High-Cube-Container „Maximus“: Natur-Erlebniswelt startet innovative Cannabis- Produktion

Deutschlands größter Hanfladen will im Monat 6.000 Stecklinge ziehen/Vorbild für Anbauvereinigungen

High-Cube-Container "Maximus": Natur-Erlebniswelt startet innovative Cannabis-  Produktion

Cannabis-Container „Maximus“ neu: Deutschlands größter Hanfladen zieht 6.000 Stecklinge im Monat (Bildquelle: @Foto: Josef König für Natur-Erlebniswelt GmbH)

ASCHHEIM – Hanf trifft High-Tech: Die Natur-Erlebniswelt GmbH mit Sitz in Aschheim (Lkr. München) hat auf die steigende Nachfrage nach Cannabis-Stecklingen im Großraum München reagiert. Mit einem 25 Quadratmeter großen und neun Tonnen schweren Anbau-Container „Maximus“ des slowakischen Herstellers Hitec Grow s.r.o. (Bratislava) will Deutschlands größter Hanfladen professionell im Monat 6.000 Stecklinge erzeugen. „Der computergestützte Prototyp soll zeigen, wie der Cannabis-Anbau höchsten Qualitäts- und Sicherheitsansprüchen entspricht und die Dokumentationspflicht für die Behörden erfüllt“, sagte Wenzel Cerveny, Gründer der Einzelhandelskette Hanf.com, Vorsitzender des Cannabis Verbandes Bayern (CVB) und Vorstand des Anbauvereins Chillout-Club Aschheim, am Donnerstag auf einer Präsentation vor Journalisten in Aschheim.

„Mit der Inbetriebnahme dieses hochmodernen Anbau-Containers reagieren wir auf die stark gestiegene Nachfrage der Konsumenten nach Cannabis-Stecklingen in der Region. Unser Ziel ist es, qualitativ hochwertige Stecklinge zu produzieren und den Markt mit einem verlässlichen Angebot zu versorgen“, sagt Wenzel Cerveny.
„Wir setzen Maßstäbe. Der Grow-Container ist die Zukunft des kontrollierbaren Cannabis-Anbaus“, sagt der Cannabis-Pionier. Der vorgestellte „Maximus Ever Green 40 HQ“-Container diene in Stufe eins für den Anbau von Cannabis-Stecklingen. Nach erfolgter behördlicher Genehmigung des Anbauvereins werde der erste Container mit weiteren Container-Systemen für die Wachstumsphase der Cannabis-Pflanzen, für die Blühphase sowie für die Trocknung folgen. Ein weiteres Modul sei für die Ausgabe an die Club-Mitglieder geplant. Die Modularität sei ein wichtiger Vorteil: Die Container seien mobil und modular einsetzbar. Sie könnten leicht transportiert und bei Bedarf erweitert werden. Das Containersystem erfüllt laut Cerveny die Sicherheitsanforderungen sowie Schutz vor Diebstahl und vor unerwünschten Blicken. Entsprechende Filtersysteme würden den charakteristischen Geruch von Cannabis minimieren. Je nach Bedarf erlaube der Einsatz von Container eine einfache Skalierbarkeit: Weitere Systeme könnten problemlos hinzugefügt werden.
Einladung an Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach
Wie die meisten Bundesländer blockiert der Freistaat Bayern nach Ansicht von Cerveny bewusst die Cannabis-Legalisierung und verschleppt die breite Versorgung der Konsumenten. Bis zum 31.7.2024 seien bundesweit 167 Clubs beantragt worden, nur acht Clubs in Niedersachsen seien bisher genehmigt worden. „Die bürokratischen Hürden zwingen Konsumenten zum erlaubten Eigenanbau“, betont Cerveny. Er hat die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach eingeladen, den Prototyp zu besichtigen.
„Unser Projekt ist nicht nur ein wichtiger Schritt für uns, sondern ein Vorbild für zukünftige Anbauvereinigungen und dem legalen Cannabis-Markt in Deutschland. Wir wollen die Zeit überbrücken, bis die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Bayern angepasst werden und hoffen, dass unsere Initiative zur Akzeptanz und Regulierung von Cannabis-Anbauvereinen beiträgt.“
Optimale Umgebung für Stecklinge im Container
Der Anbau-Container ist laut Herstellerangaben die ideale Umgebung für einen professionellen Anbau: Es handelt sich um 40-Fuß großen „High Cube“-Container, mit den Maßen von 12.032 x 2-353 x 2.068 mm (LxBxH) und einem Volumen von 76,4 Kubikmeter, wie Pavol Bobek, Direktor der deutschen Niederlassung von Hitec grow in Schneeberg (Sachsen) mitteilt. Im aktiven Zustand mit Pflanzen, vollen Tanks und Nährstoffen wiegt der Container neun Tonnen.
Die Hanfpflanzen haben laut Bobek ideale Lichtverhältnisse, optimale Bewässerung sowie konstante Temperaturen und Feuchtigkeit bei optimaler Aufnahme von Nährstoffen und Kohlendioxid. „Der Container ermöglicht optimale Wachstumsbedingungen für die Stecklinge.“ Die sogenannte hydroponische Technik simuliert Ebbe und Flut: „Die Pflanzen werden im Rhythmus der Gezeiten mit Nährstoffen geflutet“, verspricht der Hersteller. Der Cannabis-Container basiert laut Pavol Bobek auf einem „normalen“ Transport-Container, der mit Schiff, Eisenbahn und Lkw bewegt werden kann.
Ganzjähriger Anbau/Schnelle Erntezyklen
Das Maximus-System kennzeichnet sich durch Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz aus. Der Wasserverbrauch kann laut Herstellerangaben mit geschlossenen Wasserkreisläufen und einem modernen Bewässerungssystem reduziert werden.
Der Einsatz von energieeffizienten Beleuchtungs- und Lüftungssystemen senke den Energieverbrauch. Unabhängig von äußeren Witterungsbedingungen erlaube der Container einen ganzjährigen Anbau. „Damit erreichen wir mehrere Wachstumszyklen im Jahr. Der Ertrag kann damit deutlich erhöht werden“, so Bobek. Die präzise Steuerung der Umweltbedingungen fördere das Wachstum der Pflanzen, Ergebnis seien schnellere Erntezyklen.
Gutachten sichert Anbau von Stecklingen ab
Die Natur-Erlebniswelt GmbH beruft bei diesem neuen Geschäftsfeld auf ein Gutachten des Paderborner Anwalts Kai-Friedrich Niermann, wonach Cannabissamen und Stecklingen international nicht reguliert seien und im Sinne der völkerrechtlichen Abkommen keine Suchtstoffe darstellen. Samen und Stecklingen könnten deshalb gewerblich in Deutschland gehandelt werden und an Endkonsumenten (erlaubter Eigenanbau) und Anbauvereinigungen abgegeben werden. „Der Anbau soll die Zeit überbrücken, bis der Freistaat Bayern seine boykottierende Haltung von Cannabis-Vereinen aufgibt“, sagt Wenzel Cerveny, Gründer der Handelskette hanf.com und Vorstand des Chillout.Clubs Aschheim.

Bildtext: Haben den High-Cube-Caanabis-Container „Maximus“ gestartet (v.l.): Wenzel und Silke Cerveny von der Natur-Erlebniswelt GmbH und Pavol Bobek von der high grow s.r.o.

Über die Natur Erlebniswelt GmbH
Die 2023 gegründete Natur Erlebniswelt GmbH mit Sitz in Aschheim (Landkreis München) betreibt Deutschlands größten Hanfladen, der die Quintessenz aus dem Konzept der bisherigen Einzelhandelskette „Hanf.com“ ist. Seit Mai 2017 läuft der Pilotladen in der Münchner Einsteinstraße 163. Nach einer Konsolidierungsphase betreibt die Kette elf Geschäfte in Bayern, und zwar in Augsburg (2x), Baldham, Erding, Ingolstadt (2x), München (2x), Landshut, Regensburg und Rosenheim. Der neue Megastore wird als Schulungszentrum für die Ausbildung von bundesweiten Franchise-Partnern von www.hanf.com dienen. Zukünftige Franchise-Partner sollen vor Ort den Umgang mit Hanfprodukten lernen und mehr Wissen über den nachhaltigen Rohstoff erwerben.
Anfahrt: Der Megastore ist mit dem Auto über die Münchner Ostumfahrung A99 (Ausfahrt Aschheim/Ismaning oder Aschheim Süd) zu erreichen, Wegweiser „Rathaus“ in die Saturnstraße folgen. Mit dem MVV-Linienbus 263 (Haltestelle Saturnstraße) ist er von der U-Bahn- oder S-Bahn-Station München-Riem aus erreichbar.

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Jetzt neu in Wolfsburg: „Hanf – der etwas andere Bioladen“ eröffnet 16. Laden

Expansion von Bayern nach Niedersachsen: 400 Produkte aus dem grünen Rohstoff auf 72 Quadratmetern im ersten Obergeschoss der City-Galerie Wolfsburg zu finden

Jetzt neu in Wolfsburg: "Hanf - der etwas andere Bioladen" eröffnet 16. Laden

Neu in Wolfsburg: „Hanf – der etwas andere Bioladen“ hat in der City-Galerie eröffnet! (Bildquelle: @Foto: Josef König für HdeaB)

WOLFSBURG/MÜNCHEN – Mit Wellness-Cannabis auf Erfolgskurs: Die in Deutschland bisher fast nur in Bayern aktive Einzelhandelskette „Hanf – der etwas andere Bioladen“ kommt nach Niedersachsen. Auf 72 Quadratmetern finden Freunde des grünen Rohstoffs ein Vollsortiment mit rund 400 Produkten vom Hanfsamen über CBD-Öle bis hin zu CBD-Liquids. Das Geschäft im ersten Obergeschoss des City-Galerie Wolfsburg hat am 11. November 2021 seine Türen geöffnet. „Wir freuen uns auf den neuen Standort in einem großen Einkaufszentrum, online hatten wir bisher im Raum Wolfsburg eine sehr gute Resonanz“, betonte Wenzel Cerveny (60), Gründer von „Hanf – der etwas andere Bioladen“ bei der Eröffnung des mittlerweile 16 Ladengeschäfts in Mitteleuropa in der Wolfsburger City-Galerie.

Rund 400 Produkte aus dem vielseitigen natürlichen Rohstoff gibt es seit Mitte November 2021 im Hanfladen in der City-Galerie: Kulinarische Zutaten wie Nudeln, Käse, Mehl, Pesto oder Kaffee, dazu Hanfsamen, Hanfproteine, Hanftee und Öle bis hin zu CBD-Liquids. „Vom Hanffeld in den Laden“, lautet die Devise: Viele Produkte kommen aus eigener Herstellung, dazu gehören unter anderem die Cannabidiol-(CBD)-Öle auf Hanfölaromaextrakt auf Hanfölbasis in der Vollspektrum-Extraktion mit 3,2 Prozent als Freilandprodukt sowie 10 Prozent und 15 Prozent Anteil an CBD aus dem Gewächshaus.

Neu im Sortiment sind CBD-Liquids in verschiedenen Geschmacksrichtungen mit eigenem Label. Für Tierfreunde gibt es Hanföl und Trockennahrung, die Hunde, Katzen oder Pferden schmecken und guttun. Zum Sortiment gehören auch Textilien aus Hanf von Hemden bis zur Unterwäsche. Kosmetik von Gesichtscreme bis Badesalz, Souvenirs und Schmuck runden das Sortiment ab. Der Wolfsburger Hanfladen im ersten Obergeschoss der City-Galerie hat von Montag bis Samstag von 9.30 Uhr bis 20.00 Uhr Uhr geöffnet. Das Geschäft ist über Telefon 05361/6000 erreichbar.

„Große Shoppingcenter besitzen beim Kunden eine hohe Anziehungskraft“, betont Geschäftsführer Jerry Cerveny von der CWE Trading Zwei GmbH. Ausschlaggebend für die Standortwahl sei die Resonanz im Online-Shop https://hanf-bioladen.de gewesen. „Wir kommen jetzt zu den Kunden direkt vor Ort“, sagt Cerveny. „Unser Hanfladen lockt als eines von 100 Fachgeschäften und Shops direkt in das Zentrum der Autostadt“, so Cerveny. Das Einzugsgebiet umfasst 500.000 Einwohner. 800 Stellplätze warten auf die Kunden.
Das neue Wolfsburger Einzelhandelsgeschäft – der nördlichste Standort der Einzelhandelskette 600 km nördlich von München – basiert auf dem erfolgreichen Konzept des Cannabis Start-up-Unternehmens DCI Cannabis-Institut GmbH (München). Der Hanf-Legalisierungsaktivist und Vorsitzende des Cannabis Verbandes Bayern (CVB), Wenzel Vaclav Cerveny (60), hat das Unternehmen 2016 gegründet.

„Wir bewegen uns im stark wachsenden Markt des Wellness Cannabis“, sagt Cerveny. Seine Zielgruppe sieht er besonders in der kaufkräftigen Altersgruppe 55plus. Darin unterscheide sich sein Konzept von sogenannten Grow- oder Headshops für zumeist junge, „recreational user“. So hat der Cannabis-Experte vor allem Hanfprodukte ins Sortiment aufgenommen, die den nicht-psychoaktiven Wirkstoff Cannabidiol (CBD) enthalten. Diese Produkte werden aus Pflanzen aus zertifiziertem EU-Nutzhanfanbau hergestellt und verfügen über einen legalen Tetrahydrocannabinol-(THC)-Restgehalt von unter 0,2 Prozent. „Unsere Hanf-Läden werden von Menschen besucht, die häufig erst in unseren Läden mit dem Thema Hanf in Berührung kommen. „Hanf ist das neue Bio“, sagt Cerveny. Zudem sei der Hanfladen als Anlaufstation für Patienten gedacht, die sich über die Auswirkungen des seit 2017 geltenden Cannabis als Medizin-Gesetz austauschen wollen.

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Neu in Wolfsburg: Hanf – der etwas andere Bioladen hat in der City-Galerie den 16. Laden eröffnet (v. l.): Gründer Wenzel und Silke Cerveny sowie Geschäftsführer Jerry Cerveny mit Maskottchen „Hanfi“ (Foto: Josef König/für HdeaB/honorarfrei)

Hanf – der etwas andere Bioladen 16 x in Mitteleuropa
Wenzel Cerveny (60), Gründer der größten mitteleuropäischen Hanf-Einzelhandelskette, hat sich seit 2014 einen Namen in der deutschen Legalisierungsbewegung gemacht. Unter dem Dach der im Dezember 2016 gegründeten DCI Cannabis Institut GmbH er zunächst seine Aktivitäten gebündelt. Die Chemnitzer Filiale wird von der CWE Trading Zwei GmbH (Vaterstetten) betrieben, deren Geschäfte Bruder Jerry Cerveny (55) führt. Das Unternehmen gehört zur CWE Europa Holding GmbH Gruppe. Wenzel Cerveny war Veranstalter der zwei Münchner Cannabis-XXL-Messen 2015 und 2017.

Seit Mai 2017 läuft der Einzelhandel „Hanf – der etwas andere Bioladen“ in der Münchner Einsteinstraße 163. Inzwischen gibt es bayernweit elf Geschäfte (München 3x, Augsburg 2x, Erding, Ingolstadt, Landshut, Regensburg, Rosenheim und Baldham), ein Geschäft in Chemnitz sowie zwei Lokalitäten in Esch-sur-Alzette und im Centre Espace Beggen in Luxembourg. Seit Juni 2021 läuft das erste Geschäft im österreichischen Bregenz. Online sind die Hanf-Produkte unter https://hanf-bioladen.de zu bestellen. Als nächste Standorte sind ab Januar 2022 Geschäfte in Hamburg geplant.

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