Fuhrparkkosten senken: Prozesse optimieren/Finanzierungen überdenken

Fuhrparkkosten senken: Prozesse optimieren/Finanzierungen überdenken

In den Unternehmen regiert wieder der Rotstift. Auch die Flottenmanager werden dazu angehalten, einen Beitrag zur Kostenoptimierung zu leisten. „Mit Sparappellen ist es aber nicht getan. Es bedarf grundlegender Veränderungen, die Fuhrpark, Einkäufer und Finanzierer nur gemeinsam stemmen können“, so Majk Strika, Geschäftsführer des Fuhrparkmanagers und Leasinggebers Holman GmbH.

CO2-Steuer, Versicherungen, Wartungen und Reparaturen – die Preise steigen in fast allen Bereichen. Und „ganz nebenbei“ steckt der Fuhrpark inmitten des größten Transformationsprozesses der neueren Wirtschaftsgeschichte. Strika: „Wer nicht jetzt die Weichen stellt, verliert Zeit und Geld. Mit der richtigen Strategie kann der Fuhrpark dagegen einen nachhaltigen Wertbeitrag zum Unternehmen leisten.“ Dies sind die wichtigsten Maßnahmen.

Übergreifende Zusammenarbeit: Fuhrparkplanung ist eine abteilungs- und standortübergreifende Aufgabe. Die Bedarfsträger sowie das Einkaufs- und das Flottenmanagement müssen mit klar definierten Rollen in die Prozesse mit eingebunden werden. Die Ziele: weniger Reibungsverluste und Fehler, höhere Qualität und insgesamt ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis im Einkauf.

TCO-orientiertes Management: Sämtliche Kosten eines Fahrzeugs, von der Finanzierung über die Betriebsphase bis hin zur Weitervermarktung, müssen zentral erfasst, fortlaufend analysiert und auf Kostentreiber und Kostensenkungspotenziale untersucht werden. In der Realität kennt nur rund ein Viertel der Fuhrparks seine Total Cost of Ownership (TCO).

Zentrale Beschaffung: Der Einkauf sämtlicher Fahrzeugarten (Pkw, Nutz- und Sonderfahrzeuge) sowie der fahrzeugbezogenen Dienstleistungen gehört in eine Hand. Vorteil: Bedarfe können strategisch gebündelt und zu bestmöglichen Konditionen realisiert werden. Strategische Einkaufsoptimierung führt in der Regel zu Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich. Gegenwärtig ist der Einkauf aber nur in maximal der Hälfte der Fuhrparks in die Prozesse des Fuhrparks eingebunden.

Leistungsfähige IT: Wichtigstes Instrument ist ein Fuhrparkmanagement-Programm, das sämtliche Vorgänge, idealerweise mit angebundener Telematik, zentral erfasst: Daten zu Verbräuchen, Verschleißen, Fahrverhalten und vielem mehr. Auswertungen sind via Mausklick in Sekundenschnelle verfügbar. Sie ermöglichen eine objektive Bewertung der Wirtschaftlichkeit von Fahrzeugen und der Logistik und zeigen Handlungsoptionen auf. Ein qualifiziertes Fuhrparkmanagement-System generiert zudem Daten für das Nachhaltigkeitsreporting.

Dekarbonisierung Step by Step: Fehlentscheidungen im Transformationsprozess wären nur schwer korrigierbar. Ob und zu welchem Zeitpunkt eine Umstellung auf alternative Antriebe sinnvoll ist, lässt sich nur im Einzelfall beurteilen: anhand der individuellen Nutzungsprofile von Fahrzeugen, der verfügbaren Varianten und deren Kosten. Bei einer schrittweisen Umstellung kann fahrzeug- und sektorspezifisch ermittelt werden, wie die Fuhrparkleistung einschließlich CO2-Effekt versus Fuhrparkkosten darauf reagiert, und das Vorgehen ggf. angepasst werden.

Leasing zu echten Kosten: Nach dem TCO-Prinzip stehen nicht nur die Betriebs-, sondern auch die Finanzierungskosten im Fokus. Herkömmliche „geschlossene“ Leasingverträge erweisen sich als zu teuer, wenn der Nutzer von der vertraglich fixierten Laufzeit-/Laufleistung aus betrieblichen Erfordernissen abweicht, was allerdings die Regel ist. Ein Umstieg auf „offene“ Leasingverträge wie das „FlexLease“ von Holman bietet sich an. Bei ihnen erfolgt eine Abrechnung nach tatsächlichen Kosten. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert „FlexBack“ als Lösung für ein wirtschaftliches Sale-and-Lease-back. Es stellt sicher, dass ein Teil des Liquiditätsgewinns nicht sogleich wieder aufgefressen wird.

Die Fuhrparkoptimierung bedeutet Veränderungen in der Organisation und von Zuständigkeiten. Sie ist eine strategische Entscheidung der Unternehmensführung, bei der es um nicht weniger geht als um die Frage, inwieweit der Fuhrpark seine Transformationskosten selbst erwirtschaften kann.

Die Zusammenarbeit mit einem externen Fuhrparkdienstleister bietet sich an. Majk Strika: „Das gelingt erfahrungsgemäß schnell und reibungslos. Die Kommunikation wird verbessert und das Management auf Unternehmensseite von Routinen entlastet. Praxiserprobte, IT-gestützte Prozesse ersetzen inkonsistente, bis dato nicht selten konfliktträchtige Abläufe. Die Optimierungsprojekte stoßen bei den Mitarbeitern auf breite Akzeptanz, denn sie sind mit spürbaren Arbeitserleichterungen verbunden.“

Holman ist einer der führenden banken- und herstellerunabhängigen Fuhrparkmanagement- und Leasingdienstleister mit über 2 Millionen betreuten Verträgen weltweit. Mit flexiblen Fuhrparklösungen wird die komplette Wertschöpfungskette eines Fuhrparks abgedeckt – von der Beschaffung und Finanzierung bis hin zum Management und der Wiedervermarktung der Fahrzeuge.

Kontakt
Holman GmbH
Eva Franz
Liebknechtstraße 33
70565 Stuttgart
+49 163 3050524
www.holmanfleet.com/de

Veranstaltungstipp: Fachtagung Fuhrparkmanagement 2024

Tagung am 16. und 17. April im Kupfersaal in Leipzig / Informationen für die Praxis / Tipps von Experten

Veranstaltungstipp: Fachtagung Fuhrparkmanagement 2024

Verbandsmeeting mit Impulsen zum Thema Fuhrparkmanagement inklusive Netzwerkabend

Mannheim, im März 2024. Der Bundesverband Betriebliche Mobilität e.V. (BBM) lädt Mitglieder als auch Nichtmitglieder am 16. und 17. April zur „Fachtagung Fuhrparkmanagement 2024“ nach Leipzig ein. Dort dreht sich alles darum, wie Unternehmen ihr Fuhrparkmanagement optimieren können. „Es wird um Telematik, Digitalisierung, Rechtsfragen und weitere aktuelle, umsetzungsrelevante Themen gehen“, sagt Axel Schäfer, Geschäftsführer des BBM. Ein Netzwerkabend rundet die Veranstaltung ab.

Für Unternehmen ist es von großer Bedeutung, ihre Kosten im Griff zu behalten. Der automobile Fuhrpark ist in der Regel ein signifikanter Kostenfaktor. Daher ist es wichtig, im Fuhrparkmanagement up-to-date zu sein und sich mit neuen Lösungsmöglichkeiten frühzeitig auseinanderzusetzen. Auf der „Fachtagung Fuhrparkmanagement 2024“ erfahren die Teilnehmenden, wie aktuelle und kommende Anforderungen im Rahmen der Flottensteuerung effektiv erfüllt werden können.

„Es werden spannende Tage, denn wir können uns auf Antworten freuen, die vielleicht auf den ersten Blick nicht alltäglich sind, auf den zweiten Blick aber hochgradig wirkungsvoll für Fuhrparkbetreiber, um dauerhaft Kosten zu reduzieren, Ärger zu vermeiden, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig beziehungsweise nachhaltiger zu sein oder zu werden“, unterstreicht Schäfer.
Die zweitägige Tagung mit Breakout-Sessions, Gesprächsrunden, Diskussionen und Workshops ist ein Muss für alle Fuhrpark- und Mobilitätsverantwortlichen sowie Mitarbeitenden aus den entsprechenden Bereichen. Wie immer stehen Informationen für die Praxis, Tipps von Experten und jede Menge Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Hier einige Highlights aus dem Programm:

– Kosten senken und Effizienz erhöhen – Telematik im Fuhrpark
– Fleet-Secrets: Scheitern als Chance
– Bis der Arzt kommt…Gastvortrag von Prof. Dr. Sandra Eifert (Leipzig) zu spannenden Fragen der Gesundheit
– Rechtsfragen Update – Aktuelles Wissen für Fuhrparkmanagement

Für ordentliche Mitglieder ist die Teilnahme für eine Person kostenfrei. Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Bis zum 12. April ist die Anmeldung möglich. Alle weiteren Konditionen sowie zusätzliche Informationen: https://www.mobilitaetsverband.de/konferenzen-messen/fachtagung.html

Der Bundesverband Betriebliche Mobilität wurde im Oktober 2010 als Bundesverband Fuhrparkmanagement und Initiative von Fuhrparkverantwortlichen gegründet. Themenschwerpunkte des Verbandes sind alle Aspekte der nachhaltigen betrieblichen Mitarbeiter-Mobilität. Mit über 650 Mitgliedsunternehmen ist der Verband das größte Netzwerk rund um diese Themen. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder und stellt seine Expertise bereit. Der BBM ist Mitbegründer und Mitglied der FMFE Fleet and Mobility Management Federation Europe.

Vorstandsmitglieder des Verbandes sind Marc-Oliver Prinzing (Vorsitzender), Dieter Grün (stv. Vorsitzender, Fuhrparkleiter Stadtwerke Heidelberg Netze) und Melanie Schmahl (stv. Vorsitzende, Leiterin Fleetmanagement und Passenger Transport, Boehringer Ingelheim). Geschäftsführer und Vorstandsmitglied ist Axel Schäfer. Sitz des Verbandes und der Geschäftsstelle ist Mannheim.

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So schließen Flottenbetreiber ihre Versicherungslücke

Mehr Unwetterschäden durch Klimawandel. GAP-Versicherung schließt Versicherungslücke bei geleasten Firmenwagen, Nutzfahrzeugen und Maschinen

So schließen Flottenbetreiber ihre Versicherungslücke

Der GAP-Schutz wird zusätzlich zur bestehenden Versicherung abgeschlossen. (Bildquelle: @Ralph/Pixabay)

Die Inflation treibt die Mobilitätskosten: Bedingt durch Steigerungen bei Stundensätzen und Ersatzteilen erhöhen Werkstätten aktuell ihre Preise. Das wirkt sich auch auf Flottenversicherungen aus, die entsprechenden Prämien werden teurer. „Was viele jedoch nicht wissen: Eine Maschinen- oder Kfz-Vollkaskoversicherung bedeutet für geleaste und finanzierte Fahrzeuge und Maschinen trotzdem weiterhin nicht, dass alles abgedeckt ist. Im Falle eines Totalschadens zahlen diese Versicherungen nur den Zeit- beziehungsweise Wiederbeschaffungswert“, bestätigt Udo Mann, Geschäftsführer der Hersteller und Banken unabhängigen Leasinggesellschaft FML Finanzierungs- und Mobilienleasing GmbH & Co. KG mit Sitz in der Hamburger Speicherstadt.

Erwartet: Mehr Totalschäden durch Unwetterschäden in Folge des Klimawandels

Statistisch gesehen trifft ein Totalschaden aufgrund von Unwetterschäden, Kaskoereignissen, Brand oder Diebstahl jedes 20. Fahrzeug. Mit steigender Tendenz: In Folge des Klimawandels sind Unwetterereignisse vermehrt zu erwarten. Allein in 2021 betrug die Schadensmenge an versicherten Kraftfahrzeugen laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) 1,7 Milliarden Euro und damit knapp doppelt so viel wie noch in 2020. Für die Zukunft rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) aufgrund der Klimaerwärmung mit noch mehr Stürmen, extremen Regenfällen und Hitzewellen. Wird ein geleastes Fahrzeug beschädigt oder gar komplett zerstört, haben viele Leasingnehmer das Nachsehen. Denn: „Durch den Wertverlust ist der Zeit- beziehungsweise Wiederbeschaffungswert in der Regel deutlich geringer als der Ablösewert beim Leasing oder die Restschuld bei einer Finanzierung. Die Differenz zahlen die Flottenbetreiber. So kommen schnell viele Tausend Euro zusammen“, berichtet Mann.

Geleaste Fahrzeuge und Maschinen mit GAP-Versicherung absichern

Abhilfe bei einer vorliegenden Versicherungslücke nach einem Totalschaden schafft eine sogenannte GAP-Versicherung. Der Geschäftsführer von FML erklärt: „Der GAP-Schutz ist eine Stand-alone-Versicherung. Sie wird zusätzlich zur bestehenden Kfz- oder Maschinenversicherung abgeschlossen. Im Falle eines Totalschadens kann so die Lücke zwischen dem Wiederbeschaffungs- und Zeitwert sowie den bestehenden Forderungen aus dem Leasing- oder Finanzierungsvertrag geschlossen werden. Ein Abschluss des GAP-Schutzes ist zeitgleich zum Start des Leasing- oder Finanzierungsvertrages möglich.“

Die FML Finanzierungs- und Mobilien Leasing GmbH & Co. KG aus Hamburg ist eine inhabergeführte Leasinggesellschaft, die mittelständische Unternehmer bei herstellerunabhängigen Investitionsfinanzierungen berät, um damit zum langfristigen wirtschaftlichen Erfolg ihrer Kunden beizutragen. Getreu dem Motto FML – „Flexibler mit Leasing“ bietet das Unternehmen auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene, persönliche Beratung sowie langjährige Branchenkompetenz. Die FML finanziert Leasingobjekte in den Bereichen Maschinen, Landwirtschaft, Medizintechnik, IT- und Kommunikationstechnik, Hafen- und Schiffsausrüstung, Energie & Umwelttechnik, Raumlösungen (Inneneinrichtung sowie mobile Hallen und Lager) und Fahrzeuge (PKW, LKW, Oldtimer, E-Mobility). Das inhabergeführte Unternehmen mit Sitz in der Hamburger Speicherstadt wurde 1989 gegründet.

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