AGRAVIS trägt zur nachhaltigen Tierhaltung bei

Mit dem MX30-Konzept sind bis zu 30 Prozent Methanreduktion möglich

AGRAVIS trägt zur nachhaltigen Tierhaltung bei

Bis 2030 will die Weltgemeinschaft den Methanausstoß um 30 Prozent reduzieren. Denn dies ist der effektivste Ansatz, um die Klimaerwärmung zu bremsen. Ein Teil der weltweiten Methanemissionen stammt aus der Landwirtschaft, genauer gesagt aus der Rinderhaltung. Der Weg ist also vorgezeichnet: Landwirtschaftliche Betriebe müssen Methan reduzieren. Die AGRAVIS Raiffeisen AG (https://www.agravis.de/de/) hat dafür ihre praktikable Lösung für die Fütterung, das MX-Konzept (https://www.agravis.de/de/tierhaltung/fuettern/rinder-und-kaelber/methanreduktion-mit-dem-mx-konzept.html), weiterentwickelt: Das MX30-Konzept kann die Methanemissionen bis zu 30 Prozent reduzieren.

Mit innovativen Fütterungskonzepten möchte die AGRAVIS als Partnerin der Landwirtschaft ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und Standortsicherung der deutschen Tierhaltung (https://www.agravis.de/de/tierhaltung/) leisten – und gleichzeitig einen Schritt zur Erfüllung der Klimaschutz-Ziele mitgehen. Bei den steigenden Anforderungen an die Fütterung und Haltung von Nutztieren auf politischer und gesellschaftlicher Ebene sind Lösungen gefragt, die tier- und umweltgerecht sind, und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit auf landwirtschaftlichen Betrieben verbessern.

Rinder spielen bei der Produktion von hochwertigen Nahrungsmitteln eine Schlüsselrolle: Aus Nährstoffen, die für den Menschen nicht verdaulich sind, erzeugen sie hochwertige Proteine in Form von Milch und Fleisch. „Gleichzeitig stoßen Rinder aber das für das Klima schädliche Methan aus“, erklärt Tierarzt Dr. Bernhard Lingemann aus dem Produktmanagement Rind der AGRAVIS Futtermittel GmbH.

Niederländische Wissenschaftler:innen haben erforscht, wie ein spezieller Futtermittelzusatzstoff die Methanproduktion von Rindern deutlich reduziert. Der Stoff verhindert den letzten Schritt der Methanbildung in den methanbildenden Mikroorganismen des Pansens ohne negative Einflüsse auf die Tiere oder die Leistung. Nach einer intensiven Prüfung wurde „3-Nitrooxypropanol“ nun in Europa bzw. Deutschland zugelassen. Die AGRAVIS bietet nun den Betrieben die Möglichkeit, mit Hilfe dieses Zusatzstoffes die Methanproduktion ihrer Rinder um bis zu 30 Prozent zu senken.

„Wir sind stolz, mit unserem MX30-Konzept einen Beitrag für das Klima leisten zu können“, sagt Bernd Schmitz, Geschäftsführer der AGRAVIS Futtermittel GmbH.
Neben dem Einsatz von innovativen Zusatzstoffen wie 3 Nitrooxypropanol, sorgen zudem Maßnahmen, die zum Beispiel in der Milchviehherde dazu führen, dass die Lebenstagleistung steigt, gleichzeitig für einen geringeren Methanausstoß je Kilogramm Milch. Die Maßgröße „g Methan je kg Milch“ wird in Zukunft deutlich an Bedeutung gewinnen und ein wichtiger Faktor bei der Produktion von nachhaltiger Milch werden. Ein Teil der möglichen Methanreduktion kann bereits durch eine optimierte Rationsgestaltung mit dem MX-Fütterungskonzept der AGRAVIS kostenneutral erreicht werden.

www.mx-konzept.de (https://www.agravis.de/de/tierhaltung/fuettern/rinder-und-kaelber/methanreduktion-mit-dem-mx-konzept.html)

Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist ein modernes Agrarhandelsunternehmen in den Segmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Sie agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte einschließlich Baustoffhandlungen soüberwie im Projektbau. Die AGRAVIS-Gruppe erwirtschaftet mit über 6.300 Mitarbeiter:innen 7,3 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit. Der Unternehmenssitz ist Münster.
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Antibiotika richtig anwenden

Wann wirken Penicillin und Co – und wann nicht?

Antibiotika richtig anwenden

Antibiotika-Einnahme: Milch und Grapefruit meiden (Bildquelle: © pxhere)

Stuttgart – Antibiotika sind hochwirksame Arzneimittel, die bei schwerwiegenden bakteriellen Erkrankungen eingesetzt werden und so Leben retten können. Vor der Entdeckung des Penicillins waren Lungenentzündung, Typhus oder Tuberkulose Erkrankungen, an denen viele Menschen gestorben sind. Heute können diese Erkrankungen gut behandelt werden, wenn Penicillin und Co. richtig angewendet werden. Darauf weist der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) hin.

Antibiotische Arzneimittel werden bei Krankheiten eingesetzt, die durch Bakterien ausgelöst werden. „Bei allen Virus-Erkrankungen sind Antibiotika fehl am Platz. Die Durchfallerkrankung beim Noro-Virus oder auch ein grippaler Infekt sind für eine Behandlung mit Antibiotika nicht geeignet. Antibiotika sind keine Allzweckwaffe. Sie müssen zielgerichtet vom Arzt verordnet und angewendet werden“, erklärt Friederike Habighorst-Klemm als Patientenbeauftragte des Landesapothekerverbandes.

Gerade Antibiotika müssen nach genauen Anweisungen eingenommen werden und dürfen nicht abgesetzt werden, wenn die Krankheitssymptome sich scheinbar verbessert haben. „Hier muss man unbedingt mit dem Arzt sprechen und darf die Tabletten nicht einfach weglassen. Antibiotika werden in der Regel für eine gewisse Einnahmedauer verordnet, die auch eingehalten werden muss.“ Am besten lassen sich Patienten die Einnahmedauer und das Einnahmeschema auf der Packung vermerken. Ein Antibiotikum, das dreimal täglich verordnet ist, sollte jeweils im Abstand von etwa acht Stunden eingenommen werden. „Zweimal täglich bedeutet, dass zwischen der ersten und zweiten Einnahme rund 12 Stunden liegen sollen“, führt Apothekerin Habighorst-Klemm weiter aus. Nur wenn der Wirkstoff dauerhaft in etwa gleicher Konzentration im Körper vorhanden sei, könnten die krankmachenden Bakterien wirkungsvoll bekämpft werden. Wer ein Antibiotikum einnimmt, sollte es mit reichlich Leitungswasser einnehmen. Tee, Kaffee oder Milch und auch Fruchtsäfte wie Grapefruit- oder Pomelosaft sind nicht geeignet, da sie die Wirkung abschwächen können. Friederike Habighorst-Klemm: „Obwohl Antibiotika eigentlich gut vertragen werden, reagieren manche Menschen mit Durchfall auf die Einnahme. Das hat damit zu tun, dass der Wirkstoff nicht nur die krankmachenden Bakterien bekämpft, sondern auch die guten Bakterien der Darmflora angreifen kann. In dem Fall kann es helfen, mit einem probiotischen Mittel gegenzusteuern.“

Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. setzt sich für die unabhängige Beratung von Patienten, Gesundheitsprävention und die sichere Abgabe von Arzneimitteln ein. In Baden-Württemberg gibt es rund 2.400 öffentliche Apotheken. Der Verband vertritt die wirtschaftlichen und politischen Interessen seiner Mitglieder. Um das Wohl der Patienten kümmern sich im Land neben den approbierten Apothekerinnen und Apothekern auch rund 15.000 Fachangestellte, überwiegend Frauen, in Voll- oder Teilzeit. Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015.

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