Nahrungsergänzungsmittel im Sport – sinnvoll oder nicht?

40. GOTS Kongress, 15.-17. Mai 2025, Donauuniversität Krems

Nahrungsergänzungsmittel im Sport - sinnvoll oder nicht?

(Bildquelle: Pixabay)

Die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) ist im Breiten- und Spitzensport weit verbreitet. Bei den meisten ist die wissenschaftliche Evidenz für den Nutzen im Sport unzureichend. Zahlreiche Fachgesellschaften empfehlen zur Gesundheitsförderung und Leistungsoptimierung „Food first-Strategien“, d.h., eine an Training- und Wettkampfbelastungen angepasste, ausgewogene Ernährung. In spezifischen Situationen kann nach gründlicher Risiko-Nutzen-Analyse der Einsatz bestimmter NEM dennoch sinnvoll sein (Food first, but not always food only). In welchen individuellen Situationen ein Einsatz Sinn macht und worauf dabei zu achten ist, darüber referiert PD Dr. Oliver Neubauer, Forschungsbereichsleiter „Sporternährung mit physiologischer Ausrichtung“, Department für Ernährungswissenschaften, Universität Wien und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität für Weiterbildung Krems auf dem 40. GOTS-Kongress. Der hochkarätige Kongress findet vom 15. bis 17. Mai an der Donau-Universität Krems statt.

„Eine gute fachliche Evidenz haben je nach Art und Intensität des Sports und in jeweils sportartspezifischen Situationen Sportgetränke, kohlenhydrat-reiche Energieriegel, Gels und Proteinsupplemente, Eisen, Multivitamine, Vitamin D und Probiotika“, so Neubauer.
Diese Produkte sichern den Bedarf an Energie, Kohlenhydraten und Flüssigkeit unmittelbar vor und während intensiver und langer Ausdauerbelastungen, wie z.B. einem (Halb-)Marathon. Bei einer Belastungsdauer von 45 bis 75 Minuten reichen für eine leistungsfördernde Wirkung bereits geringe Mengen an Kohlenhydraten. Bei einer Belastungsdauer ab einer Stunde bis zweieinhalb Stunden wird eine Zufuhr von 30 bis 60 Gramm Kohlenhydraten pro Stunde empfohlen, ab zweieinhalb Stunden 60 bis 90 Gramm pro Stunde. Energieriegel sollten Kohlenhydrate in leicht verdaulicher und schnell absorbierbarer Form enthalten. Bei extremen Belastungen, unter Hitzebedingungen und bei hohen Schweißverlusten sollte jeder auf die Beigabe von Natrium in Sportgetränken achten.

Proteinsupplemente

Proteine (Eiweiße) sorgen nach dem Training für die Neubildung körpereigener Proteine als molekulare Basis für Anpassungen an Kraft- und Ausdauertraining. Grundsätzlich kann ein trainingsbedingter Mehrbedarf von 1,2 bis 2 Gramm Proteinen pro Kilogramm Körpergewicht (abhängig von der Trainingsgesamtbelastung) sehr gut über eine geeignete Zusammenstellung natürlicher Lebensmittel abgedeckt werden. Dies gilt auch für die empfohlene Zufuhr von 20 bis 30 Gramm hochwertigen Proteinen in der unmittelbaren Regenerationsphase nach intensivem Training, um die muskuläre Proteinneubildung zu optimieren. Proteinsupplemente bieten keinen physiologischen Vorteil im Vergleich zu Lebensmitteln.

Mikronährstoff-Supplemente

Zu möglicherweise kritischen Mikronährstoffen in sportartspezifischen Situationen zählen Eisen, Calcium, Natrium und Vitamin D. Potenzielle Ursachen für eine Unterversorgung sind sportassoziierte Verluste (z.B. über den Schweiß), ein trainingsbedingter Mehrbedarf (z.B. durch einen gesteigerten Energieumsatz), und sportartspezifische Ernährungsweisen (z.B. in Phasen der Gewichtsreduktion).
Ein möglicher sportbedingter Mehrbedarf bei Mineralstoffen und Vitaminen ist schwierig zu bestimmen. Allerdings kann auch ein theoretischer Mehrbedarf im Bereich von ca. 100 bis 200 Prozent der Referenzwerte für die Allgemeinbevölkerung in der Regel sehr gut durch eine ausgewogene und energiebilanzierte Ernährung erreicht werden. Multi-Vitamin-/Mineralstoff-Präparate machen nur in bestimmten Situationen Sinn und es muss auf eine „physiologische“ Dosierung geachtet werden.

Einen möglichen Nutzen, aber noch unzureichend erforscht, bieten isolierte Polyphenole, Kollagen-Protein, Carnitin und Fischöl.
Keinen gesicherten Nutzen haben dagegen Magnesium, Beta-Hydroxy-beta-Methylbutyrat (HMB) und Verzweigkettige Aminosäuren (BCAAs)/Leuzin.

Fazit

Sowohl für den Breiten- als auch für den Spitzensport bietet eine ausgewogene Lebensmittelauswahl ein enormes Potenzial. In den letzten Jahren wurden zahlreiche lebensmittelbasierte Empfehlungen für eine an Trainingsbelastungen angepassten Ernährung entwickelt und validiert. Anschauliche Beispiele sind die Lebensmittelpyramide für Sportler und Sportlerinnen der Swiss Sports Nutrition Society (SSNS) oder „The Athlete“s Plate“. Für alle Freizeitsportler gilt: NEM sind nur sinnvoll in Situationen, in denen die bedarfsdeckende Aufnahme von Energie, Nährstoffen (besonders Kohlenhydrate) und Flüssigkeit in Form von „natürlichen“ Lebensmitteln nicht praktikabel ist. Oder bei einem klinisch diagnostiziertem Nährstoffmangel.

Zum Kongress (https://gots-kongress.org/programm/)

Die trinationale (Deutschland, Österreich, Schweiz) Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) ist der größte europäische Zusammenschluss von Sportorthopäden und Sporttraumatologen. Sie ist erster Ansprechpartner in der Versorgung von Sportverletzungen und Garant für Qualität in der sporttraumatologischen Versorgung. Ihr Ziel ist es, das Verständnis von sportlicher Belastung und Verletzungen zu verbessern, um die muskuloskelettale Funktion und Lebensqualität zu erhalten. Dafür fördert die GOTS die Aus-und Weiterbildung, die Forschung sowie den internationalen Austausch unter sportorthopädisch und sporttraumatologisch tätigen Medizinern und Berufsgruppen angrenzender Fachgebiete.

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Gesundheitsprävention: Kolloide wirken besser als Nahrungsergänzungsmittel

Gesundheitsprävention: Kolloide wirken besser als Nahrungsergänzungsmittel

Herbst- und Winterzeit ist Erkältungszeit (Bildquelle: @Adobe Stock / Wellnhofer Designs)

Schondorf am Ammersee, 29.09.2022 – Herbst und Winter klopfen mit kalten Händen an jede Tür – die Gefahr einer Erkältung steigt an. Dummerweise liefert die heutige Nahrung nur noch unzureichend konzentrierte Vitamine und Mineralstoffe für den Körper. Selbst die viel umworbenen Nahrungsergänzungsmittel (NEM) können viele Menschen nur bedingt vor Krankheiten bewahren. Gesundheitsexperte Daniel Mauermann beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit der Frage, wie man etwa Erkältungen optimal vorbeugen kann. Im Mittelpunkt seiner Untersuchungen stehen dabei kolloidale Mineralstoffe und Spurenelemente.

Was bedeutet Kolloid?

Doch was ist eigentlich ein kolloidaler Mineralstoff? Der physikalisch-chemische Begriff Kolloid beschreibt die Verteilung mikroskopisch kleiner Teilchen in einer Substanz.
Dank des modernen Herstellungsverfahrens, der sogenannten Protonenresonanz, ist es möglich, Mineralstoffe und Spurenelemente in kleinste Partikel der Größe von nur 10 bis 30 Atomen zu zerlegen; und zwar direkt in destilliertem Wasser oder Öl. Dabei gilt der Grundsatz: je kleiner die Teilchen des Stoffes, desto größer ist die innere Oberfläche und damit die Wirkung. Folglich gelangen deutlich mehr einzelne Teilchen in den menschlichen Blutkreislauf, der jeweilige Stoff hat damit eine deutlich stärkere Wirkung als beispielsweise bei der Einnahme als klassisches Nahrungsergänzungspräparat in Pulver- oder Tablettenform. Kolloide werden nicht über den Darm aufgenommen und verstoffwechselt, da sie in reiner Form, also ohne chemische Verbindungen, vorliegen. Vielmehr werden sie über die Schleimhäute im Mund oder über die Innenseiten der Unterarme aufgenommen; somit stehen sie dem Körper sofort zur Verfügung. Welche Wirkung die einzelnen Kolloide erzielen, hängt vom jeweils verwendeten Mineralstoff oder vom Spurenelement ab.

Kolloidales Zink im Winter besonders empfehlenswert

Der menschliche Körper enthält unter anderem etwa 25 Gramm Magnesium, 20 Gramm Silizium und zwei Gramm Zink pro Kilogramm Körpergewicht. Diese Mineralstoffe und Spurenelemente spielen von Geburt an eine wichtige Rolle. Während Magnesium zentrale Aufgaben beim Energiestoffwechsel sowie für Muskel- und Nervenfunktionen übernimmt, ist Silizium für die elastische Stabilität von Haut, Knochen, Knorpel, Sehnen und Bändern verantwortlich. Zink hingegen spielt laut Mauermann besonders im Herbst und Winter eine wichtige Rolle für die Immunabwehr. „Die Erfahrung zeigt, dass Erkältungen durch eine tägliche Zufuhr von kolloidalem Zink und kolloidalem Silber schnell behandelt werden können. Ich bin mir sicher, dass Kolloide auch dabei helfen können, verschiedenen Erkrankungen vorzubeugen“, informiert der bekannte Gesundheitsexperte.

Kolloide: Kein Problem mit Darmproblemen

Weitere Mineralstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Silizium, Selen, Germanium und Eisen lassen sich ebenfalls optimal als Kolloid einnehmen oder anwenden. Der menschliche Körper ist dankbar für eine solche Unterstützung, denn er kann diese Mineralien und Spurenelemente nicht aus eigener Kraft produzieren. Kolloide sind Untersuchungen zufolge perfekt geeignet, um den Tagesbedarf an verschiedenen Stoffen abzudecken und von ihrer maximierten Wirkung zu profitieren. Mauermann fügt hinzu: „Gerade Menschen mit Darm-Dysbalancen wie einer gestörten Darmflora, Resorptionsstörung oder leaky gut, die Probleme bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel haben, vertragen die Kolloide gut. Kein Wunder, denn Kolloide wirken rasch, kommen im Körper dort an, wo sie gebraucht werden und sind zudem 100 Prozent bioverfügbar“, erklärt der Fachmann.

In dem von ihm betriebenen Fachportal mit integriertem Shop, Alternativ Gesund, stellen der Fachmann und sein Redaktionsteam weiterführende Informationen zu einzelnen Kolloiden und deren Wirkungen kostenlos zur Verfügung, klicke hier: (https://alternativgesund.de/kolloide)

Seit 1999 bietet alternativgesund.de alternative Informationen und Wege zu Gesundheit und Wohlbefinden, etwa zu Mineralien und Spurenelemente als Kolloide. Alternativ Gesund ist zudem eines der führenden Fachportale für Frequenztherapie im deutschsprachigen Raum. Im angeschlossenen Shop können einige, ausführlich getestete, Produkte direkt erworben werden. Im Vordergrund steht aber immer die Beratung zum Thema alternative Gesundheit.

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TH Mining AG erfolgreich mit Green Mining

Innovative Unternehmensstrategie resultiert in 168 Mio. CHF Eigenkapital

TH Mining AG erfolgreich mit Green Mining

TH Mining AG: Tagebau mit schwerem Gerät für die Gewinnung der wertvollen Mineralien

Zug (CH)/Essen (D)

Was zeichnet die TH Mining AG aus? Das Hauptgeschäft besteht aus internationalem „Green Mining“: Ein ressourcenschonender und weitestgehend klimaverträglicher Bezug von Industriemineralien. Die Nutzung der im Tagebaubetrieb gewonnenen Mineralien, beispielsweise in der Landwirtschaft, spart erhebliche Mengen an Wasser ein und ersetzt chemischen Kunstdünger. Das Unternehmen ist sich des Wertes seiner Materialrechte bewusst – deshalb werden die Abbau- und Vertriebspotenziale nicht ansatzweise ausgeschöpft. Oberste Prämisse ist es aktuell, die Warenbestände zu halten, um von den zukünftigen Marktentwicklungen der begehrten Rohstoffe bestmöglich profitieren zu können.

Wertvolle Mineralien wie Kieselgur und Bentonit werden auch als Industriemineralien bezeichnet. Die Gewinnung erfolgt im Tagebau mit hohem technischem Aufwand. Profitable Lagerstätten zu finden ist die schwierige Aufgabe der Explorationsgeologen. Der TH Mining AG ist es gelungen, die Werthaltigkeit ihrer Bezugsrechte in den Lagerstätten Osteuropas punktgenau zu definieren. Ein reguliertes, aufwändiges Prüf- und Testierungsverfahren nach Schweizer Recht führte zum Ergebnis, dass „grünes Licht“ für eine ungewöhnliche Kapitalerhöhung erfolgen konnte. Das Bezugsrecht durfte in eingetragenes Eigenkapital transformiert werden!

Was ist Kieselgur?
Das poröse Gestein und pulverförmige Material wird im Wesentlichen in der Landwirtschaft als „Bodenverbesserer“ und Wasserfilter eingesetzt. Daneben findet es seinen Einsatz als Füllstoff in Wärmedämmungen und Baustoffen, bei Schleif- und Poliermitteln.

Was ist Bentonit?
Der zu Pulver zermahlene Stein quillt in Wasser auf, wirkt wie ein Schwamm und kann so andere Stoffe in seiner mineralischen Struktur binden. Der Stein ist eine Mischung aus verschiedenen Tonmaterialien. Er bindet beispielsweise Nährstoffe in Böden oder hilft als Heilerde bei der Entgiftung des menschlichen Darms.

TH Mining AG – Hidden Champion mit Understatement

Mit Stand 2022 verfügt die TH Mining AG nun über ein verbuchtes Eigenkapital von 168 Mio. Schweizer Franken (CHF). Damit gehört der bodenständige Mittelständler aus der Schweiz im Kanton Zug – neben global aktiven Konzernen wie Nestle, Novartis oder Roche – zu den am besten kapitalisierten Unternehmen in einer der wichtigsten Ökonomien der Welt, die sich durch eine hochtechnologisierte verarbeitende Industrie auszeichnet und einer der wichtigsten Finanzplätze Europas ist.

Das noch junge, inhabergeführte Handelsunternehmen ist im Spannungsbogen zwischen Tradition und Innovation verankert, ehrgeizig und erfolgreich, ein Paradebeispiel für Schweizer Understatement… In der Öffentlichkeitsarbeit war bis jetzt eher Zurückhaltung angesagt. Nicht zuletzt auch deswegen, weil im Bergbaugeschäft alle Informationen zu Lagerstätten, Erschließungs- und Abbaumethoden, Aufbereitungstechniken sowie Vertriebsaktivitäten hochsensible Assets der Gesellschaft und deshalb Geschäftsgeheimnis sind. Im Kontext der noch intern gehaltenen Kapitalmaßnahmen, dessen ist sich das Unternehmen durchaus bewusst, gilt es sich nun stärker zu öffnen, insbesondere um dem gezielten Informationsbedürfnis gerechter zu werden.

Was sind Partizipationsscheine?

Der erste Meilenstein der vor gut einem Jahr erfolgreich abgeschlossenen Kapitalmarktstrategie beinhaltete, vom Markt fast unbemerkt, eine Kapitalerhöhung von 130 Mio. CHF auf 150 Mio. mittels einer Sacheinlage. Der Schweizer Weg bis hin zur Eintragung ins Handelsregister war geprägt von Prüfungen und geeigneten Nachweisen. Sacheinlagen sind Kapitaleinlagen gleichgestellt und dienen dem Gläubigerschutz. Daher ist bei der Bewertung der Sache stets das Niederstwertprinzip anzuwenden. Der tatsächliche Marktwert der Rohstoffe ist daher als höher anzusehen.

Aktuell wird das Aktienkapital der Gesellschaft anteilig in Partizipationskapital transformiert. Es ist beabsichtigt, 50 Mio. CHF im Aktienkapital zu belassen und 100 Mio. CHF als Partizipationskapital in kleiner Stückelung von 0,01 und 0,03 Rappen zu bilden. Dieser Prozess ist bereits eingeleitet.

Digitale Handelsplattform für Partizipationsscheine?

Es ist erklärtes Ziel dieser Strukturierung, das Partizipationskapital von zukünftig 100 Mio. CHF in sogenannte Registerwertrechte – eine Besonderheit des im Jahr 2021 vom Schweizer Bundesrat verabschiedeten Distributed Ledger Technologie (DLT)-Mantelgesetzes – umzuwandeln. Diese Registerwertrechte beinhalten für Unternehmen die Option, einen digitalen Handelsplatz nutzen zu können. Die Entscheidung für eine Nutzung dieser Offerte durch die TH Mining AG wird gerade vom Management geprüft, begleitet von der Bewertung verschiedener Anfragen ausgewählter institutioneller Partner.

Mögliche Partizipanten dürften sich mit der TH Mining AG im Rohstoff-Segment sehr wohl fühlen: Sicher auch deswegen, weil die Unternehmensstrategie des Haltens der Rohstoffrechte sinnvoll ist. Aufgrund des überdurchschnittlich hohen Eigenkapitals kann das Unternehmen alle strategischen und operativen Ziele seit jeher ohne Fremdkapital erreichen. Die Überlegung, zukünftig ausgewählte institutionelle Partizipanten zuzulassen, dient der Bildung einer loyalen internen Gemeinschaft auf dem Weg zu den noch folgenden Aktivitäten.

Hauptgeschäft der Schweizer TH Mining AG ist internationales „Green Mining“, ein nachhaltiger, ressourcenschonender und weitestgehend klimaverträglicher Bezug von und Handel mit Industriemineralien.

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TH Mining AG c/o CP/CONSULT Consulting Services GmbH
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Alfredstrasse 68-72
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meuser@cp-cs.de
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Edelsteine mit Mythologie – Verantwortung und Macht

Edelsteine prägen die Geschichte von Kulturen – spirituelle Bedeutung von Mineralien; als Symbole mit Wertschätzung bis zum Investment – von Patrick-Noel Herold-Gregor MBA, Managing Partner bei The Natural Gem GmbH aus Wien / Österreich.

Edelsteine mit Mythologie - Verantwortung und Macht

Patrick-Noel Herold-Gregor / The Natural Gem GmbH

Edelsteine sind Legenden der Zeit. Edelsteine schmücken, erwecken Aufmerksamkeit, machen das Schöne noch schöner. Beim Gebrauch von Edelsteinen glauben viele Kulturen an Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden, der Verleihung von Kraft und Stärke. Geschichtlich betrachtet finden sich zahlreiche Überlieferungen. Beispielsweise galten Edelsteine im alten Ägypten als Amulette, denen gewisse Schutzkräfte zugesprochen wurden oder in China wird der Jadeit seit Jahrtausenden verehrt. Für alle, die als Lieblingsedelstein Jadeit bewundern, übt dieser auffällige, blassgrüne Edelstein weiterhin eine große Faszination aus. Früher wurde dieser Stein vor allem in Dekorationen für Zeremonien und bestimmte Einrichtungsgegenstände verwendet.

Edelsteine und Sternzeichen

Bis heute hat sich der Glaube an an die geheimen Schutz- und Heilkräfte der Edelsteine verbreitet. Als Beispiel stehen die sogenannten Monatssteine. Dieser Glaube geht auf die Antike zurück, das Mittelalter hatte es von der Antike übernommen. „In der Zuordnung von Edelsteinen spielt die Zahl 12 eine elementare Rolle. Studien gehen davon aus, dass die Monatssteine auf das Rationale des Hohenpriesters im Alten Testament zurückgeht: Zwölf Stämme Israels, zwölf Apostel, zwölf Monate des gregorianischen Kalenders, zwölf Tierkreiszeichen“, erklärt der erfahrene Gemmologe Dr. Thomas Schröck, Gründer und Gesellschafter von The Natural Gem GmbH. Die Bibel berichtet häufig von Gold und Edelsteinen, wie im Buch Exodus finden sich genaue Vorschriften für die Brusttasche des Hohenpriesters, die mit 12 Edelsteinen in vier Reihen besetzt sein musste: Karneol, Topas, Smaragd, Rubin Saphir, Jaspis, Hyazinth, Achat, Amethyst, Chrysolith, Sodam, Onyx.

„Wasser und Feuer“ – Magie und Heilkraft

Festzuhalten ist, dass Monatssteine nicht identisch mit den Sternzeichensteinen sind. „Aber schon die Äbtissin Hildegard von Bingen schrieb 24 Edelstein besondere Heilkräfte zu und verfasste darüber ein Heilstein Lexikon (Physica 1151-1158). Darin verfasste Hildegard von Bingen Anfang des 12. Jahrhunderts ihre Beobachtungen als Berichte über 24 Heilsteine und deren Heilwirkungen und Anwendungen, die in den heutigen naturheilkundlichen Verfahren als Grundtheorie verankert sind“, erklärt Dr. Thomas Schröck. Einen Zusammenhang findet sich in der Entstehung der Steine aus „Wasser und Feuer“, dies erkannte auch Hildegard von Bingen. Welcher Stein welchem Monat zugeschrieben ist, hat sich im Lauf der Zeit verändert, beeinflusst etwa auch durch die Verfügbarkeit von Steinen oder durch Preisveränderungen. „Auch wer heute einen Schmuckstein schenkt, darf sich der Bedeutung bewusst sein“, gibt Edelsteinexperte Dr. Thomas Schröck zu bedenken.

Eine der bekanntesten Zuordnungen stammt aus 1912 von der Gesellschaft der „Jewelers of America“, also der amerikanischen Juweliere. Diese Liste der Geburtssteine wurde unter anderem entwickelt, um Empfehlungen für Geschenke abzugeben. Manchen Monaten sind auch mehrere Steine zugewiesen, die eine ähnliche Farbgebung aufweisen. Der Rubin als Talismann steht für Glück und Liebe als Monatsstein für den Juli, Saphir für Treue als Monatsstein im September oder der Smaragd für Weiblichkeit und Reichtum als Monatsstein im Mai. Der Diamant als Monatsstein April soll Tugendhaftigkeit und Kühnheit verleihen. Überliefert ist aber auch, dass ein berühmter Diamant seinem jeweiligen Besitzer den frühzeitigen Ruin und weiteres Pech gebracht hätte. Um Opale und Onyxe ranken sich neben der Schönheit auch Geschichten darüber, dass diese Steine für böse Träume verantwortlich sein sollen. Geschichtlich steht der Opal für Schönheit, Erfolg und Glück mit übersinnlichen Kräften und wird dem Monat Oktober zugeschrieben, fügt Schröck hinzu. Seit Jahrtausenden genießt der Onyx Stein eine hohe Schätzung als Heilstein und steht für Selbstdisziplin, Durchsetzungskraft und Konzentration und ist im mit dem Amethyst im Februar zugeordnet. Der wunderschöne, fast nachtschwarze Onyx Stein, der aus der griechischen und römischen Antike stammt, wird heute besonders zur Verwendung als Schmucksteine verarbeitet. „In der griechischen Mythologie heißt es, dass der Onyx Stein aus den Nägeln der griechischen Göttin Venus stammt. Heutzutage kann dieser besondere Stein in Indien, Brasilien und den USA gefunden werden. Als perfekter Begleiter findet der Onyx Stein Verwendung als Manschettenknöpfe und für den Smoking und Cutaway“, erklärt der erfahrene Gemmologe.

Tragbare Schönheiten – Licht und Schatten

Zahlreiche Edelsteine haben eine Geschichte gemein: Durch ihren bedeutenden Wert und Einfluss auf unterschiedliche Kulturen haben sie diese mitgeformt und mitgeprägt. Im Wesen des Menschen liegt es, sich schön zu machen, sich zu schmücken. Aber da wo Licht ist, fällt auch Schatten. Denken wir an beispielsweise an Königshäuser mit den prachtvoll geschmückten Insignien für die Macht des Herrscherhauses. Um das größte Juwel in der Krone der Königsmutter Mary ist der leicht grünliche Koh-i-noor (Berg des Lichtes) eingearbeitet mit einer großen langen Geschichte. Um die hart umkämpften Brillianten ranken sich zahlreiche Geschichten, mit Verrat, Thronraub, Torturen bis hin zu Morden. Die Ethik des Edelsteinabbaus und des Handels hat höchste Priorität. The Natural Gem setzt auf die ethisch korrekte Herkunft und das Wohlergehen der damit arbeitenden Personen. Aus der Geschichte lernen, bedeutet auch, dass heutzutage weder Edelsteine aus Konfliktregionen der Erde noch mit Kinderarbeit geborgen und gehandelt werden sollten. „Genauso wenig darf neben der sozialen Verträglichkeit die ökologische vernachlässigt werden“, gibt Dr. Thomas Schröck zu bedenken.

V.i.S.d.P.:

Patrick-Noel Herold-Gregor
MBA Managing Partner
The Natural Gem GmbH

Über The Natural Gem GmbH:
Dr. Thomas Schröck, promovierter Ökonom und ausgebildeter Gemmologe ist seit über 30 Jahren Edelsteinexperte und geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens The Natural Gem GmbH mit Sitz in Wien, Österreich. Der erfahrene Gemmologe und Experte für Edelstein-Investments verfasste das Werk „Investieren in Edelsteine: Geldverdienen mit den schönsten Dingen der Welt“, Verlag Edition a 2021, Autor: Dr. Thomas Schröck.

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