Long Covid – Studie zu neuer Therapie ab März 2023

Long Covid - Studie zu neuer Therapie ab März 2023

Studienstart zur FPZ LongCovid Therapie im März 2023

Das Kölner Forschungs- und Präventionszentrum (FPZ) startet im März 2023 die Wirksamkeitsstudie zu einer neuen Behandlungsmöglichkeit von Long Covid. Betroffene können im Rahmen der Studie eine neu entwickelte 12-wöchige hybride Therapie testen. Ziel der Studie ist es, die Wirksamkeit der Therapie zu überprüfen, so dass Long Covid Betroffenen langfristig eine wirksame Behandlungsmöglichkeit angeboten werden kann. Eine Anmeldung zur Studie ist über diesen Link (https://corona.fpz.de/longcovidq72fdhay) möglich.

Diagnose Long Covid als Teilnahmebedingung

Die Studie richtet sich an Personen, die infolge einer Covid-19-Infektion mindestens vier Wochen nach der Infektion unter anhaltenden Beschwerden leiden. Dazu zählen u.a. Ermüdung, Konzentrationsschwierigkeiten, Atemnot und eine kognitive und/oder körperliche Einschränkung der gewohnten Belastbarkeit.

Zur Teilnahme ist zudem ein Wohn- oder Arbeitsort in bzw. um Bonn, Gelsenkirchen, Stuttgart oder Dortmund notwendig.

Hybrides Therapiekonzept

Studienteilnehmende durchlaufen innerhalb von drei Monaten zwölf Module, die den ganzen Körper mobilisieren, koordinative Fähigkeiten fördern sowie Dual Tasking-, Atem- und Entspannungsübungen vereinen. Zusätzlich werden Teilnehmende über das Krankheitsbild „Long Covid“ aufgeklärt.

Teilnehmende werden dabei zufällig in eine hybride Studiengruppe und eine Online-Gruppe eingeteilt:

Die hybride Studiengruppe absolviert 1x pro Woche eine Trainingseinheit in einem von vier möglichen Therapiezentren. Zusätzlich werden ein ergänzendes Gesprächsangebot sowie ein Onlinekurs mit Heimtrainingsvideos und edukativem Input zu den Themen Long Covid und Energiemanagement angeboten.

Die Online-Gruppe legt den Fokus auf Edukation und die Erprobung wöchentlicher Anregungen im Sinne eines eigenständigen Energiemanagements. Nach 18 Wochen erhalten die Teilnehmenden Zugriff auf ein dreimonatiges Heimtrainingsprogramm.

Anmeldung zur Studie bis Oktober 2023 möglich

Die Studie hat eine Laufzeit bis mindestens Oktober 2023. Bis dahin können sich Interessierte für die Teilnahme über diesen Link anmelden (https://corona.fpz.de/longcovidq72fdhay). Unter Umständen kann es zu Wartezeiten kommen, für diesen Fall bietet FPZ eine Warteliste an.

Online Forum Long Covid

Weitere Informationen zu Long Covid sowie zum Therapieansatz stellt FPZ auch in einem Online Forum am 22. Februar 2023 von 18:00 bis 19:00 Uhr vor. Eine kostenlose Anmeldung ist unter diesem Link (https://online-forum.fpz.de/longcovid) möglich.

Das Unternehmen FPZ setzt seit seiner Gründung 1993 auf die Aktivierung der Muskulatur als körpereigene Apotheke, um Menschen mehr gesunde Lebensjahre zu ermöglichen.

Zum aktuellen Leistungsspektrum des Forschungs- und Präventionszentrums gehören Programme zum chronischen Rückenschmerz, Arthrose, Osteoporose und Sturzprophylaxe.

Die entwickelten Programme von FPZ reduzieren die Auswirkungen der großen chronischen Volkskrankheiten und erzielen breitbandspektrale Effekte auf körperlicher und mentaler Ebene, die die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Menschen nachhaltig steigern.
Es werden ausschließlich Therapien zur Anwendung gebracht, die dem modernsten Stand der Wissenschaft entsprechen und den Nutzen zweifelsfrei bewiesen haben. FPZ versteht sich als Wissensbrücke aus der Wissenschaft in die praktische Anwendung, um Therapeuten und Betroffene zu befähigen.

Bis 2025 will FPZ seinen teilnehmenden Patienten mehr als 500.000 gesunde Lebensjahre ermöglicht haben.

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Gemeinsames Forschungsprojekt der Deutschen Sporthochschule Köln und dem S.P.O.R.T Institut

Gemeinsames Forschungsprojekt der Deutschen Sporthochschule Köln und dem S.P.O.R.T Institut

Das S.P.O.R.T Institut in Overath-Immekeppel

Das S.P.O.R.T Institut in Overath-Immekeppel und die Deutsche Sporthochschule Köln haben am 20.10.2022 eine Kooperation zur intensiveren Zusammenarbeit in den Forschungen um Long-COVID beschlossen.

Long-COVID ist nach wie vor ein weitgehend unerforschtes Feld. Das gilt sowohl für die Gründe des Auftretens als auch für die richtige Therapie. Mehrere Studien belegen mittlerweile, dass eine Veränderung der Struktur der roten Blutkörperchen für viele der auftretenden Symptome verantwortlich ist. Dr. Sportwiss. Björn Haiduk vom S.P.O.R.T Institut in Overath bei Köln hat diese Erkenntnisse genutzt, um eine eigene Therapie zu entwickeln. Im Juni 2022 erhielt das S.P.O.R.T Institut bereits seine Akkreditierung als Long-COVID-Therapiezentrum, seit Ende Oktober ist nun eine enge Kooperation mit der Deutschen Sporthochschule beschlossene Sache. „Damit erhalten unsere Anstrengungen bei der Forschung zur Entwicklung einer individualisiert-trainingsbasierten Behandlungsmethode für Long-COVID-Patienten zusätzlichen Aufwind.“, erklärt Dr. Björn Haiduk, Leiter des S.P.O.R.T Instituts. „Wir sind sehr glücklich über diese neue Kooperation mit der Deutschen Sporthochschule Köln, denn damit erhöhen wir unsere Kapazitäten in der Grundlagenforschung nochmal deutlich. Die Patientenstudie wurde durch die Ethikkommission genehmigt und die Studienergebnisse fließen direkt in unser eigenes Therapiekonzept zur Bekämpfung der Long-COVID-Symptome mit ein“, erläutert Haiduk.

Ein Ziel der Studie ist es ein erweitertes Verständnis der Pathomechanismen der individuellen Long-COVID-Problematik im Hinblick auf individuelle bewegungsbasierte Behandlungsmöglichkeiten zur Verbesserung beschriebener Long-COVID-Symptome und eine Verbesserungen der Regeneration zu erlangen. Ein weiteres Ziel ist eine spezifische, kontrollierte Behandlungs- und Therapiemethode für Long-COVID-Patienten zu entwickeln. In diesem Spezialfeld der Long-COVID-Forschung hat das S.P.O.R.T Institut bereits auf Grundlage eigener Studien- und Forschungsarbeit erstaunliche Erfolge erzielt.
Das S.P.O.R.T Institut und die Therapeuten sind durch das Kompetenznetz Long COVID Rhein-Neckar und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg zur Behandlung von Long-COVID-Patienten zertifiziert. Dieses Netzwerk, dem auch die Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung & Innere Medizin IV/ Long-COVID-Ambulanz des Universitätsklinikum Heidelberg angeschlossen ist, vergab dem S.P.O.R.T Institut bereits zum 03.06.2022 die Zertifizierung zur Rehabilitation von Long-COVID-Patienten. Mit der nun erfolgenden Forschungskooperation mit der Deutschen Sporthochschule Köln wird das Netzwerk zur Erforschung und Bekämpfung von Long-COVID nochmals gestärkt.

Für die Patienten, die unter den Folgen einer Erkrankung an Long-COVID leiden, bedeutet dies eine nochmals deutliche Ausweitung der Forschungsanstrengungen und damit zukünftig auch eine Verbesserung der Versorgungslage. Immer noch fühlen sich viele Betroffene von Long-COVID nicht abgeholt und gut versorgt. Auch wenn die Zahlen der an Long-COVID Erkrankten durch die neueren Virusvarianten weniger geworden sind, so besteht jedoch weiterhin ein großer Bedarf an Therapieplätzen und Therapieangeboten. Eines der lebenseinschränkenden Hauptsymptome von Long-COVID ist die Fatigue, bei der die Betroffenen in unterschiedlichen Schweregradabstufungen teils massiv auf äußere Hilfe angewiesen sind. Die Fatigue schränkt die Lebensqualität vieler Betroffener so sehr ein, dass ein gewohntes Leben, das Ausüben ihres Berufs, die Fürsorge für die eigene Familie, kaum noch oder gar nicht mehr leistbar sind. Fatigue, das bedeutet für die Betroffenen andauernde Erschöpfung und Kraftlosigkeit. Wer Long-COVID nach einer Ansteckung mit COVID-19 bekommt und wer nicht, kann noch niemand vorhersagen. Sicher ist, dass die Long-COVID-Fatigue häufig die Lebensqualität enorm einschränkt. In diesem Zustand therapiert zu werden ist dabei sehr oft ein Drahtseilakt und viele Patienten sind überfordert.
Dr. Sportwiss. Björn Haiduk weiß: „Jeder Patient hat seinen eigenen körperlichen Grundstatus. Die Stärke der eigenen Abwehrkräfte, die Immunreaktion des Körpers, bestehende Vorerkrankungen und andere Faktoren spiegeln ein individuelles Gesundheitsbild des Patienten wider. Ebenso individuell muss die Therapie auf die Patienten eingestellt werden. Etwas, das wir mit unserem TRIBAL-Konzept abbilden. Ein großer Unterschied zu anderen, standardmäßig angewandten Therapieverfahren. Nicht alles was bei Patient A gut funktioniert hat, funktioniert ebenso für Patient B.“
Das forschungsbasierte TRIBAL Therapie- und Trainingsprogramm zeigte bei 95 % der Patienten eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit gegen die Long-COVID-Fatigue. Es dauert eine Weile bis sich der Körper von den Strapazen, die mit Long-COVID und allen voran, der Fatigue einhergehen, erholt.

Die Studie zum TRIBAL Therapie- und Trainingsprogramm wird fortgeführt und mit Hilfe der Deutschen Sporthochschule Köln ausgeweitet. Wer einen der begehrten Plätze zur Behandlung erhalten möchte, kann sich beim S.P.O.R.T Institut melden. Der große Vorteil bei einer Teilnahme neben der eigentlichen Therapie ist, dass die Feststellung von Long-COVID auch durch die Ektazytometrie und Syllektometrie bzw. Echtzeit-Verformungs-Zytometrie abgebildet werden kann. Das berichtet das Journal of Cellular and Molekular Medicine (2022). Ein Verfahren, das selten in der gängigen medizinischen Versorgung Anwendung findet. Die Kooperation mit der Deutschen Sporthochschule Köln ermöglicht es dem S.P.O.R.T Institut, die Testkapazitäten auszuweiten.
Dr. Björn Haiduk erklärt: „Für unsere Studienteilnehmer steht ein unkomplizierter Weg zur regelmäßigen Blutanalyse zur Feststellung von Long-COVID zur Verfügung. Wenn die Studienteilnehmer unser TRIBAL-Programm durchlaufen, wird regelmäßig Blut zur Analyse und Dokumentation der Veränderungen ins Labor gegeben. Die Blutentnahmen werden dabei für unsere Patienten komfortabel in unseren eigenen Räumen oder an der Deutschen Sporthochschule Köln durchgeführt.“

Nähere Informationen zu der Teilnahme an dieser Studie erhalten Interessierte direkt im S.P.O.R.T Institut oder in der Deutschen Sporthochschule Köln.

Die Rückkehr in den Alltag, den Sport oder zum Spiel- und Leistungssport ist für viele Patienten ein großer Wunsch.

Das S.P.O.R.T INSTITUT bietet genau dafür individuelle Lösungen, spezielle Therapien und Forschung aus den Bereichen Sportwissenschaft/Sportmedizin, Physiotherapie, Orthopädie, Rehabilitation und Training.

Das Long-COVID-Zentrum bietet für Betroffene, in Verbindung mit der Deutschen Sporthochschule Köln eine spezielle trainingsgestützte Long-COVID Therapiestudie an.

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Therapie bei Long/Post-COVID braucht Bewegung

Therapie bei Long/Post-COVID braucht Bewegung

22.08.2022, Hürth-Efferen – Bewegung stärkt das Immunsystem und schützt so vor schweren Verläufen der COVID-19-Erkrankung. Außerdem ist sie eine wichtige therapeutische Intervention bei Long/Post-COVID. Darauf weist der Deutsche Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie (DVGS) anlässlich der Überarbeitung der medizinischen Leitlinie zu Long/Post-COVID hin. Die Bewegungstherapie ist gemäß aktualisierter AWMF-Leitlinie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.

Rund drei Millionen Menschen leiden derzeit in Deutschland an den mittel- und langfristigen Folgen einer COVID-19-Erkrankung. Die Probleme sind vielfältig und umfassen unter anderem kognitive, neurologische, pneumologische, kardiologische und psychosomatische Störungen. Daher erfordert die Erkrankung eine systemische Therapie, die nicht nur die körperlichen und psychischen, sondern gegebenenfalls auch die sozialen Probleme adressiert. Der Präsident des DVGS, Professor Dr. Gerhard Huber, betont: „Körperliche Aktivität gehört zu diesen Therapieoptionen, wenn sie richtig gewählt und angewendet wird. Gemeint ist hier nicht Sport, sondern zunächst einmal eine Rückkehr zu Bewegung im Alltag“.

Inzwischen gilt als gesichert, dass Bewegung das Immunsystem stärkt und vor schweren COVID-19-Krankheitsverläufen schützt. Hierfür scheinen die Entzündungshemmung und die Stimulierung des Immunsystems, mit der jede Form der Muskelaktivität verbunden ist, verantwortlich zu sein. Darüber hinaus zeigen Studien, dass körperliche Aktivität ein wichtiger Bestandteil der therapeutischen und rehabilitativen Maßnahmen nach einer COVID-19-Infektion darstellt. Huber erläutert: „Aufgrund der Studienlage wurde der Sport-/Bewegungstherapie in der aktuellen Überarbeitung der S1-Leitlinie Long/Post-COVID der medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) ein eigenes Kapitel gewidmet“. Dr. Stefan Peters, Ressortleiter Wissenschaft des DVGS, war ebenso wie Professor Huber im Expertengremium der Leitlinie vertreten. Er ergänzt: „Bei Betroffenen und Gesundheitsberufen herrscht oft Unsicherheit, wie mit körperlicher Aktivität nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 umzugehen ist. Das ist verständlich, aufgrund des sehr individuellen Krankheitsverlaufs und der bisher fehlenden Erfahrung damit. Seitens des DVGS haben wir daher ein Factsheet zur Verfügung gestellt, welches Empfehlungen zu Bewegung und zum Selbstmanagement liefert. Dabei steht die Rückkehr zu körperlicher Aktivität im Vordergrund. Langfristig ist anzustreben, dass Betroffene wieder mindestens 150 Minuten in der Woche aktiv sein können und in der Lage sind, zwei Kräftigungseinheiten durchzuführen, wie es die Weltgesundheitsorganisation allgemein empfiehlt“.

Die vorliegende Leitlinie betont, dass der Einsatz von Bewegungstherapie bei einem Long-COVID- bzw. Post-COVID-Syndrom ein sehr individuelles Vorgehen unter professioneller Anleitung erfordert. Professor Huber erklärt: „Alle von Long/Post-COVID-Betroffenen benötigen eine auf ihre individuelle Symptomatik abgestellte Form der Bewegungstherapie. Sie müssen vor allen Dingen lernen, wie sie die eigenen Kräfte einteilen können, um Bewegung in den Alltag integrieren zu können, ohne sich dabei zu über- oder auch zu unterfordern.

Auch der hauptamtliche Vorstand des DVGS, Angelika Baldus, ist sich bewusst: „Komplexe Probleme wie Long-COVID benötigen differenzierte Konzepte und eine professionelle Umsetzung. Deshalb sichtet der DVGS die Evidenz zum Thema Bewegung bei Long/Post-COVID, beteiligt sich an der Leitlinienerstellung und arbeitet an der konzeptionellen Gestaltung entsprechender Bewegungsinterventionen. Darüber hinaus entwickeln wir auch spezifische Qualifizierungsangebote für Sport-/Bewegungstherapeuten und sorgen für eine Implementierung in der Reha-Landschaft.“

Weiterführende Informationen
– Ein Interview mit dem Experten Professor Gerhard Huber mit weiterführenden Informationen finden Sie hier (https://dvgs.de/de/aktuelles/dvgs-aktuell/1373-professor-dr-gerhard-huber-zu-sport-bewegungstherapie-beim-long-post-covid-syndrom.html).
– Das DVGS-Factsheet Long/Post-COVID-Syndrom und Bewegung finden Sie hier (https://dvgs.de/images/2022/06/DVGS_09_Long_Covid_Factsheet_Finalversion_Web.pdf).
– Die S1-Leitlinie Long/Post-COVID können Sie hier (https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/020-027.html) einsehen.

Bildmaterial
Bildmaterial finden Sie hier (https://dvgs.de/de/presse/pressemitteilungen/2022/373-presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-%C3%BCbersicht-2022/1376-therapie-bei-long-post-covid-braucht-bewegung.html). Bitte nur in Verbindung mit der Pressemitteilung verwenden und folgende Quellenangaben ergänzen: © Foto: Martin Kunze/DVGS

Der Deutsche Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS) steht für die Förderung der öffentlichen Gesundheit durch Bewegung. Als Fach- und Berufsverband qualifiziert er Bewegungsfachkräfte und vertritt deren Interessen engagiert in Öffentlichkeit und Gesundheitspolitik. Er fördert Wissenschaft und Forschung und sorgt für die konsequente Umsetzung der Ergebnisse in der Praxis. Dazu konzipiert er qualitätsgesicherte Programme für die Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation und stellt sie Bildungsstätten, Leistungsträgern, Leistungserbringern oder politischen Entscheidungsträgern zur Verfügung.

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Long-COVID-Behandlung wird durch neuartige Aminosäuremischung unterstützt

Long-COVID-Behandlung wird durch neuartige Aminosäuremischung unterstützt

– Lebensqualität, Muskelmasse und Kraft bei Patienten mit Fatigue nach einer COVID-19 Infektion signifikant verbessert
– Klinische Studie in der Zeitschrift Nutrients veröffentlicht
– Präparat kann durch Krankenkassen erstattet werden

Bernburg, 9. August 2022 – Forscher haben in einer klinischen Studie gezeigt, dass eine patentierte Mischung aus zehn essentiellen Aminosäuren plus weiteren Bestandteilen die Lebensqualität, Muskelmasse und Kraft bei Patienten mit Fatigue bei einer Long-COVID-Behandlung signifikant verbessert.

Müdigkeit und Erschöpfung („Fatigue“) während und nach einer COVID-19 Infektion sind ein Dauerthema für viele Betroffene bei allen Virusvarianten. Fatigue ist eines der häufigsten Symptome bei Long-COVID. Laut dem RKI leiden bis zu 41 Prozent der Erwachsenen an gesundheitlichen Langzeitfolgen nach einer COVID-19 Infektion.

Die Ernährung spielt bei der Long-COVID-Behandlung aber auch während einer COVID-19 Infektion eine zentrale Rolle. International anerkannte Forscher der Universitätsklinik Gemelli in Rom haben in einer neuen klinischen Studie gezeigt, dass eine Kombination von zehn essentiellen Aminosäuren (inkl. Cystein), Vitamin B1 und B6 sowie Apfel-, Bernstein- und Zitronensäure, signifikant die Lebensqualität bei Patienten mit Fatigue nach einer COVID-19 Infektion verbessern kann. Die Forscher bestätigten, dass diese Spezialmischung mit dem Namen Amino-Ther PRO® entzündungshemmend wirkt, das Immunsystem unterstützt und direkt auf die Mitochondrien, die „Kraftwerke“ der Körperzellen einwirkt. Das Präparat ist ebenfalls für die Sarkopenie (Gebrechlichkeit) bei älteren Menschen indiziert, um diese vor dem Proteinabbau in den Muskeln zu schützen.

Die in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlichten Daten zeigen, dass die Probanden bei allen für diese Art von Studien durchgeführten Tests, wie dem Handgriff-Stärketest, dem Stuhl-Steh-Test und dem Sechs-Minuten-Gehtest verglichen mit der Kontrollgruppe signifikant bessere Werte zeigten und auch beim Skelettmuskelindex deutlich besser abschnitten.

Die getestete Aminosäure Mischung für die Long-COVID-Behandlung ist in Deutschland unter dem Namen Amino-Ther® und Amino-Ther PRO® neu auf dem Markt erhältlich und wird von Burg Pharma aus Bernburg exklusiv angeboten. Weitere Informationen zum Thema Aminosäuren-Mangel und den Produkten gibt es im Internet unter www.aminosaeuren-mangel.de.

Burg Pharma ist ein mittelständisches, deutsches Pharma- und Medizinprodukteunternehmen aus Bernburg. Das Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern von Infusionslösungen in Deutschland, die am Standort Bernburg schon seit 1954 hergestellt werden. Es werden diverse Elektrolytlösungen, Kochsalzlösungen, Kohlenhydrate, Mannitollösungen und spezialisierte Kinderlösungen in diversen Größen und Primärverpackungen angeboten.

Darüber hinaus bietet Burg Pharma ein stetig wachsendes Portfolio in der onkologischen Supportivtherapie, der Wundbehandlung, der klinischen Ernährung sowie Nischenprodukten für die Klinik (z.B. Elastomerpumpen, chirurgische Farben, etc.). Burg Pharma liefert in alle deutschen Krankenhäuser und alle öffentlichen Apotheken und beliefert auch Kunden in Österreich und der Schweiz. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.burgpharma.com; www.aminosaeuren-mangel.de; www.mukositis-ratgeber.de

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Long COVID-Rehabilitationszentrum in Overath

Long COVID-Rehabilitationszentrum in Overath

Das S.P.O.R.T.-Institut in Overath-Immekeppel bei Köln

Seit dem 03.06.2022 ist das in Overath-Immekeppel ansässige S.P.O.R.T.-Institut offizielle Anlaufstelle für Patienten, die unter Long COVID leiden. Das Institut unter Leitung von Sportmediziner und -wissenschaftler Drs. Björn Haiduk erhielt die Akkreditierung zur Rehabilitation von Long COVID Patienten von der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung & Innere Medizin IV/ Long COVID-Ambulanz des Universitätsklinikums Heidelberg, Kompetenznetz Long COVID Rhein-Neckar und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. In diesem Netzwerk sind auch die Kassenärztliche Vereinigung und der Hausärzteverband angeschlossen.

Dank zunehmender medialer Aufmerksamkeit und lauter werdender Stimmen in den sozialen Medien, gerät Long COVID als ernste Gefahr für die Bevölkerung immer weiter in den Fokus. Die milden Verläufe der aktuell vorherrschenden Omikron-Variante lassen die Beschwerden, die bei Patienten nach einer Infektion mit dem Coronavirus auftreten können, in den Hintergrund treten. Selbst bei milden Verläufen ist nicht ausgeschlossen, dass Patienten noch Wochen oder Monate nach der eigentlichen Erkrankung unter teils schweren Einschränkungen leiden. Das tückische: diese werden oft nicht mit Long COVID in Verbindung gebracht. Der Katalog der auftretenden Symptome ist mittlerweile auf über 200 verschiedene Beschwerden angewachsen. Das macht auch die Diagnose oftmals sehr schwierig. Björn Haiduk, Leiter des S.P.O.R.T.-Instituts bei Köln, hat bereits vor Monaten angefangen, in enger Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Köln, eigene Studien durchzuführen. Auf ersten Ergebnissen basierend, entwickelte der Kölner effiziente Therapie-Konzepte, mit deren Hilfe er die Patienten auf dem Weg zurück in ein normales Leben begleitet. Und das mit sehr großem Erfolg. Das S.P.O.R.T. Institut ist eine spezialisierte Einrichtung für Long COVID Patienten und verbindet die Bereiche Forschung, Versorgungskonzepte/Netzwerke/Heilmittel, Rehabilitation und Long COVID Ambulanz miteinander. Die Behandlungsschwerpunkte liegen bei Fatigue, Kardiologie, Pulmologie, Atemmuskeltraining und Rheumatologie. Auch der Bereich der Psychosomatik und Psychiatrie wird mitbetreut.

„Wir setzen in unseren Therapien Methoden aus dem Leistungssport ein“, berichtet Haiduk, selbst passionierter Sportler. „Das Grundprinzip ähnelt dem Konzept, das bei Leistungssportlern nach Verletzungen oder Operationen eingesetzt wird.“

Mittlerweile betreut Haiduk viele Patienten mit Long COVID in seinem bei Köln ansässigen Institut. „Das Hauptproblem bei vielen unserer Patienten war, dass die Beschwerden teils von Ärzten gar nicht richtig wahrgenommen wurden“, berichtet Björn Haiduk. Aussagen wie „Dann machen Sie halt mehr Sport!“ oder ähnliche, wurden von Patienten oft geschildert. „Long COVID ist noch eine recht junge Erkrankung und die Symptome teils schwer greifbar“, erklärt Haiduk. Gerade Symptome wie Erschöpfung oder Müdigkeit seien schwer einzuordnen und nicht einfach behandelbar, führt Haiduk aus. Der Weg aus diesen Einschränkungen führt über gezieltes Aufbautraining. „Bei einigen Patienten führt diese Erschöpfung dazu, dass eigentlich leistungsfähige und motivierte Menschen kaum noch alltägliche Dinge wie beispielsweise Zähneputzen erledigen können“, beschreibt Haiduk die Auswirkungen. „Die Patienten sind zu schwach, um selbst einfachste Aufgaben wie Zähneputzen erledigen zu können.“

Aktuell werden die Ergebnisse der jüngsten Studie ausgewertet und in den kommenden Wochen veröffentlicht. Die Ergebnisse des Therapie-Konzepts sind jedoch bereits jetzt schon spürbar. „Durch systematisches Training werden die ersten Verbesserungen in der Leistungsfähigkeit bereits nach 3 – 5 Trainingseinheiten sichtbar“, so Haiduk. Wichtig sei ihm, neben der Verbesserung der Leistungsfähigkeit auch, dass die Patienten sich mit ihren Problemen ernst genommen fühlen. „Unsere Türen und Ohren stehen allen Patienten offen“, betont Björn Haiduk.

Das S.P.O.R.T. Institut unter Leitung von Drs. Björn Haiduk ist spezialisiert auf den Bereich Muskelregeneration mit orthopädischen, neuromuskulären und komplementären Schwerpunkt. Das Konzept ist eine individualisierte Therapie, basierend auf einer multimodalen Behandlungsstrategie aus Personal Training, Physiotherapie, Edukation, Beratung und psychologisch informierten Ansätzen. Seit dem 03.06.2022 ist das S.P.O.R.T.-Institut offiziell akkreditiertes Long COVID-Rehabilitationszentrum.

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NEU bei Yoga Vidya: Long Covid-Retreat zur Anregung der Vitalressourcen

Zurück in die Lebenskraft

NEU bei Yoga Vidya: Long Covid-Retreat zur Anregung der Vitalressourcen

Viele COVID-Patienten leiden nach einer akuten Infektion unter langanhaltenden Beschwerden wie chronischer Müdigkeit und Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnislücken, Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen und rheumaähnlichen Beschwerden. Eine organische Ursache lässt sich häufig weder internistisch noch neurologisch feststellen. Begleitend durchleben Betroffene Gefühle von Hilf- und Perspektivlosigkeit, Angst oder Panik. Ergänzend zu guter schulmedizinischer und psychotherapeutischer Begleitung ist es ratsam, sich das breite Spektrum yogischer und ayurvedischer Methoden zunutze zu machen.

Im neu konzipierten Long Covid-Retreat von Yoga Vidya lernen die Klient*innen unabhängig vom Schweregrad des ursprünglichen Krankheitsverlaufs, wie sie mittels achtsamer Körperübungen, therapeutischer Atemübungen, Meditation, Entspannungstechniken, ayurvedischer Ernährung, Reinigungs- und Fasten-Methoden, Heilritualen und kraftvollen Mantras das angegriffene System wieder ins Gleichgewicht bringen können. Das fünftägige Retreat wird mehrmals jährlich von sonntags bis freitags angeboten. In Workshop-Sequenzen, Vortrags- und Übungseinheiten werden ganzheitliche Methoden eingeübt, die im Alltag ohne viel Aufwand angewendet werden können. In der besonderen Atmosphäre des Yoga-Zentrums erleben die Betroffenen eine Auszeit vom Alltag, frei von den Sorgen und Belastungen, die die Post- und Long-Covid-Symptome mit sich bringen. Der Morgen startet mit therapeutischem Pranayama (Atemübungen), angeleitet durch ein Team erfahrener Yogatherapeuten. Die langsam und bewusst ausgeführten Atemtechniken bringen mehr Sauerstoff ins Blut, regenerieren und beleben Körper, Geist und Psyche auf besondere Weise.

Die Yogastunden sind speziell auf die typischen Beschwerden der Long Covid-Klient*innen wie Rumpf- und Gliederschmerzen, Schwäche und Erschöpfung abgestimmt. Zum Einsatz kommen unter anderem entlastende, liegende Haltungen, Yogaübungen, die den Brustkorb sanft dehnen und die Lungen weiten sowie behutsam angeleitete Asanas, die helfen, den Energiehaushalt allmählich zu erhöhen und die Körperkräfte neu aufzubauen.

Bei Kopfschmerzen, Migräne, Fatigue Syndrom und psychischem Stress sind die Reinigungs- und Fastenmethoden des Ayurveda dazu geeignet, das Immunsystem anzuregen, den Stoffwechsel zu verbessern und aufgebaute Schlacken abzusondern. Die Wissensbasis für ayurvedische Interventionen wie Jala Neti, Kunjal Kriya und Salzwassergurgeln legen der Ayurveda-Mediziner Dr. Devendra und Yogatherapeut Raphael Moussa in ihren Vorträgen und Workshops.

Vielfältige Entspannungsangebote wechseln nach dem Brunch mit Vorträgen zum Hatha Yoga, den positiven Wechselwirkungen von Atmung, Bewegung und Ernährung, der Mantra-Praxis und der Wirkung von Spiritualität für die geistige Gesundheit ab. Der Abend schließt mit Klangreisen, Yoga Nidra, Heilungsfeuer und gemeinsamen Singen.

Neben dem Austausch in der Gruppe bieten das Willkommensteam und die Yogatherapie Einzelgespräche für den persönlichen Austausch an. Wer dem Körper noch mehr Gutes tun möchte, kann in der Ayurveda Oase vorab Ganz- oder Teilkörpermassagen dazu buchen. Eine ayurvedische Diagnostik mit umfassender Ernährungs- und Farbtherapie, Kräuter- und Ölanwendungen bietet mit ihrer personalisierten individuellen Perspektive weitere Hilfestellung. Zusätzlich buchbare 60- oder 90-minütige Sitzungen in der psychologischen Yogatherapie helfen, mit psychischen Begleiterscheinungen wie Depression, Angststörungen und posttraumatischem Belastungssyndrom umzugehen.

Während des Retreats lernen die Klient*innen auch, aus dem reichhaltigen tagesaktuellen Angebot – vom Satsang über Wanderungen bis hin zu abendlichen Konzerten – eine gesunde Auswahl zu treffen, die dem persönlichen Bedürfnis nach ausreichend Zeit, Ruhe und Schlaf gerecht wird. Im Rahmen des Selbstmanagements sollen auch Bewegung an der frischen Luft, Spaziergänge zur Regeneration und ausreichend Zeit für die entspannte Einnahme des vegetarisch-veganen Bio-Buffets eingeplant werden.

Sommerliches Urlaubsfeeling entsteht im Obstgarten, auf der Terrasse vor den Speisesälen und im 14-Länder-Waldpark, dem Silvatikum. Die heilsame Verbindung von Natur, Yoga und Meditation kann direkt in naturbelassener Umgebung erfahren werden. Wer noch dazu naturnah übernachten mag, zeltet oder campt. Ansonsten stehen Einzel-, Doppel-, Mehrbettzimmer und Schlafsäle zur Verfügung. Freunde von Vierbeinern sollten sich rechtzeitig um eine Anmeldung für die heiß begehrten Hundezimmer kümmern. Eine vorausschauende Planung ist auch für eine Anmeldung in der Ayurveda-Oase und der Yogatherapie empfehlenswert. Ein Transfer vom Bahnhof Horn-Bad Meinberg zum Seminarzentrum und Kinderbetreuung können vorab angemeldet werden.

Termine:
Sonntag, 03.07.2022 Freitag, 08.07.2022
Sonntag, 18.09.2022 Freitag, 23.09.2022
Sonntag, 13.11.2022 Freitag, 18.11.2022
Sonntag, 04.12.2022 Freitag, 09.12.2022

Mehr Infos:
– www.yoga-vidya.de/ (https://www.yoga-vidya.de/)
-Studie „Welche Behandlungsoptionen wurden von COVID-19-infizierten Yogaübenden als hilfreich empfunden? Ergebnisse einer Querschnittsanalyse“, Büssing A. unter www.karger.com/Article/FullText/524338 (https://www.karger.com/Article/FullText/524338)

Anmeldung: Tel. 05234/870, per Email: rezeption@yoga-vidya.de oder willkommen@yoga-vidya.de

Yoga Vidya ist der europaweit größte gemeinnützige Verein rund um Yoga, spirituelles Wachstum und gesundheitliches Wohlbefinden mit Yoga- und Ayurveda-Seminarhäusern in Bad Meinberg, im Westerwald, an der Nordsee und im Allgäu. Das erste Yoga Vidya Zentrum wurde 1992 von Sukadev Volker Bretz in Frankfurt am Main gegründet. Als Yoga-Seminaranbieter mit rund 280 in den Seminarzentren aktiv tätigen Vereinsmitgliedern haben Interessenten die Auswahl aus jährlich über 4.500 Aus- und Fortbildungen rund um die Themen Yoga, Meditation und Ayurveda. Beim deutschlandweit führenden Yogalehrer*innen-Ausbildungsinstitut haben bereits über 21.000 Teilnehmer*innen die Yogalehrer*innen-Ausbildung erfolgreich absolviert. Das Seminarhaus in Bad Meinberg, Hauptstandort des Vereins, ist eines der größten deutschen Bildungsinstitute.

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Long Covid – Gezielte Bewegungstherapien sollen helfen

Long Covid - Gezielte Bewegungstherapien sollen helfen

Das S.P.O.R.T.Institut

Seit nunmehr zwei Jahren bestimmt das Corona-Virus große Teile unseres Lebens. Welche Symptome der unterschiedlichen Varianten auftreten können, sind mittlerweile auch fast allen bekannt. Doch was, wenn die Beschwerden auch nach der Genesung nicht wieder verschwinden oder sogar weitere Beschwerden auftreten? Begriffe wie „Long Covid“ oder „Post-Covid“ haben wir auch alle schon gehört. Was genau aber ist das und wo ist der Unterschied? Im S.P.O.R.T.Institut in Overath-Immekeppel beschäftigt man sich ganz gezielt mit den Beschwerden, die Patienten auch nach einer Genesung oft noch an einem normalen Leben hindern. „Wir sind eine eng mit der Sporthochschule Köln zusammenarbeitende Forschungseinrichtung“, erklärt Björn Haiduk, Geschäftsführer des S.P.O.R.T.Instituts. „Wir begleiten Patienten, die an verschiedenen Long Covid-Symptomen leiden, mit speziellen Bewegungstherapien“.

Die Symptome können hierbei sehr vielfältig sein und reichen von anhaltenden Kopf- oder Muskelschmerzen über Konzentrationsstörungen bis hin zur absoluten Erschöpfung. „Es gibt Patienten“, berichtet Haiduk, „die vor ihrer Erkrankung leidenschaftlich und regelmäßig Sport gemacht haben, nun aber tatsächlich zu erschöpft sind, um einfache Tätigkeiten durchführen zu können“. So werde selbst das Zähneputzen zu einer nicht zu bewältigenden Herausforderung, erklärt der Sportwissenschaftler aus Köln. „Das Schlimme ist, dass viele Patienten mit diesen enormen Herausforderungen regelrecht allein gelassen werden und nicht wissen, an wen sie sich wenden können.“

Die Forschungen und Erkenntnisse zu Corona und den Langzeitfolgen befinden sich teilweise auch noch in den Kinderschuhen. Erstmals aufgetreten ist das SARS-CoV-2 Virus Ende 2019 in der chinesischen Stadt Wuhan. Seitdem haben sich allein in Deutschland mehr als 15,2 Millionen Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Wie viele Menschen anschließend tatsächlich von Langzeitfolgen betroffen sind, lässt sich nur schätzen. Mediziner gehen von 15 % der Patienten mit Long Covid, also mit Symptomen 4 Wochen nach der Erkrankung, und 2 – 5 % Post Covid aus. Von Post Covid spricht man offiziell, wenn nach mehr als 12 Wochen nach der eigentlichen Erkrankung weiterhin Symptome auftreten. Mittlerweile konnte in mehreren Studien nachgewiesen werden, dass sich während einer Corona-Erkrankung die roten Blutkörperchen verändern. Das Virus verändert Größe und Steifigkeit der Blutzellen und führt oftmals zu einer Hemmung der Sauerstoffversorgung. Dadurch wird weniger Sauerstoff von der Lunge zu den verschiedenen Organen transportiert, es entsteht eine Unterversorgung. Björn Haiduk ist selbst aktiver Sportler und weiß nicht zuletzt auch durch sein Studium, wie wichtig Bewegung für einen funktionsfähigen Körper ist. Gemeinsam mit seinen Kollegen an der Sporthochschule Köln hat Haiduk spezielle Therapien entwickelt, die darauf abzielen, die Sauerstoffversorgung im Körper wieder zu stabilisieren und zu normalisieren. „Das geht leider nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess, für den man auch viel Geduld braucht“, erklärt der Kölner. „Wichtig ist es“, berichtet er weiter, „dass man keinesfalls zu viel trainiert – das kann mitunter sehr gefährlich werden und leicht zu Herzmuskelentzündungen führen.“

Mittlerweile gibt es in vielen Orten Deutschlands Selbsthilfegruppen, in denen sich Betroffene zusammenfinden, sich austauschen und von Misserfolgen und Erfolgen berichten. Auch in Overath ist vergangene Woche eine solche Selbsthilfegruppe gestartet. Ein erster Kontakt zwischen Organisatorin und dem S.P.O.R.T.Institut zeigte schnell: Hier ist wirklich Handlungsbedarf und oft ein enormer Leidensdruck! „Unser Ziel ist es, den Betroffenen langsam aber sicher wieder ein normales Leben zu ermöglichen“, meint Björn Haiduk. „Für mich ist es wichtig, nicht einfach nur die Symptome zu behandeln, sondern tatsächlich zu verstehen, wo es herkommt“. Hierbei hilft nicht nur das eigene Studium, sondern auch die direkte Nähe zur Forschung an der Sporthochschule, erklärt der Sportwissenschaftler, der gerade in diesem Jahr seinen Doktortitel erhalten hat. Für Betroffene ist sicher das Hauptproblem, zu verstehen, dass anhaltende Kopfschmerzen oder ständige Müdigkeit keine Anstellerei, sondern ein wirkliches, physisches Problem sind. Menschen, die an Long Covid oder Post Covid leiden, finden im S.P.O.R.T.Institut in Overath auf jeden Fall jemanden, der zuhört und gezielt mit Patienten daran arbeitet, einfach wieder leben zu können.

Das S.P.O.R.T. Institut ist spezialisiert auf den Bereich Muskelregeneration mit orthopädischen, neuromuskulären und komplementären Schwerpunkt. Das Konzept ist eine individualisierte Therapie, basierend auf einer multimodalen Behandlungsstrategie aus Personal Training, Physiotherapie, Edukation, Beratung und psychologisch informierten Ansätzen.

Profitieren Sie von effizienten Therapie- und Trainingseinheiten mit modernsten sport- und trainingswissenschaftlichen sowie sportmedizinischen Methoden.

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S.P.O.R.T Institut (privat) GmbH
Björn Haiduk
Lindlarer Straße 95
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