Erste Hilfe: Alles ist besser als Nichtstun

ARAG Experten mit Tipps zur Vorbereitung auf den Notfall

Erste Hilfe: Alles ist besser als Nichtstun

Die meisten Menschen neigen dazu, den Gedanken an mögliche Notsituationen zu verdrängen und sind somit nicht vorbereitet, wenn etwas passiert. Wie schnell es jedoch dazu kommen kann, dass wir in ein solches Geschehen verwickelt werden, zeigt die Statistik: Zum Beispiel erleiden über 300.000 Personen (https://dzhk.de/herz-kreislauf-erkrankungen/herz-kreislauf-erkrankungen/herzinfarkt/) pro Jahr einen Herzinfarkt, viele davon in der Öffentlichkeit. Sie können oft noch gerettet werden, wenn Umstehende mutig agieren. Zum Tag der Ersten Hilfe am 9. September geben ARAG Experten wichtige Hinweise.

Einfache erste Handgriffe
Unfälle im Straßenverkehr, im Büro oder im Haushalt, Schlaganfälle, Zuckerschock, Verbrennungen oder der erwähnte Herzinfarkt – es gibt diverse medizinische Notfälle, die in unserem Beisein passieren können und bei denen auch Laien helfen und Schlimmeres verhindern können. Dabei ist das Absetzen des Notrufs selbstverständlich das Wichtigste, aber darauf darf es sich nicht beschränken. Ob das Absichern der Unfallstelle, Ansprechen des Betroffenen, die stabile Seitenlage, unter Umständen Öffnen der Kleidung, das Einhüllen in eine Rettungsdecke – die Aufzählung der möglichen Handgriffe ist lang und jeder ist besser als nichts zu tun. ARAG Experten können beruhigen: Laienhelfer werden nicht zum Schadensersatz herangezogen, solange sie nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich handeln – das sieht die Rechtslage klar vor.

Kühlen Kopf bewahren
Einfacher gesagt als getan, aber gerade wenn es um Leben und Tod geht, ist entscheidend, ruhig zu bleiben. Dies gelingt immer dann am besten, wenn man verinnerlicht hat, was zu tun ist: So gilt es als Erstes, mögliche weitere Gefahren zu bannen und zu prüfen, ob der Betroffene noch atmet und ob er ansprechbar ist. Danach muss umgehend ein Notruf abgesetzt werden. Im Anschluss daran werden die entsprechenden Maßnahmen ergriffen, die man als Laie durchführen kann, bis der Rettungswagen eintrifft. Tipp der ARAG Experten: Gegen Kopflosigkeit in der Notsituation kann eine App auf dem Handy helfen, die schnell durch die wichtigsten Schritte führt. Diese wird von den bekanntesten Rettungsdiensten wie Malteser (https://www.malteser.de/erste-hilfe-app.html), Deutsches Rotes Kreuz (https://www.drkservice.de/digitales-lernen/drk-erste-hilfe-app/) oder Arbeiter-Samariter-Bund (https://www.a-s-b.eu/ueber-uns/mediencenter/erste-hilfe-multimedia/mobile-app) kostenlos zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus gibt es Notfall-Apps wie beispielsweise Nora (https://www.nora-notruf.de/de-as/startseite) oder den BfR-Giftnotruf (https://www.bfr.bund.de/de/apps_vergiftungsunfaelle.html) (Bundesinstitut für Risikobewertung).

112 oder Schnelltaste
112 ist die bundesweite Notrufnummer. Auch vom Handy wird sie ohne Vorwahl gewählt. ARAG Experten weisen außerdem darauf hin, dass viele Smartphones inzwischen Schnelltasten haben, so dass vorher kein Entsperren des Telefons notwendig ist. So reicht beim iPhone zum Beispiel das anhaltende Drücken einer der Lautstärken-Tasten in Verbindung mit der Seitentaste, bei Samsung ist es das mehrmalige Drücken der Ein-/Austaste. Dadurch startet entweder der Notruf oder es wird eine Not-SMS mit Standortangabe versendet. Allerdings muss diese Option in den Einstellungen zunächst freigeschaltet werden.

Für alle EU-Mitgliedstaaten ist der Notruf 112 übrigens verpflichtend. Allerdings dürfen die Länder laut ARAG Experten die 112 auch ergänzend zum bisherigen nationalen Notruf (z. B. 15, 17 oder 18 in Frankreich oder 118 in Italien) schalten. Aber auch Länder außerhalb der EU wie beispielsweise die Schweiz, Montenegro oder die Türkei nutzen die 112 als Notrufnummer. Wer den Notruf 112 in den USA oder Kanada wählt, wird an den nationalen Notruf 911 weitergeleitet.

Klare Ansagen beim Notruf
Entscheidend für schnelle Hilfe sind korrekte und deutliche Informationen an die Leitstelle. Zunächst nennt man den genauen Unfallort. In Ortschaften sind dies die Straße, die nächstgelegene Hausnummer und bei Wohnungen die Etage; auf Bundesstraßen findet man im Abstand einiger hundert Meter weiße Stationszeichen, die die Straßennummer, den Abschnitt und die Station nennen. Auf Autobahnen ist es ähnlich, hier ist aber entscheidend, zusätzlich die Fahrtrichtung anzugeben. Notrufsäulen geben den Standort automatisch mit durch; beim Anruf über das Handy kann der Standort per GPS bestimmt und sogar die Ortungsfunktion freigegeben werden. Weitere wichtige Ansagen sind der eigene Name, eine Rückrufnummer sowie eine knappe Schilderung des Geschehens und der aktuellen Situation. Danach gilt es, konzentriert die weiteren Fragen zu beantworten. So schafft man selbst die besten Voraussetzungen dafür, dass der Notarzt schnell und gut vorbereitet eintrifft.

Unterlassene Hilfeleistung vs. Eigenschutz
Helfen oder nicht helfen ist übrigens nicht nur eine moralische Entscheidung. ARAG Experten warnen vor dem Wegsehen: Unterlassene Hilfeleistung ist strafbar und kann nicht nur mit einer Geldstrafe, sondern sogar mit Freiheitsentzug geahndet werden. Im Strafgesetzbuch ist klar geregelt, wer zu helfen hat und es gibt dabei nur wenige Ausnahmen: Sich selber in Gefahr bringen muss bei der Ersten Hilfe niemand. Mutig, aber nicht übermütig lautet hier die Devise: Also erst die Gefahren für sich und andere am Notfallort ausschließen und dann helfen. Auch andere wichtige Pflichten wie zum Beispiel die Aufsichtspflicht (https://www.arag.de/rechtsschutzversicherung/familienrechtsschutz/aufsichtspflicht-eltern/) über kleinere Kinder müssen für die Erste Hilfe nicht verletzt werden.

Erste-Hilfe-Kurs
Wer sich beim Ersthelfen sicher fühlen möchte, dem sei ein Erste-Hilfe-Kurs ans Herz gelegt, der für bestimmte Personengruppen, unter anderem Flugbegleiter oder betriebliche Ersthelfer, sogar Pflicht ist. Auch wenn die meisten ihn im Rahmen des Führerscheins gemacht haben, ist eine regelmäßige Auffrischung mehr als sinnvoll. Denn Kenntnisse verblassen nicht nur mit der Zeit, sondern neue Erfahrungen und Weiterentwicklungen in der Medizin führen auch zur Veränderung der Maßnahmen. So wird heute zum Beispiel von der Mund-zu-Mund-Beatmung durch Laien abgeraten. Denn laut Deutscher Herzstiftung haben mehrere Studien erwiesen, dass die Hemmschwelle zur Reanimation deutlich sinkt, wenn einfache Richtlinien gelten und die Anwendung klar ist. Da in den ersten Minuten nach einem Kollaps der Sauerstoff noch zur Versorgung des Organismus reicht, soll der Ersthelfer sich bei Erwachsenen auf die Herzdruckmassage beschränken. Die Ausnahme bilden natürlich regelmäßig geschulte und sichere Personen, für alle anderen aber gilt nur schnelles und kräftiges Drücken des Brustkorbs ohne Unterbrechung, so die ARAG Experten. Ein häufig genannter Hinweis ist, dabei dem Rhythmus des Bee-Gees-Hits „Stayin“ Alive“ zu folgen. Bei Kindern hingegen bleibt es beim klassischen Wechsel von Beatmung und Herzdruckmassage.

Viele weitere Infos rund um das Thema Erste Hilfe sowie die wichtigsten Anleitungen finden Sie in unserem ausführlichen Artikel „Keine Angst vor Erster Hilfe“ (https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sonstige/09200/).

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Neu auf dem Markt: Premium-Schutzbrief der Interlloyd Versicherungs-AG

Preis- und leistungsstarker Auto- und Reiseschutzbrief für unterwegs

Wer mit seinem Pkw, einem Mietwagen oder öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann sich ab sofort mit dem Premium-Schutzbrief der Interlloyd Versicherungs-AG umfangreich und bedarfsgerecht absichern. Seit Ende Oktober auf dem Markt, bietet dieser ganzjährig Schutz und Hilfe für unterschiedlichste Notsituationen auf dem Weg ins Büro, zum Einkauf, im Urlaub oder auf Geschäftsreise. Das umfangreiche Leistungsbündel des Maklerversicherers Interlloyd gibt es mit zwei attraktiven Jahresprämien – für Singles und für Familien.

„Mit dem neuartigen Premium-Schutzbrief unseres Maklerversicherers Interlloyd Versicherungs-AG haben Kunden und Verbraucher souverän vorgesorgt. Wenn sie ihr Zuhause verlassen, können sie sorgenfrei unterwegs sein – vom täglichen Einkauf bis zur großen Reise“, erklärt Dr. Matthias Maslaton, Konzernvorstand Vertrieb, Produkt und Innovation bei der ARAG SE. Die Interlloyd gehört als 100-prozentige Tochtergesellschaft der ARAG Allgemeine zum ARAG Konzern. „Der Interlloyd Premium-Schutzbrief ist ein preis- und leistungsstarkes Produkt, das weit mehr als fahrzeuggebundene Kosten übernimmt und unseren Kunden in verschiedensten Notsituationen zuverlässige und schnelle Unterstützung bietet“, so Dr. Matthias Maslaton weiter.

Europaweiter fahrzeugbezogener Schutz
Mit dem europaweiten Schutz wird den Kunden bei einer Panne, einem Unfall oder einem Autodiebstahl unmittelbar geholfen – ganz gleich, ob sie im eigenen oder einem geliehenen Fahrzeug unterwegs sind. Kommt es zu einer Panne, kümmert sich die Interlloyd beispielsweise um einen zuverlässigen Abschlepp- und Pannendienst, ermöglicht den Transport des Fahrzeugs zur Wunschwerkstatt (innerhalb 50 km vom Pannenort) oder auch zur nächsten geeigneten E-Ladestation.

Nachhaltigkeit mitgedacht
„Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei der Interlloyd eine wichtige Rolle. Deshalb haben wir bei der Entwicklung des Premium-Schutzbriefes auch das klare Ziel verfolgt, einen nachhaltigen Lebensstil von Kunden und Verbrauchern zu fördern“, erläutert Dr. Matthias Maslaton. So bietet der neue Schutzbrief neben dem Abschleppservice von Elektrofahrzeugen auch passende Leistungen rund um das nachhaltige Reisen und den öffentlichen Personennahverkehr. Fallen Bus beziehungsweise Bahn aus oder verspäten sich um mehr als 30 Minuten, organisiert die Interlloyd eine Alternative für die Weiterfahrt oder übernimmt die Kosten für eine Übernachtung bis zu 75 Euro. Fahren beispielsweise im Winter aufgrund unvorhersehbarer Witterungsverhältnisse im Nahverkehr keine Busse mehr oder wird der Schienenverkehr eingestellt, erhalten Schutzbrief-Kunden einen Zuschuss für die Taxifahrt nach Hause.

Umfangreiche personenbezogene Leistungen
Der Interlloyd Premium-Schutzbrief umfasst zudem auch zahlreiche personenbezogene Leistungen bei Unfall oder Krankheit, die über das marktübliche Maß hinausgehen. Dieser personenbezogene Schutz gilt weltweit und deckt im Fall der Fälle beispielweise die Such-, Rettungs- und Bergungskosten bis zu 5.000 Euro und erteilt – bei Bedarf – eine Kostenübernahmegarantie bis 20.000 Euro gegenüber Krankenhäusern im Ausland. Medizinisch notwendige Rücktransporte nach Hause – auch unter ärztlicher Aufsicht – werden ebenfalls organisiert und gezahlt. Verstirbt eine versicherte Person im Ausland, werden die Bestattungskosten vor Ort oder die Überführung nach Deutschland übernommen. Darüber hinaus steht den Kunden unter anderem eine kostenlose psychologische Soforthilfe per Telefon zur Verfügung. Bei Notfällen in den eigenen vier Wänden während des Urlaubs organisiert die Interlloyd auch einen Handwerker oder Dienstleister. Hilfe gibt es zudem bei unterwegs verlorenen Wohnungsschlüsseln oder persönlichen Papieren.

Besonderes Highlight: immer aktuelle Leistungen dank der Innovationsklausel
Beim Interlloyd Premium-Schutzbrief profitieren Kunden auch von zukünftigen Leistungsverbesserungen: Werden in kommenden Tarifgenerationen des Premium-Schutzbriefs Leistungen aktualisiert beziehungsweise verbessert, wird der bestehende Schutzbrief automatisch in seinem Leistungs- und Serviceumfang angepasst – und das ohne Beitragsanpassung.

Unterwegs umfangreich abgesichert – zu einem attraktiven Preis
Die vielen modernen Leistungen und Services gibt es zu einem im Marktvergleich attraktiven Preis. Abschließbar ist der Interlloyd Premium-Schutzbrief über Makler oder auch einfach online über www.interlloyd.de (https://www.interlloyd.de/). Singles zahlen jährlich 51 Euro. Eine Familie ist bereits mit 58 Euro im Jahr abgesichert.

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Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden in Deutschland auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG zudem über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Mit mehr als 4.400 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von rund 1,9 Milliarden EUR.

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