Viele Rauchmelder in Hessen müssen jetzt ersetzt werden

Haus & Grund Hessen: Zehn Jahre nach Installationspflicht sind Eigentümer von Wohnraum zum Austausch verpflichtet

Viele Rauchmelder in Hessen müssen jetzt ersetzt werden

(Bildquelle: Haus & Grund Hessen)

Frankfurt/Wiesbaden, 6. März 2024 – Alle Wohnungen und Häuser in Hessen müssen seit 1. Januar 2015 von ihren Eigentümern mit Rauchmeldern ausgestattet werden – ganz gleich, ob sie diese selbst nutzen oder vermieten. Das Gros der Geräte haben die Eigentümer im Laufe des Jahres 2014 installiert, um ab dem Jahreswechsel die neue Pflicht zu erfüllen. Diese Rauchmelder müssen jetzt ersetzt werden. Darauf weist Haus & Grund Hessen hin.

„Nach zehn Jahren ist nicht mehr gewährleistet, dass die sensible Messtechnik in den Rauchmeldern einwandfrei funktioniert und nicht etwa durch Verschmutzung oder andere Einflüsse beeinträchtigt ist“, sagt Younes Frank Ehrhardt, Geschäftsführer von Haus & Grund Hessen. „Deswegen müssen sie dann gemäß der DIN-Norm 14676 ausgetauscht werden.“

Häufigste Todesursache: giftige Rauchgase
Ehrhardt: „Rauchwarnmelder sind wichtig – manchmal sogar lebenswichtig. In Deutschland verunglücken täglich zwei Menschen tödlich durch ein Feuer. Die häufigste Todesursache dabei sind nicht etwa die Flammen, sondern giftige Rauchgase, die sich so schnell in der Wohnung ausbreiten können, dass Bewohner innerhalb von Sekunden das Bewusstsein verlieren – vor allem nachts, wenn im Schlaf der Geruchssinn ausgesetzt ist. Ordnungsgemäß installierte Rauchmelder erkennen diese Gase sehr früh und geben akustische Warnsignale.“

Beim Kauf auf Q-Label achten
Ehrhardt rät, beim Kauf auf das Q-Label zu achten. Das gilt heute europaweit als Qualitätszeichen für hochwertige, zuverlässige, langlebige und geprüfte Rauchmelder mit erhöhter Sicherheit vor Fehlalarmen. Das Label geht über das CE-Zeichen hinaus, das lediglich die Erfüllung der Mindestnorm gemäß DIN EN 14604 bedeutet. Zudem sollte ein Gerät mit fest eingebauter Lithium-Batterie mit zehn Jahren Lebensdauer gewählt werden. Wer unsicher ist, wie alt sein Gerät ist, könne einfach einen Blick auf die Rückseite werfen, wo in der Regel das Herstellungsdatum steht.

Die Kosten des erstmaligen Einbaus eines Rauchwarnmelders kann beziehungsweise konnte der Vermieter in einer Modernisierungsmieterhöhung mit jährlich acht Prozent auf den jeweiligen Mieter umlegen. Eine Erneuerung von bereits vorhandenen Rauchwarnmeldern stellt jedoch in der Regel keine Modernisierung dar, die den Vermieter zu einer entsprechenden Mieterhöhung berechtigt. Das hat der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 24. Mai 2023, VIII ZR 213/21, entschieden. Nicht ausgeschlossen hat der BGH jedoch, dass der Austausch eines vorhandenen Geräts in ein technisch höherwertigeres eine umlegbare Modernisierung darstellen kann. Da hier aber Aufwand und geringe Summe in keinem Verhältnis stehen, empfiehlt Ehrhardt eine einvernehmliche Regelung.

In Hessen gilt die Nachrüstpflicht für vermietete oder selbstgenutzte Wohnräume seit 1. Januar 2015. Alle Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, müssen mit jeweils mindestens einem Rauchwarnmelder ausgestattet sein, schreibt § 13 Absatz 5 der Hessischen Bauordnung für den Schutz in Wohngebäuden vor. Küche und Bad sind ausgenommen, weil der hier entstehende Wasserdampf zu Fehlalarmen führen kann.

Über Haus & Grund Hessen
Haus & Grund Hessen – Landesverband der Hessischen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer e.V. ist die Dachorganisation der 81 örtlichen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer-Vereine in Hessen mit insgesamt über 68.000 Mitgliedern. Unser Verband nimmt am politischen Geschehen teil und stärkt dadurch die Position des privaten Haus-, Wohnungs- und Grundeigentums in Hessen. Wir vertreten die Interessen der hessischen Haus- und Grundeigentümer gegenüber Politik, Behörden und Öffentlichkeit.

Bedeutung des privaten Eigentums in Hessen:

Die privaten Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer in Hessen verfügen über rund 2,5 Millionen Wohnungen, also über mehr als 85,4 Prozent des gesamten hessischen Wohnungsbestandes.
Sie investieren jährlich über 7,1 Milliarden Euro in ihre hessischen Immobilien.
Unter Berücksichtigung der positiven Beschäftigungseffekte in weiteren Branchen sichern oder schaffen diese Investitionen jährlich rund 135.000 Arbeitsplätze in Hessen.

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Realitäts-Check – die Covid-Regeln sind gut, aber wie funktionieren sie im Alltag des Unternehmens?

Realitäts-Check - die Covid-Regeln sind gut, aber wie funktionieren sie im Alltag des Unternehmens?

Eine Digitalisierung des Putzdienstes ist in vielen Unternehmen nichts Bizarres mehr. In allen Bereichen des Gesundheitsschutzes wird viel Aufwand getrieben. Unternehmensberater haben wasserdichte Konzepte entworfen, mit deren Hilfe das Management seiner Verantwortung nachkommen kann.
Aber – in den üblichen Untiefen des Alltags läuft doch nicht alles nur nach Regeln. Kleine Nachlässigkeiten, Stress, sozialer Druck, viele andere Dinge beeinflussen unser Verhalten. Was dabei herauskommt, ist eine Covid-Alltags-Realität, von der man zumindest eins sagen kann, dass sie nicht perfekt ist.
Ist dies ein Problem der Realität? Nein, es ist ein Problem der Regeln. Der Umgang mit Covid im Unternehmensalltag ist zwangsläufig ein Lernprozess. Also braucht man Realitätsdaten, und die Möglichkeit, aus den Abweichungen zu lernen.
Beides liefert Crowdnose, der Covid-Rauchmelder. Er bezieht alle Mitarbeiter dabei mit ein, Schwachstellen im Alltag zu finden. Daraus leitet er ab, wo die größte Schwachstelle als erstes geschlossen werden muss.
Oder geht es bei den Regeln gar nicht um die Wirkung nach innen, auf die Gesundheit der Mitarbeiter? In den vorigen Covid-Wellen gab es Qualitäts-Label zu kaufen, die keine praktische Bedeutung hatten, aber eine Wirkung nach außen – und dem entsprechend kostengünstig zu haben waren.
Das mag als Verzweiflungsakt in der Krise gesehen werden. Ein Verhalten, das nicht zu einer florierenden Wirtschaft passt. Hier herrscht ein Denken von Compliance, nämlich Regeln nachweislich Folgen. Mit anderen Worten: ihre Wirkung messen, wo sie gewünscht wird, beim Mitarbeiter.
Das Crowdnose (https://covid-rauchmelder.com/) („Nase der Menge“) Prinzip bezieht alle Mitarbeiter mit ein, je mehr desto besser. Wo immer ein Feuer entsteht, geht dem ein Rauchherd voraus. Crowdnose findet ihn im Alltag des Unternehmens und schlägt Alarm, bevor es gefährlich wird.

Metrinomics entwickelt interaktive Plattformen, die ‚von unten nach oben‘ funktionieren, entgegen der üblichen Kommunikationswege. Von den Mitarbeitern zur Geschäftsleitung. Von den Kunden an ihren Lieferanten. Von den Eltern zu ihrer Schulleitung. Daraus folgen Aktionen, und diese werden auf Wirkung überprüft.
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