Grippeimpfung schützt mich und meine Liebsten

Influenza: Apotheken beraten und impfen

Grippeimpfung schützt mich und meine Liebsten

Grippe: Apotheken beraten und impfen (Bildquelle: © ABDA)

Stuttgart- Der Herbst ist nicht mehr weit und mit ihm kommt auch die Erkältungs- und Grippezeit. Um gegen das Influenzavirus gewappnet zu sein, bietet die Grippeschutzimpfung, die in den Hausarztpraxen angeboten wird, den besten Schutz. Auch in diesem Jahr impfen daneben wieder viele Apotheken in Baden-Württemberg gegen die Grippe. In den kommenden Wochen ist die beste Zeit, um sich dort unkompliziert, schnell und ohne langwierige Wartezeit, den Piks mit der Grippeschutzimpfung abzuholen. Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) ruft darum auch in diesem Jahr alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die Impfung wahrzunehmen und so einen wertvollen Beitrag zur eigenen Gesundheit sowie zum Schutz der Allgemeinheit zu leisten.

„Die Grippeschutzimpfung“, so LAV-Präsidentin Tatjana Zambo, „reduziert ganz deutlich das Risiko, an Grippe zu erkranken oder mildert einen schweren Krankheitsverlauf. Ganz besonders wichtig ist das für ältere Menschen, chronisch Kranke und Schwangere. Wer Menschen aus diesen Gruppen um sich herum hat, sollte sich selbst auch impfen lassen! Denn: Je mehr Menschen geimpft sind, desto schwerer kann sich das Virus in der Grippesaison verbreiten.“ Eine hohe Impfquote kann auch dazu beitragen, dass Arztpraxen und Kliniken in der Erkältungszeit und während Grippewellen nicht überlastet werden – und genügend Ressourcen für andere Notfälle bleiben.

„Aber trotz dieser deutlichen Vorteile liegt die Impfquote bei uns in Baden-Württemberg leider anhaltend unter dem bundesweiten Durchschnitt. Es wäre toll, wenn sich dies auch durch den Einsatz der Apothekerschaft nach und nach ändern ließe“, appelliert Apothekerin Zambo. Viele Apotheken im Land beraten rund um die wichtige Influenza-Impfung und viele Apotheker:innen bieten selbst auch die Schutzimpfung an. „Bereits seit 2018 ruft der Landesapothekerverband Baden-Württemberg alljährlich im Herbst mit der informativen Kampagne Impfopoint die Menschen dazu auf, sich gegen die Grippe impfen zu lassen.“

Auf der Webseite www.impfopoint.de sowie in den sozialen Medien werden umfassende Informationen rund um die Grippeschutzimpfung bereitgestellt. Insgesamt trägt die Impfopoint-Kampagne durch ihre Sichtbarkeit vor allem in den Sozialen Medien und der fachlichen Kompetenz der Apotheken zur Erhöhung der Impfbereitschaft und damit zum besseren Schutz der Bevölkerung gegen die Grippe bei. Durch die Beteiligung von Apotheken wird die Grippeschutzimpfung für die Bevölkerung leichter zugänglich, betont die LAV-Präsidentin. „Menschen können sich spontan und ohne große Wartezeiten, zum Teil auch abends oder an Samstagen impfen lassen. Das ist besonders für diejenigen von Vorteil, die beruflich oder privat stark eingespannt sind und vielleicht gar keinen Hausarzt haben.“

Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. setzt sich für die unabhängige Beratung von Patienten, Gesundheitsprävention und die sichere Abgabe von Arzneimitteln ein. In Baden-Württemberg gibt es rund 2.200 öffentliche Apotheken. Der Verband vertritt die wirtschaftlichen und politischen Interessen seiner Mitglieder. Um das Wohl der Patienten kümmern sich im Land neben den approbierten Apothekerinnen und Apothekern auch rund 15.000 Fachangestellte, überwiegend Frauen, in Voll- oder Teilzeit. Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015.

Weitere Informationen unter www.apotheker.de
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TÜV Rheinland: Grippeschutzimpfung kann Leben retten

Impfschutz ist besonders wichtig für Risikogruppen und Berufstätige im Gesundheitswesen / Zeitgleiche Impfung gegen SARS-CoV-2 ist möglich/ Informationen unter www.tuv.com/grippe

Köln, 31. Oktober 2022. Eine Grippe ist kein harmloser Infekt. Je nach Stärke der Grippewelle sterben in Deutschland jährlich mehrere Tausend Menschen an den Folgen der Infektionskrankheit. Zu schweren und lebensbedrohlichen Komplikationen, wie beispielsweise einer Lungenentzündung, kann es besonders bei älteren Menschen, Schwangeren und Menschen mit bestehenden Grunderkrankungen kommen. Daher wird für diese Risikogruppe sowie für Schwangere ab dem 4. Monat eine Grippeschutzimpfung empfohlen. „Eine Influenza-Impfung kann vor der Erkrankung schützen oder zumindest das Krankheitsgeschehen abmildern“, sagt Dr. Wiete Schramm, Fachärztin für Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland. „Vor diesem Hintergrund sollten die niedrigen Impfquoten gerade bei Risikogruppen unbedingt gesteigert werden.“

Zeitgleiche Impfung gegen Grippe- und Covid-19-Viren möglich
Da sich die Personengruppen mit höherem Risiko eines schwereren Verlaufs einer Grippe- oder Coronaerkrankung ähneln, kann nach Rücksprache mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt zeitgleich eine Impfung gegen Covid-19-Viren sinnvoll sein. Die Impfstoffe werden getrennt und an unterschiedlichen Körperstellen injiziert. Um den Grippeschutz bei allen Personen ab 60 Jahren zu erhöhen, empfiehlt das Robert Koch-Institut einen Hochdosis-Impfstoff. Er enthält die aktuell von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Antigenkombination und wird von den Krankenkassen voll erstattet.

Impfung bis Mitte Dezember schützt in der Grippewelle
Die Impfung gegen Grippeviren sollte bis Mitte Dezember erfolgen, weil es ungefähr zwei Wochen dauert, bis sich der Grippeschutz aufgebaut hat. Da die Grippewelle erfahrungsgemäß im Januar beginnt und bis zu vier Monate dauert, wäre sowohl der Schutz rechtzeitig wirksam als auch durch die neun- bis zwölfmonatige Wirkung des Impfstoffs lang genug anhaltend. Weil sich die Viren von Jahr zu Jahr verändern, muss nicht nur der Impfstoff angepasst werden, sondern auch die Impfung im jährlichen Turnus neu erfolgen.

Schutz für Berufsgruppen mit höherem Infektionsrisiko
Einige Berufsgruppen, wie medizinisches Personal oder Beschäftigte in Einrichtungen mit Publikumsverkehr, haben ein erhöhtes Infektionsrisiko. Für sie ist eine Grippeschutzimpfung besonders wichtig, genauso wie für pflegende Angehörige oder Menschen mit Kontakt zu besonders gefährdeten Personen. Denn: Wer sich durch eine Impfung schützt, schützt auch die anderen. „Die Risikogruppen zu schützen ist das erste und dringendste Anliegen von Ärztinnen und Ärzten. Eine Grippeerkrankung ist in der Regel mit belastenden Symptomen und mehreren Tagen Bettruhe verbunden. Die Genesung kann ein bis zwei Wochen dauern“, erklärt Dr. Wiete Schramm, Fachärztin für Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland. Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden eine Grippeimpfung an, um einer Erkrankung und den damit verbundenen Ausfallzeiten vorzubeugen.

Umfassende Informationen finden sich unter www.tuv.com/grippe bei TÜV Rheinland.

Sicherheit und Qualität in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen: Dafür steht TÜV Rheinland. Mit mehr als 20.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 2 Milliarden Euro zählt das vor rund 150 Jahren gegründete Unternehmen zu den weltweit führenden Prüfdienstleistern. Die hoch qualifizierten Expertinnen und Experten von TÜV Rheinland prüfen rund um den Globus technische Anlagen und Produkte, begleiten Innnovationen in Technik und Wirtschaft, trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Damit sorgen die unabhängigen Fachleute für Vertrauen entlang globaler Warenströme und Wertschöpfungsketten. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com

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