Künstliche Intelligenz in Unternehmen: Revolutionäre Chance oder Datenschutz-GAU?

Künstliche Intelligenz in Unternehmen: Revolutionäre Chance oder Datenschutz-GAU?

Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die europäische Wirtschaft. Nicht nur große Konzerne, sondern auch Mittelständler setzen zunehmend auf KI-Technologien, um Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Doch mit den Vorteilen gehen erhebliche Datenschutz-Herausforderungen einher.

Die Technologie verspricht erhebliche Effizienzsteigerungen und Wettbewerbsvorteile. Doch gerade im Bereich Datenschutz stehen Unternehmen vor großen Herausforderungen.

Die zentrale Frage lautet: Wie lassen sich KI-Innovationen mit den strengen Anforderungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Einklang bringen?
Diese Aufgabe ist nicht trivial, zumal bereits ohne KI viele Unternehmen Schwierigkeiten mit der DSGVO-Compliance haben.
Mit der schrittweisen Einführung des EU AI Act (Artificial Intelligence Act) verfolgt die Europäische Union das Ziel, Innovation zu fördern, gleichzeitig aber Risiken für Verbraucher, Unternehmen und Organisationen zu minimieren, rechtliche Risiken zu vermeiden und sich auf eine datenschutzkonforme und ethische Nutzung von KI vorzubereiten.

Datenschutz-Vorteile durch KI
KI kann nicht nur eine Herausforderung für den Datenschutz (https://securam-consulting.com/bsi-it-grundschutz-implementierung/) sein, sondern auch dabei helfen, personenbezogene Daten besser zu schützen. Durch den Einsatz KI-gestützter Tools lassen sich Datenschutzrichtlinien automatisch überwachen und Verstöße frühzeitig erkennen. Dies kann durch Anomalie-Erkennung in Echtzeit erfolgen, um verdächtige Zugriffe zu melden oder unbefugte Datenverarbeitungen zu verhindern.
Zudem kann KI bei der Anonymisierung und Pseudonymisierung großer Datensätze helfen, indem personenbezogene Informationen unkenntlich gemacht werden, sodass Analysen auf anonymen Daten erfolgen können. Weitere KI-gestützte Sicherheitsmaßnahmen wie Intrusion-Detection, Datenverschlüsselung und intelligente Zugriffskontrolle erhöhen den Schutz sensibler Informationen.

Datenschutz-Risiken von KI
Trotz der Vorteile birgt der KI-Einsatz erhebliche Risiken. KI-Modelle verarbeiten große Mengen an personenbezogenen Daten, was die Gefahr von Datenmissbrauch oder unbefugter Weitergabe erhöht. Hinzu kommt die mangelnde Transparenz vieler KI-Algorithmen – sogenannte „Blackbox-KI“ erschwert die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen und kollidiert mit dem DSGVO-Prinzip der Transparenz.
Das Problem des algorithmischen Bias, also der Verzerrung durch nicht repräsentative oder unvollständige Trainingsdaten, widerspricht den Grundsätzen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG).

Wenn KI-Systeme mit solchen verzerrten Datensätzen trainiert werden, können sie diskriminierende Ergebnisse liefern. So könnten beispielsweise Bewerber aufgrund von Geschlecht, Alter oder ethnischer Zugehörigkeit benachteiligt werden, ohne dass dies explizit beabsichtigt ist. Dies steht im Widerspruch zu den Vorschriften des AGG, dass eine Benachteiligung aus diesen Gründen ausdrücklich verbietet. Entsprechende diskriminierende Entscheidungen können somit rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen und stellen ein ernsthaftes Risiko für Unternehmen und Organisationen dar, die solche KI-Systeme einsetzen.
Ein praktisches Problem ist zudem der unkontrollierte Datenabfluss. Eine Studie von Cisco ergab, dass Mitarbeitende sensible Firmendaten in externe KI-Systeme eingeben, was Datenschutzverstöße nach sich ziehen kann. Um dieses Risiko zu minimieren, beschränken bereits 76 % der deutschen Unternehmen die Eingabe vertraulicher Daten in generative KI-Anwendungen.

Überblick: Datenschutz-Vorteile und -Nachteile von KI:
Vorteile:
1. Automatisierter Datenschutz
2. Anonymisierung/Pseudonymisierung
3. IT-Sicherheitsgewinn durch KI
4. Effiziente Compliance (https://securam-consulting.com/it-compliance-governance/) mit DSGVO
5. Vertrauensvorteil durch Datenschutzfreundlichkeit

Nachteile:
1. Risiko von Datenmissbrauch
2. Intransparenz von Blackbox-KI
3. Algorithmische Bias-Problematik
4. Erschwerte DSGVO-Umsetzung (Datenminimierung, Zweckbindung)
5. Mögliche Verstöße gegen Datenschutzgesetze

Herausforderungen bei der KI-Implementierung
Neben den datenschutzrechtlichen Anforderungen gibt es weitere Herausforderungen bei der Einführung von KI:
1. Technische Hürden & Datenqualität
Viele deutsche Unternehmen, insbesondere KMU, kämpfen mit unzureichender Datenqualität und einer lückenhaften IT-Infrastruktur. Ohne hochwertige und umfassende Daten ist die zuverlässige KI-Entwicklung schwierig. Zudem fehlen häufig Fachkräfte mit KI-Expertise, was die Implementierung weiter verlangsamt.

2. Organisatorische und kulturelle Herausforderungen
Die Einführung von KI erfordert ein Umdenken in Unternehmensprozessen. Oft fehlt eine klare Strategie, und insbesondere im Mittelstand herrscht Zurückhaltung gegenüber neuen Technologien. Zudem fürchten 67 % der deutschen Arbeitnehmer, dass KI ihre Arbeitsplätze gefährdet, was zu Widerständen führen kann.

3. Ethische Herausforderungen
Unternehmen müssen sicherstellen, dass KI-Entscheidungen fair und nicht diskriminierend sind. Zudem darf KI nicht die Entscheidungsautonomie des Menschen untergraben. Transparenz, Erklärbarkeit und Einspruchsmöglichkeiten sind zentrale ethische Anforderungen.

4. Wirtschaftliche Faktoren
Die Implementierung von KI ist mit hohen Investitionen verbunden. Mittelständler sind oft unsicher, ob sich der Return on Investment (ROI lohnt. Gleichzeitig wächst der Druck, mit internationalen Wettbewerbern Schritt zu halten.

Die Auswirkungen von KI variieren je nach Branche:
1. Finanzbranche
KI wird hier für Kredit-Scoring, Betrugserkennung und Anlageberatung genutzt. Allerdings sind Finanzdaten hochsensibel, und rein automatisierte Entscheidungen ohne menschliche Prüfung verstoßen gegen DSGVO-Vorgaben (z. B. SCHUFA-Urteil des EuGH 2023).

2. Gesundheitswesen
KI bietet enorme Chancen für Diagnosen und personalisierte Therapien, aber Gesundheitsdaten unterliegen strengen Datenschutzvorgaben. Projekte setzen daher auf Anonymisierung und pseudonymisierte Datenverarbeitung.

3. Industrie 4.0
Die deutsche Industrie nutzt KI für Predictive Maintenance und Qualitätskontrolle. Datenschutzfragen treten hier weniger auf, doch Datensicherheit und Schutz vor Cyberangriffen sind zentrale Themen.

4. Handel und Marketing
Kundendaten spielen eine zentrale Rolle in der KI-gestützten Personalisierung von Werbung und Preisen. DSGVO-Vorgaben fordern transparente Informationen für Verbraucher, und Unternehmen müssen sicherstellen, dass Kundenprofile nicht ohne Einwilligung genutzt werden.

Best Practices für datenschutzkonforme KI:
Um Datenschutzrisiken zu minimieren, sollten Unternehmen folgende Maßnahmen ergreifen:
1. Privacy by Design & Default
Datenschutz sollte von Beginn an in die Entwicklung integriert werden, etwa durch Datenminimierung und Anonymisierung.

2. Transparenz und Erklärbarkeit
Zusätzlich zur Transparenz betont der AI Act die Bedeutung der Erklärbarkeit von KI-Modellen. Betroffene Personen sollen auf Anfrage verständliche Erklärungen über die Funktionsweise und Entscheidungsprozesse von KI-Systemen erhalten können. Dies ist besonders relevant, um mögliche Diskriminierungen oder Verzerrungen zu erkennen und zu adressieren. Die Erklärbarkeit trägt dazu bei, die Funktionsweise komplexer KI-Modelle zu demystifizieren und ihre Entscheidungen für den Menschen nachvollziehbar zu machen.

3. Menschliche Aufsicht („Human-in-the-Loop“)
KI-gestützte Entscheidungen sollten stets durch menschliche Kontrolle ergänzt werden, insbesondere bei kritischen Anwendungen wie Krediten oder medizinischen Diagnosen.

4. Sicherheitsmaßnahmen & Zugriffskontrollen
KI-Systeme sollten nur auf notwendige Daten zugreifen dürfen. Zugriffsrechte sollten analog zu menschlichen Rollen beschränkt werden, um Missbrauch zu verhindern.

5. Schulung der Mitarbeiter & Awareness
Mitarbeitende müssen für den sicheren Umgang mit KI sensibilisiert werden, um unbewussten Datenabfluss zu verhindern.

6. Regelmäßige Audits & Monitoring (https://securam-consulting.com/it-audit-bei-securam/)
Künstliche Intelligenz entwickelt sich dynamisch – KI-Modelle lernen aus neuen Daten und können ihre Entscheidungen über die Zeit hinweg verändern. Dies birgt Chancen, aber auch Risiken: Eine KI, die anfangs DSGVO-konform arbeitet, könnte durch neue Daten oder unerwartete Muster ungewollt diskriminierend oder fehlerhaft werden. Daher sind regelmäßige Audits und kontinuierliches Monitoring unerlässlich.

Fazit
Künstliche Intelligenz bietet deutschen Unternehmen enorme Chancen, stellt sie aber auch vor erhebliche Datenschutzherausforderungen. Eine verantwortungsvolle Nutzung erfordert durchdachte Sicherheitskonzepte, menschliche Kontrollmechanismen und regelmäßige Überprüfungen. Wer Datenschutz von Anfang an in KI-Projekte integriert, kann sowohl rechtliche Risiken minimieren als auch das Vertrauen von Kunden und Partnern stärken. Datenschutz und Innovation sind kein Widerspruch – vielmehr sind sie essenziell für eine erfolgreiche und nachhaltige KI-Strategie.

Die Securam Consulting (https://securam-consulting.com/ueber-uns-securam-consulting/) GmbH in Hamburg unterstützt Unternehmen in allen Belangen einer nachhaltigen KI-Strategie und entwickelt maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte, die sowohl Innovation als auch Datenschutz optimal vereinen.

Quellenhinweis:
news-blogs.cisco.com
datenschutzexperte.de
dataguard.de
datenschutzticker.de

Die Expertise der SECURAM Consulting GmbH umfasst ein breites Spektrum an Dienstleistungen, die speziell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Das Angebot reicht von der Einführung und Optimierung von Informationssicherheitsmanagementsystemen (ISMS) nach ISO27001 und anderen Standards bis hin zur umfassenden Beratung im Bereich Business Continuity Management (BCM), der Business Impact Analyse (BIA) bis hin zum Notfallmanagement. Darüber hinaus unterstützt das Hamburger Beratungshaus bei der Vorbereitung und Umsetzung von Zertifizierungen wie TISAX, NIS2 und DORA.

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Künstliche Intelligenz: Was erwartet uns im Jahr 2025?

Expertenkommentar von Mike Arrowsmith, Chief Trust Officer, und Joel Carusone, Senior Vice President of Data and AI bei NinjaOne

Künstliche Intelligenz: Was erwartet uns im Jahr 2025?

Das ausgehende Jahr 2024 war geprägt vom Thema der künstlichen Intelligenz (KI). Künstliche Intelligenz wird weiterhin eine wichtige Rolle für Unternehmen spielen. Sie wird die Art und Weise, wie Unternehmen funktionieren, erheblich verändern und maßgeblich prägen.

Mike Arrowsmith (https://www.linkedin.com/in/michael-arrowsmith-429a8367/), Chief Trust Officer, und Joel Carusone (https://www.linkedin.com/in/joelcarusone/), Senior Vice President of Data and AI bei NinjaOne (https://www.ninjaone.com/de/), einer führenden Plattform für Endpunktmanagement, Sicherheit und Transparenz, erläutern, was 2025 auf Unternehmen im Zusammenhang mit KI zukommt.

Folgende KI-Trends werden Unternehmen 2025 und noch darüber hinaus prägen:

– Der Missbrauch von KI wird das größte Sicherheitsproblem im Jahr 2025 darstellen – und die IT-Teams in Unternehmen werden am stärksten davon betroffen sein. Die ständige Weiterentwicklung der KI ist eine nicht zu unterschätzende Sicherheitsbedrohung. So wird KI immer besser in der Erstellung von falschen Texten und falschen Bildern (z. B. Deepfakes), und je besser KI in der Datenzuordnung wird, desto schwieriger wird es für Unternehmen, zwischen echten und unechten Inhalten zu unterscheiden. Vor allem IT-Teams werden aufgrund der sensiblen Informationen, auf die sie Zugriff haben, davon betroffen sein. Die meisten KI-basierten Angriffe werden auf Einzelpersonen abzielen, um Zugang und Geld zu erlangen, und IT-Abteilungen müssen jetzt sicherstellen, dass sie darauf vorbereitet sind. Sie müssen ihre Mitarbeiter schulen und ihre Sicherheitsmaßnahmen entsprechend verstärken.

Deepfakes werden nicht das einzige Instrument von Cyberangreifern sein. Kriminelle werden künstliche Intelligenz auch einsetzen, um kreativer und gezielter bei Ransomware-Attacken vorzugehen. Branchen und Organisationen, die seit Jahrzehnten bestehen und für die Verwaltung von Hardware und Software über Kontinente hinweg verantwortlich sind – zum Beispiel Fluggesellschaften, Eisenbahnen, Energieerzeuger – werden 2025 die Hauptziele für Ransomware-Angreifer sein. Diese Unternehmen verfügen häufig über große finanzielle Mittel, aber nicht über moderne Schutzsysteme. Ein gutes Backup-System ist hier unerlässlich, da es die Schäden von Ransom-Angriffen minimiert.

– Führungskräfte werden einen KI-Experten brauchen. Ab 2025 werden Unternehmen sicherstellen müssen, dass mindestens eine Person auf der Führungsebene mit komplexen KI-Themen vertraut ist. Firmen brauchen einen Experten auf dem Führungslevel, der sich mit der Technologie bestens auskennt. Er oder sie muss ein klares Verständnis davon haben, wie KI-Vorschriften durchgesetzt werden. Immer mehr Unternehmen werden sich für ein Führungsmodell entscheiden, das die KI-Expertise berücksichtigt, um die Überlebensfähigkeit des Unternehmens zu sichern.

– CIOs werden zur Verantwortung gezogen, wenn Probleme im Zusammenhang mit KI auftreten. Im Jahr 2025 wird der Einsatz von KI-gestützten Anwendungen zunehmen. IT-Führungskräfte (häufig ein CIO) werden für Schwachstellen rund um die Nutzung von KI in ihrem Unternehmen verantwortlich gemacht werden.
Neue Unternehmen, die eine Vielzahl komplexer und potenziell bahnbrechender Anwendungsfälle rund um KI entwickeln, haben lockere Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien formuliert. Dies ermöglicht es Unternehmen zwar, innovativ zu sein und schneller zu wachsen, setzt sie aber auch zusätzlichen Risiken in aus. Letztendlich muss es eine einzige Führungsperson geben, die dafür verantwortlich ist, wenn KI das Unternehmen in Schwierigkeiten bringt. Um potenzielle KI-Risiken zu reduzieren, müssen CIOs und/oder IT-Führungskräfte eng miteinander an internen KI-Implementierungen oder -Tests zusammenarbeiten, um deren Auswirkungen zu verstehen, bevor es zu Fehlern oder Missbrauch kommt.

Künstliche Intelligenz bringt enorme Chancen, aber auch Risiken für Unternehmen und somit eine große Verantwortung. Aus diesem Grund empfiehlt es sich für Unternehmen, möglichst bald die Risiken auszuloten und ein Programm aufzusetzen, das sie minimiert. Dabei soll die Nutzung von KI auf keinem Fall verboten werden, da sich dadurch Wettbewerbsnachteile ergeben. Es muss ein Ansatz gefunden werden, der Chancen und Gefahren, die von der KI ausgehen, abwägt.

Über NinjaOne:
NinjaOne automatisiert die schwierigsten Aufgaben der IT und bietet mehr als 20.000 Kunden Transparenz, Sicherheit und Kontrolle über alle Endpunkte.
Die automatisierte Endpunktmanagement-Plattform von NinjaOne steigert nachweislich die Produktivität, reduziert Sicherheitsrisiken und senkt die Kosten für IT-Teams und Managed Service Provider. Das Unternehmen lässt sich nahtlos in eine Vielzahl von IT- und Sicherheitstechnologien integrieren. NinjaOne hat sich den Erfolg seiner Kunden auf die Fahnen geschrieben und bietet kostenloses und unbegrenztes Onboarding, Training und Support.
NinjaOne ist die Nummer 1 auf G2 in den Bereichen Endpoint Management, Patch Management, Remote Monitoring und Management sowie Mobile Device Management.
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ADN Microsoft CSP Week: KI & Copilot 2024

Knowhow-Kraftpaket für Reseller und IT-Partner

ADN Microsoft CSP Week: KI & Copilot 2024

(Bildquelle: @Midjourney)

Nicht nur in Konsumentenkreisen spielt Künstliche Intelligenz dank leicht bedienbarer Tools wie ChatGPT eine immer größere Rolle. Vor allem in der IT treten mehr und mehr Lösungen mit KI-Komponenten in Erscheinung und die Nachfrage steigt. Laut einer Umfrage des Versicherungsunternehmens Hiscox (https://www.hiscox.de/research/hiscox-it-umfrage/) erhalten 65 % der befragten Unternehmen aktuell verstärkt Aufträge aus dem KI-Segment. Damit sich Reseller für das Geschäft mit Künstlicher Intelligenz rüsten und als Trusted Advisor perfekt positionieren können, informieren ADN und Microsoft im Rahmen der „ADN Microsoft CSP Week: KI & Copilot“ über die aktuellen Marktbewegungen im Bereich KI. Einen Fokus nehmen dabei das Lösungsangebot von Microsoft – insbesondere Copilot – und dessen unterschiedlichste Einsatzszenarien ein. Die Online-Veranstaltung findet von 04. bis 06. Juni 2024 auf der kostenfreien Trainings-Plattform Cloud Champion (https://adn.cloudchampion.de/c/adn-microsoft-csp-week-ki-copilot-2024?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240604-de-adn-adn-microsoft-csp-week-ki-copilot-2024) statt.

Den Auftakt macht am 4. Juni die Keynote von Bilal Zafar, „Künstliche Intelligenz – die größte Revolution der Arbeitswelt“. In seinem Vortrag beleuchtet er, wie KI-Technologien die Geschäftswelt grundlegend verändern und welche weitreichenden Implikationen sie für unsere Gesellschaft mit sich bringen. Damit gibt er einen spannenden Überblick über das Trendthema und zeigt auf, welche Möglichkeiten sich auch für Reseller auftun.
Dass Copilot aber nicht gleich Copilot ist, beweist die Session „Copilot für Power BI & Power Plattform“ von Louise Bourbon, IT-Consultant und MCT von ifcon GmbH, und Tobias Sander von ADN um 16:30 Uhr desselben Tages. Die beiden informieren Reseller und IT-Partner darüber, wie und in Kombination mit welchen Produkten Copilot bei der täglichen Arbeit optimal unterstützt. Dabei beantwortet das Expertenduo, welche Vorbereitungen in Unternehmen getroffen werden müssen und mit welchen Kosten zu rechnen ist.
Die Session demonstriert zudem die Key-Features verschiedener Einsatzszenarien und zeigt, welche Funktionen bei Copilot im Power Plattform Admin Center zur Verfügung stehen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den Möglichkeiten in der Power Plattform, in Power BI und Microsoft 365.
Einen besonderen Schwerpunkt auf die Lösung Copilot setzt auch die Session „Vertriebsnavigator: Mit Copilot zum Erfolg“ am 5. Juni um 10 Uhr. Darin gehen die Experten der nubit. GmbH sowie ADN der Frage nach: „Was macht den Microsoft 365 Copilot aus?“. Die Session richtet sich an Vertriebsmitarbeiter, die Microsoft 365 Copilot nutzen möchten, um ihre Produktivität und Effektivität zu steigern. Im Webinar erfahren Partner, wie Copilot für Microsoft 365 helfen kann, den Vertriebsprozess zu optimieren, die Kommunikation mit Kunden zu personalisieren und die Datenanalyse und Visualisierung zu vereinfachen. Zusätzlich lernen sie, wie sie Copilot für Microsoft 365 an die eigenen Bedürfnisse anpassen und Feedback geben können, um ihn zu verbessern.
Auch der Themenbereich Security spielt eine sehr große Rolle. In der Session „Gefahren und Veränderung der Security-Landschaft durch Copilot und Ausblick auf Copilot for Security“ geben Ben Bachl-Tanaka, Geschäftsführer von der bbtronic GmbH, und Ingo Lingenberg von ADN am 5. Juni um 14 Uhr einen Überblick über den Security Copilot von Microsoft. Dabei beleuchten sie die Themen Lizenzierung und Kosten, zeigen aber auch, was das Tool zu leisten vermag, wie es im Zusammenspiel mit Defender funktioniert und wo es bei Microsoft 365 Defender oder dem Azure-Portal aufsetzt. In einer Demo können Teilnehmer der Sessions zudem direkt Fallbeispiele aus den Bereichen Geräteverwaltung, Identitätsverwaltung sowie Datenschutz und Compliance nachverfolgen.

Mit der dedizierten Session am 6. Juni „GenAI im Fokus: Integration und Innovation mit OpenAI und Microsoft Azure“ werden die konkreten Möglichkeiten der Microsoft Azure Cloud in Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz beleuchtet. Teilnehmer erfahren, wo sich neue Anwendungsbereiche und damit auch neue Geschäftsfelder für sie eröffnen. So referieren Sven Buchholz und Frederic Bauerfeind von taod Consulting in ihrer Session über die Entwicklungen und Anwendungsmöglichkeiten der GenAI – mit einem speziellen Fokus auf die Integration von OpenAIs Sprachmodellen durch Microsoft Azure OpenAI Studio.

Den Abschluss der ADN Microsoft CSP Week: KI & Copilot 2024 bildet der Vortrag von Louise Bourbon, „Azure Cognitive Services“. Die Cognitive Services sind ein Teilbereich der Microsoft AI Services, doch wie kognitiv sind sie nun wirklich und wie können AI Services Apps und Tools unterstützen? Bourbon erklärt, auf welche Art und Weise Entwickler ihre Apps mit Künstlicher Intelligenz ausstatten können, ohne tiefere Science-Kenntnisse zu benötigen, und fasst die Funktionalitäten der AI-Services von Microsoft prägnant zusammen.

Die ADN Microsoft CSP Week: KI & Copilot findet von 04. bis 06. Juni 2024 statt. Interessierte Teilnehmer können sich HIER (https://adn.cloudchampion.de/c/adn-microsoft-csp-week-ki-copilot-2024?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240604-de-adn-adn-microsoft-csp-week-ki-copilot-2024) über die kostenfreie Trainingsplattform Cloud Champion anmelden.

Die Agenda auf einen Blick:
Sessions Dienstag, 04.06.2024
09:00 – 10:00 Uhr | Keynote Künstliche Intelligenz – die größte Revolution der Arbeitswelt (https://adn.cloudchampion.de/c/keynote-kunstliche-intelligenz-die-groste-revolution-der-arbeitswelt?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240604-de-adn-keynote-kunstliche-intelligenz-die-groste-revolution-der-arbeitswelt)
14:00 – 15:00 Uhr | Solution Partner Designation & ADN Cloud Tech Academy (https://adn.cloudchampion.de/c/solution-partner-designation-adn-cloud-tech-academy?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240604-de-adn-solution-partner-designation-adn-cloud-tech-academy)
15:00 – 16:00 Uhr | Der Microsoft Copilot Stack im Überblick – Everything, everywhere, all at once (https://adn.cloudchampion.de/c/der-microsoft-copilot-stack-im-uberblick-everything-everywhere-all-at-once?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240604-de-adn-der-microsoft-copilot-stack-im-uberblick-everything-everywhere-all-at-once)
16:30 – 17:30 Uhr | Copilot für Power BI & Power Plattform (https://adn.cloudchampion.de/c/copilot-fur-power-bi-power-plattform?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240604-de-adn-copilot-fur-power-bi-power-plattform)

Sessions Mittwoch, 05.06.2024
10:00 – 11:00 Uhr | Vertriebsnavigator: Mit Copilot zum Erfolg (https://adn.cloudchampion.de/c/vertriebsnavigator-mit-copilot-zum-erfolg?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240605-de-adn-vertriebsnavigator-mit-copilot-zum-erfolg)
14:00 – 15:00 Uhr | Gefahren und Veränderung der Security-Landschaft durch Copilot und Ausblick auf Copilot for Security (https://adn.cloudchampion.de/c/einblicke-in-microsoft-copilot-for-security?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240605-de-adn-einblicke-in-microsoft-copilot-for-security)
15:00 – 16:00 Uhr | Ethik & Datenschutz beim Einsatz von Microsoft Copilot for Microsoft 365 (https://adn.cloudchampion.de/c/ethik-datenschutz-beim-einsatz-von-microsoft-copilot-for-microsoft-365?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240605-de-adn-ethik-datenschutz-beim-einsatz-von-microsoft-copilot-for-microsoft-365)
16:30 – 17:30 Uhr | KI-gesteuerte Datenanalyse mit Microsoft Fabric (https://adn.cloudchampion.de/c/ki-gesteuerte-datenanalyse-mit-microsoft-fabric?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240605-de-adn-ki-gesteuerte-datenanalyse-mit-microsoft-fabric)

Sessions Donnerstag, 06.06.2024
10:00 – 11:00 Uhr | Microsoft Copilot „Prompten – aber wie? (https://adn.cloudchampion.de/c/microsoft-copilot-prompten-aber-wie?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240606-de-adn-microsoft-copilot-prompten-aber-wie)
14:00 – 15:00 Uhr | Microsoft Copilot: Unter der Haube (https://adn.cloudchampion.de/c/copilot-fur-microsoft-365-unter-der-haube?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240606-de-adn-copilot-fur-microsoft-365-unter-der-haube)
15:00 – 16:00 Uhr | GenAI im Fokus: Integration und Innovation mit OpenAI und Microsoft Azure (https://adn.cloudchampion.de/c/genai-im-fokus-integration-und-innovation-mit-openai-und-microsoft-azure?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240606-de-adn-genai-im-fokus-integration-und-innovation-mit-openai-und-microsoft-azure)
16:30 – 17:30 Uhr | Azure Cognitive Services – Power of AI für Apps (https://adn.cloudchampion.de/c/microsoft-ai-die-cognitive-services-power-of-ai-fur-ihre-apps?utm_source=adn&utm_medium=presse&utm_campaign=240606-de-adn-microsoft-ai-die-cognitive-services-power-of-ai-fur-ihre-apps)

Über ADN
Die ADN Distribution GmbH ist als IT-Distributor, Service Provider, Technologieanbieter und Dienstleister der zuverlässige Partner an der Seite von mehr als 6.000 Fachhändlern, Systemhäusern sowie Managed Service Providern (MSP) im DACH-Raum. Das inhabergeführte Unternehmen vereint ein zukunftssicheres Portfolio an modernen IT-Lösungen aus den Bereichen Cloud Services, Cyber-Security, Data Center Infrastructure, UCC und Modern Workplace. Im autorisierten Trainingscenter, der ADN Tech Cloud Academy, bereiten praxiserfahrene Trainer die Teilnehmenden überdies auf Herstellerzertifizierungen vor und vermitteln hands-on das technische sowie vertriebliche Know-how. Die vielen Auszeichnungen durch Hersteller, Fachmagazine und Partner bürgen für die seit 1994 währende vertrauensvolle Verbundenheit von ADN zum Channel. 2023 lag der Unternehmensumsatz bei über 780 Millionen Euro. Mehr unter adn.de

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Künstliche Intelligenz: Ein Wendepunkt im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Schlüsselbranchen

Künstliche Intelligenz: Ein Wendepunkt im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Schlüsselbranchen

(Bildquelle: @HeyJobs – Midjourney)

Berlin, 6. Dezember 2023: In einer Welt, die sich durch rasanten technologischen Fortschritt kontinuierlich weiterentwickelt, steht Künstliche Intelligenz (KI) im Zentrum dieser Entwicklung und eröffnet bahnbrechende Möglichkeiten in diversen Branchen. Vom Handwerk über die Medizin bis hin zur Verwaltung – die KI eröffnet neue Horizonte zur Bewältigung des Fachkräftemangels, der viele Industrien herausfordert. Dies wird besonders deutlich, wenn man den aktuellen HeyIndex betrachtet, der eine signifikante Diskrepanz zwischen der Anzahl der aktiv Jobsuchenden und offenen Stellen in verschiedenen Branchen aufzeigt und somit die Dringlichkeit des Fachkräftemangels unterstreicht.

Der HeyIndex: Ein Spiegelbild des Fachkräftemangels im Arbeitsmarkt

Durch den HeyIndex – einen monatlich erhobenen Indikator, der das Verhältnis von aktiv Jobsuchenden zu offenen Stellen darstellt – wird das Ausmaß des Fachkräftemangels verdeutlicht. Berechnet wird der HeyIndex wie folgt: Aktiv Jobsuchende / Offene Stellen. Er gibt nicht nur Aufschluss über den aktuellen Status des Arbeitsmarktes, sondern zeigt auch die Entwicklung in Bezug auf die Verfügbarkeit von Talenten und wie schwierig es geworden ist, für jede offene Stelle qualifiziertes Personal zu gewinnen. Erhoben wird der HeyIndex von HeyJobs (https://www.heyjobs.co/de-de), einer führenden Job-Matching-Plattform für systemrelevante Arbeitskräfte.
Die Integration von KI-Technologien in das Handwerk revolutioniert traditionelle Praktiken, indem sie präzise, effiziente und kostengünstige Lösungen bietet. Diese Innovationen ermöglichen Handwerkern, komplexere Projekte mit größerer Genauigkeit und in kürzerer Zeit zu realisieren, was die Produktivität steigert und neue Geschäftschancen schafft.
Im medizinischen Sektor transformiert KI die Gesundheitsversorgung durch verbesserte Diagnoseverfahren, personalisierte Behandlungspläne und effizientere Verwaltungsprozesse. Diese Fortschritte erhöhen nicht nur die Qualität der Patientenversorgung, sondern entlasten auch das medizinische Fachpersonal, indem sie Routineaufgaben automatisieren und somit mehr Raum für patientenorientierte Betreuung schaffen.
In der Verwaltung erleichtert KI die Prozessautomatisierung, verbessert die Datenanalyse und steigert die Effizienz der öffentlichen Dienste. Durch den Einsatz von KI-Tools können Behörden schneller auf Bürgeranfragen reagieren, transparentere Verfahren anbieten und die Bürgerzufriedenheit erhöhen.
Die Notwendigkeit, KI zu integrieren, wird durch den HeyIndex vom Oktober 2023 verdeutlicht, der in Branchen wie der Landwirtschaft, im Bauwesen und in der Gesundheitspflege unterschiedliche Dynamiken zeigt. Während einige Bereiche ein ausgeglichenes Verhältnis von Jobsuchenden zu offenen Stellen aufweisen, bleibt der Gesundheitssektor mit einem HeyIndex von 0,7 stark betroffen. Hier zeigt sich das Potenzial der KI, den Fachkräftemangel zu mildern, insbesondere durch die Unterstützung in der Diagnosefindung und Patientenbetreuung.
In anderen Branchen wie dem Finanzwesen und Recht & Verwaltung, kann KI die Arbeitsbelastung reduzieren und die Attraktivität der Berufsfelder steigern, was entscheidend ist, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Der HeyIndex unterstreicht die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes, um den Fachkräftemangel in Deutschland zu adressieren.

Zusammenfassend ist der Einsatz von KI ein Gamechanger in der heutigen Arbeitswelt. Er bietet nicht nur Lösungen für bestehende Herausforderungen, sondern eröffnet auch Türen für zukünftige Innovationen, die unsere Art zu arbeiten und zu leben nachhaltig verändern werden. Es ist essentiell, dass Politik, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten, um das volle Potenzial von KI zu nutzen und eine nachhaltige Lösung für den Fachkräftemangel zu finden.
Die detaillierten Daten des aktuellen HeyIndex sowie weiterführende Informationen sind auf dem Karriere Ratgeber (https://www.heyjobs.co/services/) von HeyJobs einsehbar.

HeyJobs ist die Karriere-Plattform für Fachkräfte und gewerbliches Personal. Das 2016 von Marius Luther und Marius Jeuck gegründete Unternehmen hat das Matching zwischen Talenten und Arbeitgeber:innen mithilfe von KI immer weiter verfeinert, um Unternehmen zu helfen, kostengünstige und schnelle Einstellungen zu tätigen. So konnte HeyJobs bereits über 1,5 Millionen Menschen in Deutschland bei der Bewerbung auf ihren Traumjob helfen. Das Start-up mit Sitz in Berlin, Hamburg, Köln und Wien beschäftigt aktuell über 400 Mitarbeiter:innen aus über 30 Nationen.

Kontakt
HeyJobs GmbH
Pauline Procher
Paul-Lincke-Ufer 40
10999 Berlin


https://www.heyjobs.co/de-de