Revenera Report: Wirtschaftskrise befeuert Softwarepiraterie

40% der Software-Anbieter verzeichnen sprunghaften Anstieg von illegalen Raubkopien

Revenera Report: Wirtschaftskrise befeuert Softwarepiraterie

(Bildquelle: Revenera)

Hamburg, 16. November 2023 – Software-Anbieter verzeichnen einen sprunghaften Anstieg bei der nicht-lizenzierten Nutzung von Softwareprodukten. Das zeigt die Umfrage “ Monetization Monitor: Software Piracy and Compliance 2023 (https://info.revenera.com/SWM-RPT-monetization-monitor-license-compliance-piracy?lead_source=pr)“ von Revenera (https://www.revenera.de/?utm_source=PR). Während im Vorjahr noch 17% der Hersteller von Softwarepiraterie betroffen waren, kämpfen mittlerweile 40% gegen das illegale Kopieren, Verkaufen, Teilen und Weitergeben ihrer Produkte.

Auch beim Missbrauch von Software, wie das Umgehen und Manipulieren bestehender Lizenzen (Stichwort: Klonen von Virtual Machines), zeigt der Trend nach oben. Hier berichten 30% der Software-Anbieter von einem „großen Problem“. Im Jahr zuvor lag die Zahl noch bei 20%. Bereits in den COVID-Jahren und im Home Office hatte die Zahl an illegalen Raubkopien am Markt sowie bewussten Verstößen gegen Compliance-Richtlinien zugenommen. Angesichts steigender Preise, Inflation und einer weltweiten Wirtschaftskrise scheint sich die Lage nun zunehmend zu verschärfen.

Dabei verursachen nicht nur Kriminelle immensen Schaden. Laut Umfrage besteht ein weiteres Problem darin, dass viele Anwender Softwareprodukte über die vertraglichen Richtlinien hinaus nutzen (26%), in der Regel völlig unbeabsichtigt. In 8% der befragten Unternehmen ist diese Übernutzung (Overuse) sogar für mehr als 30% der Umsatzeinbußen verantwortlich.

Anbietern fehlt es an den nötigen Monitoring- und Analysemöglichkeiten, um illegale Nutzung und Lizenzverstöße zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Oft ist sogar völlig unklar, wie viel finanzieller Schaden dem eigenen Unternehmen durch Softwarepiraterie (15%), Missbrauch und Übernutzung (beide 14%) tatsächlich entsteht. Jeder fünfte Befragte (21%) ist sich nicht einmal sicher, welche Form von Piraterie überhaupt vorliegt.

Um die Einnahmeverluste zu stoppen und die Einhaltung von Compliance-Richtlinien schärfer durchzusetzen, planen mehr als ein Drittel der Anbieter (37%), ihre Monetarisierung zu ändern.
Die neuen Modelle (z. B. Token- und Floating-Lizenzen) sollen dabei helfen, die Nutzung besser zu überwachen, ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis sicherzustellen und idealerweise Software-Piraten in zahlende Kunden zu verwandeln.

„Im Kampf gegen Softwarepiraterie stehen Anbietern unterschiedliche Optionen offen. In Ländern mit starken IP-Gesetzen lohnt sich der Blick in die Compliance- und Nutzungsdaten, um Vertriebs- und Marketinginitiativen neu auszurichten. Aber auch vor Gericht helfen die Daten, Verfahren abzukürzen und Fälle eindeutiger Softwarepiraterie zu belegen“, erklärt Nicole Segerer, SVP and General Manager von Revenera. „Aggregierte Daten unserer Compliance Intelligence (https://www.revenera.com/software-monetization/business-solutions/turn-software-piracy-into-revenue)-Kunden zeigen, dass Anbieter auf diesem Weg Lizenzeinnahmen in Höhe von 16,2 Milliarden US-Dollar zurückholen könnten. Ein effizientes Berechtigungsmanagement sowie ein umfassendes Compliance-Programm sind dafür allerdings Grundvoraussetzung.“

Der vollständige Report “ Monetization Monitor: Software Piracy and Compliance 2023 (https://info.revenera.com/SWM-RPT-monetization-monitor-license-compliance-piracy?lead_source=pr)“ steht hier zum Download bereit.

* Methodologie
Revenera führte von März bis Juli 2023 eine weltweite Branchenumfrage unter Softwareanbietern durch. Ziel war es, Trends in der Softwareindustrie hinsichtlich Geschäftsmodellen, Preisgestaltung, Monetarisierung und Lizenzierung offenzulegen. Die 454 Befragten setzen sich aus Geschäftsleitern und C-Level-Verantwortlichen (16%), IT Director (34%), SVP/VP (13%), Managern und Teamleitern (27%) sowie Einzelpersonen (10%) zusammen. Die ersten Teile der Report-Serie – „Monetization Monitor: Software Monetization Models and Strategies 2023“ und „Monetization Monitor: Software Usage Analytics 2023“ – finden sie auf der Revenera Webseite.

Revenera unterstützt Produktverantwortliche, bessere Anwendungen zu entwickeln, die Markteinführungszeit zu verkürzen und Produkte effektiv zu monetarisieren – egal ob On-Premise, Embedded Software, SaaS oder Cloud. Die führenden Lösungen von Revenera ermöglichen es Software- und Technologieunternehmen, ihren Umsatz mit Hilfe moderner Software-Monetarisierung zu steigern. Softwarenutzungsanalysen erlauben tiefe Einblick in die Nutzung von Software und die Einhaltung von Lizenzierungen. Lösungen für Software Composition Analysis garantieren ein hohes Maß an Open-Source-Sicherheit und Lizenzcompliance. Mehr Informationen unter www.revenera.de

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Softwarepiraterie: Übernutzung von Lizenzen bleibt größtes Problem

Nach einer Umfrage von Revenera verzeichnen 58% der Anbieter hohe Umsatzeinbußen durch die über die vertragliche Vereinbarung hinausgehende Nutzung von Anwendungen

Softwarepiraterie: Übernutzung von Lizenzen bleibt größtes Problem

Hamburg, 15. Dezember 2022 – Softwareanbieter haben wieder verstärkt mit dem Problem der Softwarepiraterie zu kämpfen. Mehr als 30% der Umsatzeinbußen lassen sich nach dem “ Monetization Monitor: Software Compliance and Piracy 2022 (https://info.revenera.com/SWM-RPT-monetization-monitor-2022rpt3?lead_source=PR)“ von Revenera (https://www.revenera.de/?utm_source=PR) auf Missbrauch und nicht-lizenzierte Nutzung von Softwareprodukten zurückführen.

Größtes Problem ist dabei der Einsatz der Anwendungen über die vertraglichen Richtlinien hinaus. Insgesamt 58% der befragten Software-Hersteller entgehen Einnahmen aufgrund von Übernutzung (Overuse). Aber auch bewusste Verstöße gegen Compliance-Bedingungen (51%) sowie die klassische Softwarepiraterie (47%) kommen den Anbietern teuer zu stehen. Gerade in den Pandemie-Jahren und im Home Office erhielt das illegal Kopieren, Verkaufen, Teilen oder Weitergeben kommerzieller Software neuen Aufschwung. Nun verschärfen Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten die Lage.

Die Gründe für die hohen Umsatzeinbußen sind jedoch nicht nur extern zu suchen, sondern sind in vielen Fällen auch hausgemacht. So gelingt es der Mehrheit der Software-Anbieter (58%) nach eigener Aussage nicht, die Lizenzierung sowie das Packaging und Pricing der tatsächlichen Nutzung ihrer Software anzupassen und Kunden damit bedarfsgerecht abzuholen. In vielen Fällen fehlt es zudem an ausgereiften Monetarisierungsstrategien (54%), um die eigenen Produkte gewinnbringend am Markt zu positionieren.

Für rund ein Drittel (31%) der Unternehmen ist völlig unklar, wie es zu den entgangenen Softwareeinnahmen kommt. Es fehlen datengetriebene Ansätze und automatisierte Lösungen zur Analyse der Nutzungsdaten. Stattdessen stützen sich ganze 41% bei der Aufdeckung von Lizenzverstößen auf informelle Berichte Dritter (z. B. Sales-Team). 36% verfügen über Auditprogramme, während ein Viertel (24%) auf Whistleblower vertraut. Compliance-spezifische Telemetriedaten werden hingegen von nur 31% der Hersteller erfasst.

„Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten versuchen Technologieunternehmen sich finanziell sicher aufzustellen. Durch Softwarepiraterie verursachte Umsatzeinbußen passen dazu nichts Bild. 63% der befragten Unternehmen wollen daher ihre Softwaremonetarisierung von Grund auf ändern und ihre Compliance-Intelligence ausbauen. 60% planen darüber hinaus, die Einhaltung von Lizenzbestimmungen zukünftig deutlich schärfer durchzusetzen,“ erklärt Nicole Segerer, SVP und General Manager bei Revenera. „Software Usage Analytics wird für die Hersteller hier entscheidend. Der tiefe Einblick in die Compliance- und Nutzungsdaten hält dann unterschiedliche Wege offen: Die Anbieter können beispielsweise rechtliche Schritte einleiten, ihren Kopierschutz verstärken oder die Informationen für das Up- und Cross-Selling heranziehen.“

Der vollständige Report “ Monetization Monitor: Software Compliance and Piracy 2022 (https://info.revenera.com/SWM-RPT-monetization-monitor-2022rpt3?lead_source=PR)“ steht hier zum Download bereit.

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Softwarepiraterie kostet Hersteller

Mehr als 30% Umsatzeinbußen durch Missbrauch und nicht-lizenzierte Nutzung von Softwareprodukten

Softwarepiraterie kostet Hersteller

Hamburg, 20. Januar 2022 – Compliance-Verstöße und Softwarepiraterie bleiben auch in Zeiten der digitalen Transformation ein leidiges Dauerthema für Softwareanbieter und IoT-Unternehmen. Nach dem “ Monetization Monitor: Software Compliance and Piracy (https://info.revenera.com/SWM-WP-Monetization-Monitor-2021Rpt3)“ von Revenera (https://www.revenera.de/?utm_source=PR) lassen sich mehr als 30% der Umsatzeinbußen auf Missbrauch und nicht-lizenzierte Nutzung von Softwareprodukten zurückführen.

Das ganze Ausmaß von Software-Piraterie (z. B. Raubkopien), vorsätzlichen Missbrauch von Lizenzen sowie unbeabsichtigter Übernutzung von Anwendungen ist jedoch unklar. Dazu fehlt den Software-Herstellern schlichtweg der Einblick in die Nutzungsdaten ihrer Produkte. Jeder Fünfte ist nicht in der Lage, die genaue Ursache entgangener Softwareeinnahmen zu identifizieren. Bei der klassischen Softwarepiraterie, also der unerlaubten Vervielfältigung und Verbreitung urheberrechtlich geschützter Werke, herrscht auf Herstellerseite die größte Unwissenheit (41%). Aber auch bei Anwendern, die gezielt Lizenzen manipulieren (39%) oder Software-Produkte unbeabsichtigt über die vertraglichen Vereinbarungen hinaus nutzen (36%), mangelt es an Transparenz.

Etwas besser fahren Software-Hersteller, die ihre Produkte vorwiegend über nutzungsbasierte Geschäftsmodelle (z. B. SaaS) monetarisieren und im Rahmen von Software Usage Analytics die Nutzungsdaten in Anwendungen systematisch erfassen und analysieren. Hier herrscht vor allem hinsichtlich Softwarepiraterie deutlich weniger Unsicherheit (25%).

Die fehlende Compliance-Intelligence hat laut Umfrage zwei Gründe: Zum einen sind bei vielen Herstellern die Monetarisierungsstrategien noch nicht genügend optimiert und ausgereift (55%). Zum andern entspricht die Lizenzierung sowie das Packaging und Pricing nur in wenigen Fällen auch der tatsächlichen Nutzung der Software (54%). Dazu fehlen automatisierte Usage Analytics-Lösungen: Fast die Hälfte der Software-Anbieter (48%) stützt sich bei der Aufdeckung von Compliance-Verstößen auf informelle Berichte Dritter (z. B. Sales-Team). 44% verfügen über Auditprogramme, während ein Viertel (25%) auf Whistleblower vertraut. Nur 19% setzen auf Telemetriedaten.

„Software-Anbietern fehlt ein datengetriebener Ansatz, um proaktiv und effektiv in Sachen Lizenzierung und Monetarisierung vorzugehen. Das zeigt der Report deutlich. Entgangene Einnahmen sind demnach auch bei 53% der befragten Unternehmen der Anlass, ihre Softwaremonetarisierung von Grund auf zu ändern“, erklärt Nicole Segerer, VP of Products and Marketing bei Revenera. „Wer den Wechsel auf das neue Geschäftsmodell schafft, kann zukünftig nicht nur Compliance-Verstöße effektiver managen. Die neu gewonnene Erkenntnisse lassen sich auch wirksam für den Inside Sale, das Up- und Cross-Selling sowie den Kundenservice nutzen.“

Der vollständige Report “ Monetization Monitor: Software Compliance and Piracy (https://info.revenera.com/SWM-WP-Monetization-Monitor-2021Rpt3)“ steht hier zum Download bereit.

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