss ohne Begleitverletzungen haben geht es nach den Beschwerden. Handelt es sich lediglich um ein leichtes Ziehen sind zuerst konservative Maßnahmen zu empfehlen. Helfen diese nach 2-3 Monaten nicht, rät Herbst doch zur OP. Davon ausgenommen sind Symptome wie Einklemmungen. Hier sollte zeitnah eine operative Therapie angestrebt werden.

Wenn der Innenmeniskus betroffen ist, muss auch sehr genau nach O- oder X-Beinen geschaut werden. Bei extremer Stellung ist eine Knochenkorrektur ratsam, um die Last auf das Knie rauszunehmen, da häufig die Fehlstellung den Gelenkverschleiß und somit den Meniskusriss mitbedingt.

Auch wenn die Symptome wechselhaft, mal schwächer, mal stärker ausgeprägt sind, mahnt der Mediziner zur Zurückhaltung mit einer zu schnellen OP. Allerdings gilt dies nicht, wenn der Meniskus von seiner Aufhängung abgerissen ist. Dann, so Herbst, muss man versuchen ihn zu re-fixieren.
Bei Verschleißrissen können bei älteren Patienten auch Teile entfernt werden, um eine Schmerzfreiheit zu erreichen. Aufgrund der schlechteren Gewebequalität ist hier meist eine Naht nicht angezeigt.

In jedem Alter und bei allen Verletzungsformen ist eine exakte Diagnostik mit klinischer Untersuchung, Bildgebung und ausführlicher Anamnese unerlässlich.

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Der Berufsverband für Arthroskopie e.V. vertritt die fachlichen und politischen Interessen arthroskopisch tätiger Ärzte (Orthopäden und Chirurgen) in Deutschland. Ziel ist es, alle Patienten nach dem modernsten Stand der Medizin versorgen zu können.

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Tinnitus: Tipps und Tricks für ein besseres Leben

Tinnitus Webinar: Erfahre, wie du deine Tinnitus-Ursachen erkennen und bekämpfen kannst!

Tinnitus: Tipps und Tricks für ein besseres Leben

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Gequält von Tinnitus: Hiltruds Geheimnis

In der hektischen Welt der Landesverwaltung hat Hiltrud wochenlang einige harte Brocken geschluckt. Doch nichts belastet sie so sehr wie das unbarmherzige Geräusch, das Tag und Nacht durch ihren Kopf hallt – Tinnitus. Jeder Tag wird zu einer Herausforderung, jeder Moment zu einer Tortur.

Das permanente Pfeifen und Klingeln, das nur sie zu hören scheint, beunruhigt Hiltrud zutiefst. Es beeinträchtigt nicht nur ihre Arbeit, sondern auch ihr persönliches Leben. Stress und Erschöpfung schleichen sich unaufhaltsam ein, sodass Hiltrud immer mehr Schwierigkeiten hat, sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren. Sie fühlt sich von ihrer Familie entfremdet und isoliert. Die Freude am Leben scheint verloren zu sein.

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Neurodermitis am Arbeitsplatz: So beugst du Kosten vor

Neurodermitis am Arbeitsplatz: Wie du als HR die Ausfall- und Kostenspirale stoppen kannst

Neurodermitis am Arbeitsplatz: So beugst du Kosten vor

Ausfallkosten durch Neurodermitis

Neurodermitis ist eine chronische Erkrankung, die nicht heilbar ist. Die Symptome können die Berufstätigkeit beeinträchtigen und zu Arbeitsunfähigkeit führen. Dies kann für Unternehmen ein großes Problem darstellen, da es zu einer erhöhten Ausfallquote und zu finanziellen Einbußen führen kann.

Die Geschichte von Edith ist ein Beispiel dafür, wie Neurodermitis die Berufstätigkeit beeinträchtigen kann. Edith ist 35 Jahre alt und arbeitet als Softwareentwicklerin in einem großen Unternehmen. Sie leidet seit ihrer Kindheit an Neurodermitis. Die Symptome ihrer Erkrankung sind in den letzten Jahren immer schlimmer geworden. Sie hat oft juckende und entzündete Hautstellen, die sie am Arbeiten hindern.

Edith hat sich an ihre Vorgesetzte gewandt und um Unterstützung gebeten. Ihr Unternehmen hat ihr daraufhin flexible Arbeitszeiten und ein spezielles Arbeitsumfeld angeboten. Edith kann sich nun in ihrem eigenen Büro aufhalten, in dem sie die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit selbst regulieren kann. Sie kann auch von zu Hause aus arbeiten, wenn ihre Symptome es erforderlich machen.

Die Maßnahmen des Unternehmens haben dazu geführt, dass Edith wieder produktiver arbeiten kann. Sie hat ihre Arbeit nicht mehr abgebrochen und ist nicht mehr krankgeschrieben gewesen. Dies hat das Unternehmen viel Geld gespart.

Als HR-Manager kannst du auch dazu beitragen, dass Menschen mit Neurodermitis am Arbeitsplatz erfolgreich sind. Folgende Maßnahmen kannst du ergreifen:

Sensibilisiere deine Mitarbeiter und Führungskräfte für das Thema Neurodermitis. Viele Menschen wissen nicht, dass Neurodermitis eine chronische Erkrankung ist, die nicht heilbar ist.
Biete Beratung und Unterstützung bei der Behandlung und Prävention. Es gibt viele Maßnahmen, die Menschen mit Neurodermitis ergreifen können, um ihre Symptome zu managen.
Ermögliche flexible Arbeitszeiten und Arbeitsmodelle. Flexible Arbeitszeiten und Arbeitsmodelle können Menschen mit Neurodermitis helfen, ihre Symptome zu managen und ihre Produktivität zu erhalten.
Erstelle ein Arbeitsumfeld, das frei von Dingen ist, die die Symptome von Neurodermitis verschlimmern können. Dies kann z. B. durch den Einsatz von allergiefreundlichen Materialien und durch die Vermeidung von Allergenen erreicht werden.
Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen kannst du dazu beitragen, dass Menschen mit Neurodermitis am Arbeitsplatz erfolgreich sind und dass dein Unternehmen von den Vorteilen dieser qualifizierten Arbeitskräfte profitiert.

Zum weiterführenden Artikel: Neurodermitis am Arbeitsplatz: Eine tickende Zeitbombe (https://www.helene-kollross.de/artikel/neurodermitis/neurodermitis-arbeit/)

Melde dich jetzt an und erfahre mehr darüber, wie du als HR-Manager Menschen mit Neurodermitis am Arbeitsplatz unterstützen kannst.

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Erkältungsbeschwerden selbst wirksam lindern

VERBRAUCHER INITIATIVE über die Behandlung in Eigenregie

Erkältungsbeschwerden selbst wirksam lindern

Berlin, 29. November 2022. In diesem Herbst breiten sich Erkältungen wieder stärker aus als in den beiden Jahren zuvor. Sie werden durch Viren ausgelöst, gegen die es bisher noch kein wirksames Medikament gibt. Mit einigen rezeptfreien Arzneimitteln und traditionellen Hausmitteln lassen sich Symptome wie Halsschmerzen, Schnupfen, Husten und Fieber lindern. Die VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zu Auswahl und Anwendung.

Schon der Volksmund weiß: Unbehandelt dauert eine Erkältung sieben Tage, wenn man zum Arzt geht, hat man sie nach einer Woche überstanden. Von den vielen Arzneimitteln, die für die Behandlung von Erkältungskrankheiten angeboten werden, sind nach Meinung von Fachleuten nur wenige sinnvoll. So sind beispielsweise bei Schnupfen abschwellende Nasensprays oder -tropfen für die kurzzeitige Anwendung geeignet. Erkältungsbedingte Schmerzen und Fieber lassen sich mit Schmerzmitteln lindern, die Paracetamol, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure enthalten. Dagegen ist von Kombinationspräparaten mit mehreren Wirkstoffen, die gegen eine breite Palette an Symptomen wirken sollen, eher abzuraten. Wer nur Schnupfen und Kopfschmerzen hat, braucht beispielsweise die Wirkstoffe gegen Husten und Halsschmerzen nicht. Hinzu kommt, dass die Mittel oftmals um einiges teurer sind als Präparate, die nur einen Wirkstoff enthalten. Ratsam ist, die benötigten Mittel gezielt auszuwählen.

Als Hausmittel werden Heilpflanzen seit Jahrhunderten genutzt und haben sich bei der Behandlung von Erkältungen bewährt. Eine klassische und beliebte Anwendung ist die Zubereitung von Arzneitees. Sie zählen zu den pflanzlichen Arzneimitteln und müssen daher bestimmte Anforderungen an Qualität und Kennzeichnung erfüllen. Angeboten werden einzelne Teedrogen wie Thymian-, Lindenblüten- oder Spitzwegerichtee und Mischungen, z. B. als Erkältungs-, Husten- oder Bronchialtee. „Bereiten Sie Arzneitees genau nach Anleitung zu. Gießen Sie den Tee immer mit kochendem Wasser auf, sofern keine andere Zubereitungsart vorgesehen ist, und lassen Sie ihn ca. zehn Minuten ziehen. Decken Sie den Aufguss ab, damit die wasserdampfflüchtigen, wirksamen Bestandteile nicht verloren gehen“, rät Alexandra Borchard-Becker von der VERBRAUCHER INITIATIVE. Außerdem können Heilpflanzentees für die Zubereitung von Gurgellösungen zur Linderung von Halsschmerzen und für Inhalationen bei Schnupfen und Husten verwendet werden.

Gesetzliche Regelungen sorgen dafür, dass Medikamente für die Selbstbehandlung auch ohne ärztliche Verordnung sicher eingekauft und angewendet werden können. Mehr Informationen dazu bietet das Themenheft „Erkältung & Selbstmedikation“ der VERBRAUCHER INITIATIVE. Das 16-seitige Heft kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com (https://verbraucher.com/gesundheit-und-haushalt/themenhefte-der-verbraucher-initiative/erkaltung-und-selbstmedikation-themenheft.html) bestellt oder heruntergeladen werden.

Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. ist der 1985 gegründete Bundesverband kritischer Verbraucherinnen und Verbraucher. Schwerpunkt ist die ökologische, gesundheitliche und soziale Verbraucherarbeit.

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Symptome und ihre vielseitigen Ursachen

Die Bioresonanz-Redaktion betrachtet neue Entwicklungen in der Regulationsmedizin

Symptome und ihre vielseitigen Ursachen

Symptome und ihre vielseitigen Ursachen – neue Entwicklungen in der Regulationsmedizin

Lindenberg, 04. August 2022. Symptome sind ein wichtiger Wegweiser in der Medizin. In der klinischen Betrachtung sind sie die Grundlage für eine Diagnose. Ganzheitsmediziner nutzen sie als Wegweiser zu möglichen Regulationsstörungen im Organismus. Die Wissenschaft beschäftigte sich jüngst ebenfalls mit Fragen der Regulation. Die Bioresonanz-Redaktion erläutert den vielversprechenden Ansatz einer solchen Betrachtungsweise.

Symptome dienen im medizinischen Alltag, um Krankheiten zu definieren. In der Regel sind sie Merkmale einer bestimmten zugeordneten Erkrankung. Doch in der Praxis erleben wir regelmäßig, dass Patienten mit ähnlichen Symptomen nicht die gleichen Krankheitsursachen haben.

Neue wissenschaftliche Wege zu Fragen der Regulation

Um dieser Lücke in der Praxis zu begegnen, betrachtet die Biomedizin die molekularen Mechanismen einer Krankheit. Gemeint ist die Regulation von Genen, Proteinen und Stoffwechselwegen, die sich verändern, wenn eine Krankheit ausbricht.

Ziel dieser Betrachtungsweise auf molekularer Ebene ist es, die Betroffenen in unterschiedliche Subtypen einzuteilen. Diese sollen einer gezielten Behandlung zugeführt werden. Dabei helfen neue Algorithmen aus dem Bereich des maschinellen Lernens, um selbständig Muster zu erkennen und die Zusammenhänge von umfangreichen klinischen Messungen zu verwerten (Quelle: Gleiches Symptom – andere Ursache? Technische Universität München, Informationsdienst Wissenschaft (idw) (https://idw-online.de/de/news794533)).

So sehen es die Experten der Bioresonanz nach Paul Schmidt

Für die Experten der Bioresonanz nach Paul Schmidt ist es erfreulich, dass die Wissenschaft die Regulation bestimmter Prozesse im Organismus als Ansatz für eine individualisierte Medizin sieht. Auch in der Ganzheitsmedizin geht es darum, Störungen der Regulationsfähigkeit des Organismus als mögliche Ursachen für gesundheitliche Beeinträchtigungen zu identifizieren.

Im Bereich der Energiemedizin, wie die Bioresonanz nach Paul Schmidt, werden Frequenzen genutzt, um therapeutische Ansätze auf energetischer Ebene zu finden. Der Bioresonanz-Experte Michael Petersen erläutert das Modell der Regulationssysteme aus ganzheitlicher Sicht in seinem Standpunkt-Beitrag, der im online-Magazin der Bioresonanz-Redaktion nachzulesen ist: Standpunkt: Das Modell der Regulationssysteme – ein Königsweg in der Ganzheitsmedizin? (https://www.bioresonanz-zukunft.de/standpunkt-das-modell-der-regulationssysteme-ein-koenigsweg-in-der-ganzheitsmedizin/)

Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt.

Die Redaktion von www.bioresonanz-zukunft.de veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

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Wissenswertes zu Insektenstichen – Verbraucherinformation der DKV

Sommer, Sonne, Ssss

Wissenswertes zu Insektenstichen - Verbraucherinformation der DKV

Hitze lindert unangenehme Symptome bei Wespen-, Bienen- und Mückenstichen. (Bildquelle: ERGO Group)

Mücken, Bienen oder Wespen: Wer im Sommer draußen unterwegs ist, macht gerne mal Bekanntschaft mit stechenden Insekten. Doch warum jucken Stiche eigentlich? Und stimmt es wirklich, dass bestimmte Blutgruppen Mücken anziehen? Diese Fragen beantwortet Solveig Haw, Gesundheitsexpertin der DKV. Sie weiß außerdem, was am besten vor Stichen schützt und ob nun Kälte oder Wärme besser gegen Schwellung und Juckreiz helfen.

Was haben Mückenstiche mit der Blutgruppe zu tun?

Manche Menschen scheinen viel häufiger von Mücken gestochen zu werden als andere. „Tatsächlich ist es wissenschaftlich erwiesen, dass bestimmte Blutgruppen anziehender für Stechmücken sind“, erklärt Solveig Haw, Gesundheitsexpertin der DKV. „Japanische Wissenschaftler fanden heraus, dass Personen mit Blutgruppe 0 am attraktivsten sind für die kleinen Plagegeister – sie trifft es doppelt so häufig wie Menschen mit Blutgruppe A.“ Blutgruppe B liegt auf der Beliebtheitsskala dazwischen. Über bestimmte chemische Signale auf der Haut können Mücken die Blutgruppe erkennen. Glück hat, bei wem diese Signale fehlen: Ganze 15 Prozent der Menschen weltweit sind demnach für Mücken sozusagen unsichtbar – unabhängig von der Blutgruppe. „Darüber hinaus lockt auch Schweiß die Insekten an“, so Haw. Das heißt: Auch Sportler oder Personen, die stark schwitzen, sind anfälliger.

Warum Stiche jucken

Das Unangenehmste an Insektenstichen ist das meist unerträgliche Jucken. „Bei dem Juckreiz handelt es sich um eine Reaktion der Haut auf das Speichelsekret der Mücke. Es setzt Histamine frei“, erläutert die DKV Expertin. „Die im Sekret enthaltenen Stoffe sorgen dafür, dass die Mücken das Blut aufnehmen können und verhindern die Blutgerinnung.“ Kratzen kann den Juckreiz verstärken, denn dadurch verteilt sich das ausgeschüttete Histamin weiter. Dringen Schmutzpartikel oder Bakterien durch die Einstichstelle ein, kann es unter Umständen zu einer Entzündung oder Infektion kommen. Stechen Bienen oder Wespen, injizieren sie ihr Gift. Das führt zu Rötungen, schmerzhaften Schwellungen und Juckreiz. Auch hier ist Kratzen eher kontraproduktiv, da sich das Gift dadurch nur noch weiter verteilt. Also besser Finger weg von Stichen!

Stichbehandlung: Wärme oder Kälte besser?

Um Schwellungen, Schmerzen und Juckreiz nach einem Insektenstich zu lindern, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Wespen-, Bienen- und Mückenstiche sollten Betroffene beispielsweise sofort mit Hitze behandeln. „Temperaturen ab 40 Grad zerstören das im Speichel beziehungsweise Gift enthaltene Protein, das für die unangenehmen Symptome verantwortlich ist“, so Haw. Dazu am besten einen sogenannten Stichheiler verwenden. Sie haben eine heiße Kontaktfläche, die Gestochene einige Sekunden auf die Einstichstelle drücken. Alternativ geht auch ein erhitzter Löffel. „Aber auch Kälte kann helfen: Eiswürfel, ein kühler Umschlag mit feuchten Tüchern oder Kühlpads sorgen dafür, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen und sich die Blutzirkulation verringert“, so die Gesundheitsexpertin. Das lindert Juckreiz und Schwellungen. Übrigens: Bleibt nach einem Bienen- oder Wespenstich der Stachel in der Haut stecken, rät Haw, diesen in einem ersten Schritt unbedingt zu entfernen und die Einstichstelle zu desinfizieren.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Am besten ist es natürlich, Stiche ganz zu vermeiden. Mit einigen Maßnahmen lässt sich das Risiko immerhin deutlich reduzieren. „Zur Mückenabwehr eignen sich vor allem Anti-Mücken-Sprays, sogenannte Repellents, die die Wirkstoffe Icaridin und Diethyltoluamid (DEET) enthalten“, so die Gesundheitsexpertin der DKV. Ebenfalls empfehlenswert sind Moskitonetze über dem Bett oder Insektenschutzgitter an Türen und Fenstern. Zum Schutz vor Bienen- und Wespenstichen gilt beim Essen im Garten, am See oder im Park: Speisen und Getränke wenn möglich abdecken und am besten vor jedem Bissen oder Schluck schauen, ob ein Insekt auf Gabel, Glas oder Flaschenrand sitzt. Anschließend Essensreste so schnell wie möglich wegräumen. „Schwirren Wespen um einen herum, ist es außerdem wichtig, ruhig zu bleiben und nicht um sich zu schlagen oder zu fuchteln“, ergänzt Haw.

Wann zum Arzt?

Insektenstiche sind meist harmlos, doch in einigen Fällen kann sich der Stich entzünden. Bei folgenden Symptomen empfiehlt die DKV-Expertin, einen Arzt aufzusuchen: Eiter an der Einstichstelle, geschwollene Lymphknoten an der betroffenen Extremität oder am Hals sowie besonders starke Schmerzen, Schwellungen oder Rötungen. Unbehandelt können entzündete Stiche im schlimmsten Fall zu einer Blutvergiftung führen. „Wenn Wespen oder Bienen im Mund, Rachen, am oder im Hals zugestochen haben, sollten Betroffene den Notarzt rufen, da auch bei Nicht-Allergikern die Schwellung so stark werden kann, dass sie die Luftzufuhr beeinträchtigt“, so Haw. „Bis der Arzt eintrifft, sollten sie die Stelle möglichst kühlen. Dazu beispielsweise einen Eiswürfel lutschen oder einen kalten Halswickel machen“. Kommt es nach einem Stich neben starken Schwellungen zu Atemnot oder Schwindel, kann es sich auch um eine allergische Reaktion handeln. Hier ist der Notarzt dringend erforderlich. Wer von seiner Allergie weiß, sollte seine Medikamente für den Notfall immer bei sich haben.
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Angst lass nach – Verbraucherinformation der DKV

Tipps für den Umgang mit Ängsten und Krisen

Angst lass nach - Verbraucherinformation der DKV

Positive Erlebnisse im Alltag sind in Krisenzeiten besonders wichtig. (Bildquelle: ERGO Group)

Klimawandel, Pandemie und seit einigen Monaten auch noch Krieg in Europa: Diese Entwicklungen lösen bei vielen Menschen Sorgen und Ängste aus und können sogar zu schlaflosen Nächten führen. Wie sich Angst äußert und was Betroffene tun können, wenn sie überhandnimmt, erläutert Solveig Haw, Gesundheitsexpertin der DKV. Sie gibt außerdem Tipps, wie Betroffene Krisenzeiten besser bewältigen können.

Wenn Ängste überhandnehmen

Angst ist eine Emotion, die uns vorsichtig macht, uns auf Notfallsituationen vorbereitet und damit als Teil des biologischen Schutzsystems unser Überleben sichern soll. Auch die aktuellen Krisen wie die Coronapandemie, der Krieg in der Ukraine oder die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise können Ängste auslösen. „Bei Angst schüttet der Körper Stresshormone wie Adrenalin aus, die das Herz schneller schlagen lassen, um die Muskeln mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen und so hilfreiche Körperreaktionen wie Angriff oder Flucht zu unterstützen“, erklärt Solveig Haw. Angst ist in Gefahrensituationen also durchaus normal. „Sind die Ängste allerdings so anhaltend, dass Betroffene nicht mehr zur Ruhe finden oder immer wieder Panik verspüren, geht das über gewöhnliche Angstreaktionen hinaus“, so die Gesundheitsexpertin der DKV. „Auch körperliche Symptome wie Herzrasen, Übelkeit, Zitteranfälle oder Nervosität können Anzeichen für überwältigende Ängste sein.“ Im schlimmsten Fall kann sich aus diesen Zuständen eine Angststörung entwickeln.

Gefahren richtig einschätzen

Manche neigen dazu, sich bei schlechten Nachrichten Horrorszenarien auszumalen und geraten so schnell in eine negative Gedankenspirale, aus der sie nur schwer wieder herauskommen. „Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten Betroffene einen „Realitätscheck“ machen“, rät Haw. Wie wahrscheinlich und realistisch sind die vorgestellten Horrorszenarien wirklich? Hierfür können sich Betroffene beispielsweise mit Freunden, Familie und Bekannten über die eigenen Ängste austauschen. Außerdem ist es sinnvoll, sich bei seriösen Medien, die objektiv über Nachrichten berichten, zu informieren. Das hilft dabei, Gefahren richtig einzuschätzen und folglich besser mit Ängsten umzugehen.

Konsum von Nachrichten und Social Media reduzieren

Geballte Negativnachrichten wirken wie Brandbeschleuniger und verstärken Stress, Hilflosigkeit und Verstimmungen. Wer stundenlang Nachrichten schaut oder im Facebook-Feed scrollt, kann durch die permanente Konfrontation mit Krisenthemen schnell in schlechte Stimmung geraten. Die Algorithmen der sozialen Medien können diesen Effekt zusätzlich verstärken. Die Folgen der geballten negativen Nachrichten: Stress, Ängste, Unsicherheiten, Panikattacken oder depressive Verstimmungen. Manche Menschen meistern die Herausforderungen im Alltag daher besser, wenn sie ihren Nachrichten- und Medienkonsum reduzieren. Die Gesundheitsexpertin der DKV empfiehlt Betroffenen, bewusst medienfreie Zeiten einzurichten und das Handy eine Zeit lang beiseite zu legen. Alternativ können sie sich beim täglichen Checken der Nachrichten beispielsweise auf 15 Minuten beschränken oder zwischendurch gezielt nach Informationen suchen, die positiv stimmen oder sogar mal ein Lachen hervorrufen.

Vorbeugende Maßnahmen: Ausgleich schaffen

Damit Stress, Ängste, Sorgen und Panik nicht permanent auftreten, ist es besonders wichtig, für positive Erlebnisse im Alltag zu sorgen und einen Ausgleich zu den negativen Nachrichten zu schaffen. „Das kann bei jedem Menschen unterschiedlich aussehen“, erläutert Haw. „Sport und Bewegung beispielsweise tragen dazu bei, Stress und Sorgen zu minimieren oder gar nicht erst entstehen zu lassen.“ Auch Zeit mit Freunden und der Familie oder ein Spaziergang in der Natur können helfen, die Balance zu finden. Die DKV-Expertin rät außerdem dazu, auf einen gesunden Lebensstil zu achten. Dazu gehören neben einer ausgewogenen Ernährung auch ausreichend Schlaf, wenig Alkohol und Koffein sowie der Verzicht aufs Rauchen.

Hilfe im Akutfall

Droht die Angst aus dem Ruder zu laufen, kann es helfen, eine einfache Achtsamkeitsübung zu machen. Um die aufsteigende Panik zu beenden, sollten Betroffene mehrmals tief ein- und ausatmen und zum Beispiel die 5-4-3-2-1-Methode durchführen. „Bei dieser Übung lenken Betroffene die Aufmerksamkeit abwechselnd auf ihre verschiedenen Sinne und damit auf das Hier und Jetzt“, erklärt Haw. „Ziel der Methode ist es, Dinge bewusst wahrzunehmen und die Gedanken zu kontrollieren.“ Dazu zählen sie in Gedanken oder laut fünf Dinge auf, die sie sehen. Danach folgen ebenso viele, die sie hören und spüren können. Wichtig ist es, sich hierbei ausreichend Zeit zu lassen. Anschließend folgt die Wiederholung des Vorgangs jeweils mit vier, drei und zwei Dingen sowie zuletzt mit einer Sache. „Die Übung können Betroffene so lange wiederholen, bis sie sich wieder entspannter fühlen“, so die Gesundheitsexpertin der DKV. Aber auch andere Übungen tragen dazu bei, wieder ruhiger zu werden. Das können zum Beispiel Entspannungsmethoden wie die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen (PMR) sein. Hierbei werden nacheinander verschiedene Muskelpartien abwechselnd angespannt und entspannt

Ärztliche Unterstützung

Spätestens wenn Panikattacken oder körperliche Symptome den Alltag so stark beeinträchtigen, dass die Lebensqualität dauerhaft darunter leidet, sollten Betroffene sich professionelle Hilfe suchen. „Das gilt auch für alle, die permanent grübeln und keinen Ausweg finden aus ihrer negativen Gedankenspirale“, ergänzt Haw. „Kommen dazu noch körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Atemnot oder Gereiztheit, ist ein Arztbesuch erst recht empfehlenswert.“ Die erste Anlaufstelle für Betroffene kann der Hausarzt sein, dieser vermittelt dann je nach Diagnose und Einzelfall zum Beispiel an einen Psychologen.
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Über die DKV
Seit über 90 Jahren ist die DKV mit ihren bedarfsgerechten und innovativen Produkten eine führende Kraft in der Gesundheitsversorgung. Als Spezialist bietet sie privat und gesetzlich Versicherten umfassenden Kranken- und Pflegeversicherungsschutz sowie Gesundheitsservices an. Auch die Organisation einer hochwertigen medizinischen Versorgung zählt zu den Kernkompetenzen der DKV. Im Jahr 2021 erzielte die Gesellschaft Beitragseinnahmen in Höhe von 5,1 Mrd. Euro.
Die DKV gehört als Spezialist für Krankenversicherung der ERGO und damit der Muttergesellschaft Munich Re an, einem der weltweit größten Rückversicherer und Risikoträger.
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Was hilft bei Sonnenbrand? – Aktueller Tipp der DKV

Experten der ERGO Group informieren

Was hilft bei Sonnenbrand? - Aktueller Tipp der DKV

Einen Sonnenbrand sollte man sofort behandeln (Bildquelle: ERGO Group)

Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung:

Die Haut ist rot, brennt, juckt oder spannt: Wer nach dem Sonnenbaden diese Symptome spürt, hat vermutlich einen Sonnenbrand. Bei den ersten Anzeichen heißt es: Raus aus der Sonne und die Haut schnellstmöglich kühlen. Am besten eignen sich dafür nasse Umschläge. Kühlpads und Eiswürfel besser meiden, denn diese sind so kalt, dass sie die Haut womöglich zusätzlich schädigen. Anschließend die betroffenen Stellen mit kühlenden Lotionen, die etwa Panthenol oder Aloe vera enthalten, eincremen. Auf Produkte mit Alkohol und zu viel Duft- und Konservierungsstoffen möglichst verzichten, um Reizungen oder allergische Reaktionen zu vermeiden. Zur Linderung von Juckreiz sind zudem Salben mit Hydrocortisol empfohlen, die auch für Insektenstiche geeignet sind. Quarkwickel tun sonnenverbrannter Haut ebenfalls gut. Aber Vorsicht: Bei offenen Wunden reizen die Milchsäurebakterien die Haut zusätzlich. Außerdem sollten Betroffene aufpassen, dass der Quark nicht auf der Haut antrocknet. Das Entfernen kann sonst schnell schmerzhaft werden. Ebenfalls wichtig: Viel trinken. Denn die Haut braucht jetzt Feuchtigkeit. Bei großflächigen Bläschen, Schwindel, Fieber oder Übelkeit, sollten Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen.
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