Zum internationalen Weltdiabetestag am 14. November:

Mit regelmäßigen Augenarztbesuchen mögliche Folgeerkrankungen des Diabetes früh erkennen

-Diabetes mellitus kann Folgeerkrankungen mit sich bringen, wie z. B. das Diabetische Makulaödem (DMÖ)
-Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt können Veränderungen im Auge früh erkannt und behandelt werden
-Die Initiative „Das Diabetische Auge“ unter www.das-diabetische-auge.de informiert über die Folgeerkrankung Diabetisches Auge

Leverkusen, 04. November 2022 – Der bekannte Moderator Harry Wijnvoord lebt seit fast 20 Jahren mit Diabetes mellitus. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Diabetes zu informieren und über die möglichen Folgen ihrer chronischen Erkrankung zu sensibilisieren. Mit der Volkskrankheit Diabetes leben in Deutschland bereits 8,5 Millionen Menschen und jedes Jahr kommen rund 600.000 neue dazu.[1] Aus Anlass des internationalen Weltdiabetestages am 14. November meldet er sich wieder zu Wort. Er weiß: Vor allem bei krankhaften Veränderungen im Auge dauert es lange, bis Patienten etwas davon bemerken. Oft ist das Problem schon weit fortgeschritten, bis etwas auffällt. Deshalb ruft Harry Wijnvoord dazu auf, die Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt regelmäßig in Anspruch zu nehmen: „Schließlich geht es um das Augenlicht. Jeder kann sich vorstellen, dass die Lebensqualität leidet, wenn die Sehfähigkeit nachlässt. Doch zum Glück können Patienten vorbeugen.“

Diabetes mellitus kann die Augen schädigen

Die Statistik gibt dem Moderator leider recht: Schädigungen an der Netzhaut die damit zur diabetischen Retinopathie führen, gehören zu den häufigen Folgeerkrankungen bei Typ-1-und Typ-2-Diabetes.[1] Von der diabetischen Retinopathie sind in Deutschland nach aktuellen Untersuchungen rund 22 Prozent aller Menschen mit Diabetes betroffen[2]: Bei dieser Erkrankung kommt es zu Durchblutungsstörungen, Neuwachstum von Gefäßen sowie Blutungen in der Netzhaut. Ohne Vorsorgeuntersuchungen liegt ein erhöhtes Risiko vor, dass Patienten erst in einem späten Stadium funktionelle Veränderungen im Gesichtsfeld bemerken. Symptome können dunkle Flecken oder auch unscharfes und verschwommenes Sehen sein, oder dass Farben bzw. Kontraste verblassen. In manchen Fällen lagert sich auch Flüssigkeit in der Makula, der Stelle des schärfsten Sehens in der Netzhautmitte, ein. Ärzte bezeichnen diese Form der Augenerkrankung als „diabetisches Makulaödem“ oder kurz als DMÖ.

DMÖ ist zwar eine chronische Erkrankung, die weitreichende Folgen für das Augenlicht haben kann – die aber auch effektiv mit Medikamenten behandelbar ist. Der Augenarzt spritzt einen Wirkstoff ins Auge, der den sogenannten Wachstumsfaktor VEGF im Auge hemmt und das krankhafte Gefäßwachstum aufhalten kann. Diese ambulante Behandlung ist in Augenarztpraxen längst ein Routineeingriff. Der Patient verspürt in der Regel keine Schmerzen.

Risikofaktoren kennen und handeln

Die größten Risikofaktoren für ein DMÖ sind ein schlecht eingestellter Blutzucker und ein schwankender bzw. zu hoher Blutdruck. Aber auch die Dauer der Diabetes-Erkrankung hat einen Einfluss auf die Entstehung eines DMÖ. Jedes Jahr erblinden in Deutschland rund 2.000 Menschen mit Diabetes.[3] Es lohnt sich also, auf eine konsequente Behandlung zu achten und die Augen regelmäßig beim Arzt untersuchen zu lassen – wie Diabetes-Botschafter Harry Wijnvoord. Er hat volles Vertrauen zu seinem Augenarzt: „Er behandelt jeden Patienten mit Diabetes individuell. Das ist doch, worauf es ankommt“, sagt Wijnvoord.

„Meine Diabetologin achtet darauf, dass ich regelmäßig zum Augenarzt gehe. Sie unterstützte mich anfangs auch bei der Suche nach der für mich richtigen Praxis.“ Deshalb rät Harry Wijnvoord anderen Patienten: „Bleiben Sie dran bei der Suche nach einem Augenarzt. Lassen Sie sich dabei helfen. Achten Sie auch darauf, dass sich Ihre Ärzte, also Hausarzt, Augenarzt und Diabetologe sowie Ihr Diabetesberater miteinander austauschen. So können Folgeerkrankungen früh erkannt und gezielt behandelt werden. Mir persönlich gibt dieser Austausch große Sicherheit.“

Der Entertainer informiert sich aber auch selbst über die Erkrankung Diabetes und was daraus resultieren kann: „Als fundierte Quelle kann ich Patienten und deren Angehörigen die Website www.das-diabetische-auge.de empfehlen.“

Initiative bietet Patienten Unterstützung

Die Aufklärungsinitiative vom Zentrum für berufliche Bildung blinder und sehbehinderter Menschen (BFW Düren), der Initiativgruppe „Früherkennung diabetischer Augenerkrankungen“ (IFDA), der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Auge (AGDA) und Bayer hat das Ziel, über alle Facetten der Erkrankung zu informieren – und zwar so, dass es jeder versteht. Interessierte finden fundierte Informationen zur Vorbeugung, Früherkennung, Diagnose und Behandlung des DMÖ sowie wertvolle Tipps zum besseren Umgang mit Sehbeeinträchtigungen. Ergänzt wird die Website vom gleichnamigen YouTube-Kanal und der Facebook-Seite www.facebook.com/dasdiabetischeauge, die schon mehr als 21.500 Follower hat. Hier können Patienten und Angehörige sich auch mit anderen austauschen.

Referenzen:
1 Voigt, M., Heller, T., Hagen, B. et al. Epidemiologie der diabetischen Retinopathie. Diabetologe 14, 532-541 (2018). https://doi.org/10.1007/s11428-018-0403-2
2 Raum P, et al.: Prevalence and Cardiovascular Associations of Diabetic Retinopathy and Ma-culopathy: Results from the Gutenberg Health Study. PLoS ONE 2015; 10(6): e0127188.
3 Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche DIabetesHilfe. Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2021. Die Bestandsaufnahme. Verlag Kirchheim + Co GmbH, 2020.

Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 44,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de

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as(2022- 0184)

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presse-Information kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

https://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/begleiterkrankungen_bei_diabetes/augenbeschwerden

https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_88925044/retinopathie-wenn-diabetes-die-netzhaut-zerstoert.html

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Tag der Sehbehinderten am 6. Juni:

Ich sehe so, wie Du nicht siehst – Menschen mit Diabetes sollten regelmäßig zum Augenarzt gehen, um ihr Augenlicht zu schützen

– Chronische Augenerkrankungen, wie das diabetische Makulaödem, können bei Menschen mit Diabetes mellitus zu einem schleichenden Sehverlust führen

– Eine frühe und konsequente Behandlung kann die Sehkraft erhalten und bei vielen Patienten sogar wieder verbessern, deshalb sind regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt entscheidend

– Initiativen wie „Das Diabetische Auge“ informieren Betroffene und ihre Angehörige und geben wertvolle Tipps für den Alltag

Leverkusen, 23. Mai 2022 – Für die meisten von uns ist es selbstverständlich: Wir fahren Rad durch Wälder, Wiesen und Felder, gehen wandern und genießen einen schönen Ausblick über den See. Dabei entdecken wir die Welt mit den eigenen Augen. Ein Vergnügen, das Menschen mit Sehbehinderung nur eingeschränkt oder gar nicht kennen. Auch im Alltag müssen sie Hürden überwinden, die für Menschen mit gesunden Augen oft schwer vorstellbar sind. Deshalb macht der deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) jedes Jahr am 6. Juni auf die Herausforderungen und Bedürfnisse von Sehbehinderten aufmerksam. Vorsorge und Hilfsangebote für Betroffene sowie deren Angehörige stehen dabei im Vordergrund.

Eine der häufigsten Augenerkrankungen im erwerbsfähigen Alter ist das diabetische Makulaödem – eine Folgeerkrankung des Diabetes mellitus. Ein Angebot für Informationen rund um die Themen Augen und Diabetes und hilfreiche Tipps für den Alltag bietet die Initiative „Das Diabetische Auge“ mit der dazugehörenden Webseite www.das-diabetische-auge.de (https://www.das-diabetische-auge.de).

Chronische Augenerkrankungen als Folge von Diabetes mellitus

Das Thema Vorsorge ist entscheidend bei chronischen Augenerkrankungen wie der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (fAMD) oder dem diabetischen Makulaödem (DMÖ). Denn Augenerkrankungen sind häufig bereits weit fortgeschritten, wenn der Betroffene erste Veränderungen wahrnimmt. Beispielsweise kann Diabetes mellitus mit der Zeit sprichwörtlich ins Auge gehen. Diese Erfahrung musste auch Hedi E. (71) machen, die seit 50 Jahren an Diabetes erkrankt ist. Irgendwann bemerkte sie, dass sie beim Autofahren Probleme hatte: „Ich konnte plötzlich Straßenschilder schlechter lesen.“ Auch ihr liebstes Hobby, das Malen, ging Hedi E. nicht mehr so leicht von der Hand. Eine Routineuntersuchung brachte die Ursache an den Tag: „Meine Ärztin stellte fest, dass der Diabetes meine Augen geschädigt hat und ich Gefahr lief zu erblinden.“

Diabetes mellitus kann die Augen schädigen

Diabetes mellitus wirkt sich auf den ganzen Körper aus. Je länger eine Diabetes-Erkrankung vorliegt, umso höher ist das Risiko für Folgeerkrankungen. Oft denken Betroffene dabei in erster Linie beispielsweise an Herz-Kreislauferkrankungen oder an einen diabetischen Fuß, denn stark schwankender Blutzucker oder erhöhte Blutzuckerwerte führen zu Ablagerungen und Schädigungen an den Blutgefäßen. Was viele nicht wissen: Auch die Augen können davon betroffen sein. Durch die geschädigten Blutgefäße kann es zu einer Verschlechterung der Durchblutung kommen, die für den Augenarzt als kleine Blutungen oder Schwellung der Netzhaut sichtbar werden. Diese Veränderungen bleiben für Patienten oft unbemerkt, da sie schmerzfrei und anfangs ohne eine Verschlechterung des Sehens verbunden sind. Passiert all dies im Auge, spricht man von einer diabetischen Retinopathie. Daraus kann sich das sogenannte diabetische Makulaödem – kurz DMÖ – entwickeln.

Durch die geschädigten Blutgefäße kann es im Auge nach einer Zeit zu einem Sauerstoffmangel kommen. Um diesem entgegenzuwirken, bildet der Körper neue Blutgefäße im Auge. Verantwortlich hierfür ist der Botenstoff VEGF (Vaskulärer Endothelialer Wachstumsfaktor). Diese neuen Blutgefäße sind jedoch undicht, Flüssigkeit kann austreten und in die Zellschichten und die Netzhaut laufen. Durch die Flüssigkeitsansammlungen wird vor allem in der Makula, der Stelle des schärfsten Sehens in der Netzhaut, das Sehvermögen stark eingeschränkt. Betroffene können fleckig, verzerrt, verschwommen oder wellig sehen und das Bild erscheint unregelmäßig.

Hedi E. ist heute sehr froh darüber, dass sie all die Jahre keine Kontrolluntersuchung ausgelassen hat. So konnte das DMÖ bei ihr frühzeitig erkannt werden. Außerdem ist sie dankbar für die schnelle Reaktion ihrer Ärztin. Sie verordnete Hedi E. eine Spritzentherapie. Dabei spritzt der Arzt mit einer feinen Nadel sogenannte VEGF-Hemmer in den Glaskörper des Auges, um das Gefäßwachstum zu stoppen – ein ambulanter Routineeingriff. „Meine Ärztin sagte mir, dass mein Augenlicht gerettet werden kann, wenn ich die Spritzen regelmäßig bekomme. Es versteht sich von selbst, dass ich keinen Termin verpasse“, sagt Hedi E. und fügt hinzu: „Ohne meine Malerei wäre ich nur ein halber Mensch. Allein deshalb wäre es eine Katastrophe, wenn ich erblinden wurde. Die Spritzen bewahren mich davor.“

Mit ihrer Geschichte möchte Hedi E. anderen Menschen mit Diabetes Mut machen. Sie zeigt aber vor allem, wie wichtig die Kontrolluntersuchungen sind. Menschen mit Diabetes sollten einmal im Jahr zum Augenarzt gehen, um den Augenhintergrund untersuchen zu lassen. Auch der bekannte Moderator und Entertainer Harry Wijnvoord hält sich akribisch an seine Untersuchungstermine. Der 72-Jährige lebt seit Jahren mit Diabetes und sagt: „Jeder Mensch mit Diabetes sollte sich seines Risikos bewusst sein, dass die Krankheit das Sehvermögen beeinträchtigen kann. Das Leben mit allen Sinnen zu genießen ist doch das, was wir alle wollen! Deshalb kann ich jedem nur raten, einmal im Jahr zum Augenarzt zu gehen. Das sollte einem die Augengesundheit doch wert sein.“

Hilfreiche Tipps zum Thema Diabetes und Auge

Das diabetische Makulaödem ist eine chronische Erkrankung und kann den Alltag je nach Stadium stark beeinträchtigen. Betroffene und ihren Angehörigen kann es helfen, wenn sie gut informiert sind und sich mit anderen Menschen austauschen können. Eine gute Informationsquelle ist das Magazin VisusVital, das kostenfrei unter www.visusvital.de/magazin (https://www.visusvital.de/magazin) bestellt oder abonniert werden kann. Eine weitere Möglichkeit sich zu informieren, ist die Internetseite der Initiative „Das Diabetische Auge“, die gemeinsam vom Zentrum für berufliche Bildung blinder und sehbehinderter Menschen (BFW Düren), der Initiativgruppe „Früherkennung diabetischer Augenerkrankungen“ (IFDA), der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Auge (AGDA) und Bayer ins Leben gerufen wurde.

Schon seit 2017 informiert sie unter www.das-diabetische-auge.de (https://www.das-diabetische-auge.de) und mit dem gleichnamigen YouTube-Kanal umfassend zu den Themen Vorbeugung, Früherkennung, Diagnose und Behandlung des DMÖ. Hier finden alle Interessierten wertvolle Hilfestellungen zum besseren Umgang mit möglichen Sehbeeinträchtigungen im Alltag und Beruf. Eine interessante Anlaufstelle ist auch die Facebook-Seite der Initiative www.facebook.com/dasdiabetischeauge (https://www.facebook.com/dasdiabetischeauge), die schon 21.000 Follower hat und Betroffenen und Angehörigen die Möglichkeit zum Austausch bietet. Ziel der Initiative „Das Diabetische Auge“ ist es, diabetische Augenerkrankungen in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und verständlich zu erklären.

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Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de (https://www.gesundheit.bayer.de)

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Augenerkrankungen im Alter:

Warum eine frühe und regelmäßige Behandlung so wichtig ist

Augenerkrankungen im Alter:

(Bildquelle: Bayer Vital GmbH)

– Augenerkrankungen werden oft erst spät bemerkt
– Augenärzte raten zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen
– Frühe Behandlung kann das Sehvermögen erhalten

Leverkusen, 29. Juni 2021 – Augenerkrankungen im Alter verlaufen oft schleichend. Daher sind sie häufig schon weit fortgeschritten, wenn der Betroffene merkt, dass mit den Augen etwas nicht in Ordnung ist. Das kann Folgen haben, denn Sehverluste können nicht oder nur teilweise wieder rückgängig gemacht werden. Besonders wachsam sein sollten Menschen ab 60 und Menschen mit Diabetes, egal wie alt sie sind. Ihnen raten Augenärzte zu regelmäßigen Kontrollen. Stellt der Arzt eine Augenerkrankung fest, sollten Patienten bei der Behandlung unbedingt am Ball bleiben. Bei diesen Krankheiten kann es sogar zur Erblindung kommen.

Makuladegeneration: Eine Erkrankung des Alters

Rund 4,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer altersabhängigen Makuladegeneration (AMD). Es gibt zwei Formen: die trockene und feuchte AMD. Letztere betrifft zwar nur fünf Prozent aller Fälle, ist aber hierzulande die häufigste Ursache für Erblindung. Bei der AMD sterben Sinneszellen ab – in einem für das Sehen ganz wichtigen Teil des Auges. Bei der feuchten AMD bildet das Auge aufgrund einer Unterversorung mit Nährstoffen neue Blutgefäße, die jedoch brüchig und durchlässig sind. Das führt zunächst zu Schwellungen und Einblutungen in die Netzhaut, schließlich zu einer Vernarbung. Ein Wachstumsfaktor ist für das Bilden der unerwünschten Blutgefäße verantwortlich. Er wird als vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor – kurz VEGF – bezeichnet.

Ein Symptom der Erkrankung ist das verzerrte Sehen: Gerade Linien erscheinen wellig oder gebogen. Später kann ein grauer Fleck im Sichtfeld erscheinen. Die feuchte AMD kann heutzutage erfolgreich behandelt werden: Mit einer feinen Spritze wird ein Wirkstoff ins Auge eingebracht, der den Wachstumsfaktor VEGF hemmt. Dadurch kann ein Fortschreiten des Sehverlusts gestoppt und die Sehschärfe häufig wieder verbessert werden. Eine regelmäßige und dauerhafte Behandlung ist wichtig, da es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Für die trockene Form gibt es noch keine Therapie. Mehr Informationen unter: www.visusvital.de (https://www.visusvital.de)

Diabetisches Makulaödem: Wenn der Zucker ins Auge geht

Ein diabetisches Makulaödem (DMÖ) kann entstehen, wenn die Durchblutung im Auge durch beschädigte Blutgefäße eingeschränkt wird. Zur Reparatur und Neubildung der Gefäße produziert der Körper einen Botenstoff, der bei der Entstehung des DMÖ eine entscheidende Rolle spielt: der „Vaskuläre Endotheliale Wachstumsfaktor“, kurz VEGF. VEGF erhöht die Durchlässigkeit von Blutgefäßen, sodass Flüssigkeit aus den feinen Blutgefäßen der Netzhautmitte austreten und zwischen die einzelnen Zellschichten laufen kann. Vor allem in der Makula als Stelle des schärfsten Sehens hat eine Flüssigkeitsansammlung starke Auswirkungen auf das Sehvermögen. Etwa 30 Prozent aller Menschen, die zehn oder mehr Jahre mit Diabetes leben, können davon betroffen sein. Sie bemerken lange Zeit nicht, was in ihrem Auge passiert. Erst sehr spät sehen sie verzerrt, fleckig, verschwommen oder wellig. Das Bild erscheint ungleichmäßig, teilweise vergrößert und an anderen Stellen verkleinert.

Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollten Diabetiker ihre Augen regelmäßig überprüfen lassen. Der Augenarzt erkennt Veränderungen, indem er z.B. den Augenhintergrund untersucht. Beim DMÖ empfiehlt sich ähnlich wie bei der feuchten AMD in vielen Fällen eine Behandlung mit einem Wirkstoff, der den Wachstumsfaktor VEGF im Auge hemmt. Damit kann das unerwünschte Gefäßwachstum aufgehalten werden. Das Medikament wird direkt in das Auge gespritzt – ein ambulanter Routineeingriff. Die Behandlung muss regelmäßig wiederholt werden, denn sonst kann das DMÖ fortschreiten und bis zum Verlust des Augenlichts führen. Mehr Informationen unter: www.das-diabetische-auge.de (https://www.das-diabetische-auge.de)

Retinaler Venenverschluss: Thrombose verschließt Blutgefäße im Auge

Eine Thrombose, also der Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel, tritt typischerweise in den Beinen auf. Aber auch die Augen können betroffen sein: Ist eine Vene in der Netzhaut verschlossen, liegt eine Thrombose im Auge vor. Der Verschluss beeinträchtigt die Durchblutung des Auges, sodass es schnell zu Seheinschränkungen kommen kann. Ärzte sprechen dann von einem retinalen Venenverschluss (RVV).

Zudem kann das Blut an der verengten Stelle der betroffenen Vene nicht abfließen, es kommt zu einem Rückstau. Als Folge können Blutungen in der Netzhaut auftreten und Gewebeflüssigkeiten austreten. Sammelt sich die Flüssigkeit in der Makula an, ist ein Makulaödem entstanden – eine Folgeerscheinung des Venenverschlusses.

Die Symptome eines retinalen Venenverschlusses entwickeln sich innerhalb von wenigen Tagen oder Stunden. Betroffene sehen meist nicht mehr scharf und bemerken plötzlich einen dunklen Schleier vor dem Auge oder eine Verzerrung beim Sehen.

Je früher ein retinaler Venenverschluss erkannt wird, desto besser stehen die Chancen, schwerwiegende Sehbeeinträchtigungen zu vermeiden. Es ist also wichtig, Veränderungen im Sehvermögen zu beobachten und bei Auffälligkeiten umgehend den Augenarzt aufzusuchen. Auch sollten Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck oder ein erhöhter Cholesterinwert konsequent behandelt werden.

Grüner Star: Wenn der Augeninnendruck zu hoch ist

Beim Glaukom, auch Grüner Star genannt, wird der Sehnerv durch einen zu hohen Augeninnendruck geschädigt. Die Ursache: Der Abfluss des Kammerwassers ist behindert. Es staut sich, der Druck erhöht sich, Nervenzellen sterben ab. Erst nach vielen Jahren bemerkt der Patient blinde Flecke am Rande des Gesichtsfeldes, die sich immer weiter ausdehnen. Augenärzte können das Glaukom bei Früherkennungsuntersuchungen diagnostizieren, bevor das Sehen beeinträchtigt wird. Es gilt, den Innendruck möglichst schnell zu behandeln, denn einmal entstandene Schäden können nicht repariert werden. Mit Augentropfen kann der Prozess gestoppt oder verlangsamt werden. Reichen diese nicht aus oder verträgt der Patient sie nicht, kann eine Operation ratsam sein. Augenärzte empfehlen, den Augeninnendruck ab 40 alle zwei Jahre überprüfen zu lassen, ab 60 einmal im Jahr.

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Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 4,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de (https://www.bayer.com/de/)

Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de (https://www.gesundheit.bayer.de/de/)

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